Kein Problem.... ich verzichte ja eh nicht auf sowas....Viel Spass ;-)

also ich muss auch sagen war im anfang märz auch auf nen hardcore/punk konzert und der kleine hat sich auch nicht beschwert , ich denke es ist auch immer ne sache wie man sich fühlt !

ich hab versucht auch wegzugehen aber das empfand ich dann als unangenehm deshalb lass ich das jetzt auch ,aber ich finde da nichts schlimmes dran !

lg cathy 25+0 :)

Ehrlich ich würde das nicht mitmachen . Ich war schön öfters zu Konzerten in der Wuhlheide und allein wenn ich sehe wie lange man zu den Toiletten brauch und ehe man raufkommt und dann wirds wohl auch schon wärmer sein . Ich würde verzichten .

Wir waren gestern zu Mario Barth und es war echt toll. Also so gesehen wenn der Bauchzwerg das mit macht warum nicht.
Wegen Angst des Sitzplatzes beim Open-Air, entweder einen Klappstuhl mitnehmen oder beim Veranstalter vorher nachfragen ob es die Möglichkeit eines Leihrollstuhles gibt und diesen dann auch nutzen.
LG
Stefie

Also ich war im Nov. 2009 gleich auf 2 Konzerten innerhalb von 3 Tagen, das war in der 26. SSW.
Das war zwar wunderschön, aber ich fands auch mega anstrengend aufgrund mangelnder Sitzgelegenheiten und würds nicht wieder machen.
Allerdings hatten wir die Karten für das eine Konzi auch schon 1 Jahr vorher gekauft und da war ja noch nichts mit schwanger.
LG Nadin, 20+4

Hi,
ich bin aus Juli/August 2010 und kann Dir sagen das ich im Juni nix mehr gemacht habe. Im März war ich noch bei Depeche Mode, war super, aber im Juni wollt ich mich möglichst nur noch wenig bewegen und nicht mehr unterwegs sein. Es war aber auch ein extrem heisser Sommer.
Sonnige Grüße
Jasmin09`CHEN

Ein interessantes und sehr umfangreiches Thema. Ich versuche, mich kurz zu halten.

Ab der 25. Woche kann man davon ausgehen, dass das Kind drinnen hört, was draußen passiert. 20 Dezibel ungefähr werden dabei von der Bauchdecke und vom Fruchtwasser geschluckt. 80 Dezibel ungefähr produziert unser mütterlicher Organismus ohnehin. Darüber hinaus wird es laut...

Ich bin studierte Musikpädagogin und Orchestermusikerin. Das ist einerseits schön, mein Kind wächst hoffentlich ganz natürlich mit Musik auf. Ich spiele hauptsächlich Klarinette, seltener Saxophon und ab und zu finde ich noch Zeit für das Klavier. Normalerweise hatte ich mir vorgenommen, auch jetzt noch Konzerte mit meinem Orchester zu spielen, allerdings bin ich umgeben von lauten (Blech-)Bläsern und Schlagwerk. Und so habe ich mich dem Mutterschutzgesetz gebeugt, das besagt, ab dem 5. Monat diese Tätigkeit nicht mehr ausüben zu dürfen. Es gibt sogar Gerichtsurteile dazu, wo Bläserinnen nach deren Klage wegen der Lärmschutzverordnung im Mutterschutz der Dienst verboten wurde (von den Dienstzeiten mal abgesehen, also spät abends und am Wochenende, was mich aber weniger stört). Sie dürfen nur bis 85 Dezibel von außen "arbeiten", was ein Orchester aber schnell übertrifft.

Damit mein Chef keinen Ärger wegen Nichteinhaltung der Gesetze bekommt und mein Kind nicht doch zu viel von der lauten Musik abbekommt, mache ich also jetzt einen anderen Dienst ohne Orchestermusik. Immerhin mache ich das nicht nur mal ab und zu, sondern meist täglich mehrere Stunden. Selber üben ist weniger laut, ein paar Schüler gehen auch noch. Darin sehe ich wiederum viel positives. Mein Kind hört mein Üben schon vor seiner Geburt und wird daran gewöhnt.

Ein Rock- oder Popkonzert ist sehr laut, vor allem, wenn man vor den lauten Boxen steht, die auch noch durch die tiefen Frequenzen Vibrationen ausstrahlen. Wenn man dann das Kind vermehrt spürt, würde ich persönlich und von dem, was ich von anderen weiß davon ausgehen, dass es damit bekundet, dass es ihm einfach zu viel ist. Gut, so ein Konzert ist vielleicht ein Mal für 2 Stunden und daher eher als temporärer Stress einzuordnen, als dass man sich wie in meinem Fall - bei ständiger Beschallung um das kindliche Gehör Sorgen machen sollte.

Letztendlich sollte das jeder für sich und sein Kind entscheiden.

Musik ansich, das wissen wir alle, ist eine positive Sache für die Entwicklung, vor allem "Klassische". Die mögen die Babys angeblich auch sehr gerne. Welche Mutter die nicht mag, sollte aber trotzdem in einer angemessenen Lautstärke seine Lieblingsmusik weiter hören. Vor allem am späten Nachmittag und am frühen Abend sind die Bauchbewohner sehr empfänglich dafür. Und auch Singen ist toll. Vor allem wegen der positiven Auswirkung bezüglich der Atmung. Höhere Frequenzen der mütterlichen Stimme sind dabei beim Nachwuchs wohl am beliebtesten.

Und hinterher erkennen die Kleinen das ein oder andere sicher wieder, wenn sie erst mal geschlüpft sind. Darüber gibt es einige Studien. Bin schon gespannt, was ich da selber eventuell bei meinem Kleinen beobachten kann.

So, jetzt aber genug geklugscheißt. Aber vielleicht hat es ja die ein oder andere von Euch interessiert, wie das so im Profimusikerbereich aussieht bzw. gesetzlich geregelt ist.

LG

Sorry, dass der vorherige Beitrag von mir so lang geworden ist.

Natürlich gehe ich selber übrigens auch noch in Konzerte, sogar von meinem eigenen Orchester und anderen (Sinfonie-)Orchestern. Die sind meiner Meinung nach aber einfach weniger laut als ein Rockkonzert und dann sitze ich aber nicht in der ersten Reihe...