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Meine Mutter... SP - JP

Ich schon wieder! Da melde ich mich fast wochenlang gar nicht und auf einmal sprudelt es nur so...
Wir haben "manchmal denke ich zum Glück" keine Großeltern in der Nähe.
Meine Schwester hat einen stark übergewichtigen Sohn (8 Jahre alt) und eine kleine Tochter. Gestern telefoniere ich mit meiner Mutter und da erzählt sie doch, dass sie der Kleinen (7 Monate alt, 6 Wochen zu früh geboren) Bananenbrei gematscht und gefüttert hat. Sie bekommt schon seit gut 3 Monaten Brei, also ist eigentlich nichts dabei. ABER - sie hat noch Zucker mit untergerührt! Zucker! Unter Bananbrei aus reifen Bananen! Meine Schwester hat ihr gesagt, dass sie das nicht möchte, aber meine Mutter ist der festen Überzeugung, dass das so sein musste.
Manchmal frage ich mich, ob das schon Altersstarrsinn ist... Sie sagt ja auch immer mein Neffe würde gar nicht so viel essen, davon könne man nicht dick werden. Seit Jahren diskutieren wir schon, dass es die kleinen Dinge oft ausmachen und dann gibt sie der Zwergin Zucker!!!
Oder sehe ich das zu eng? Meine Mama ist echt lieb und ich habe sie bei den Großen immer machen lassen. Aber dieses, wenn sie bei mir ist, dann mache ich das so und wegen ein bisschen Zucker muss man sich nicht so anstellen - das macht mich schon wütend!
LG
Stephie
Bisherige Antworten

Meine Mutter... SP - JP

Hallo Stephie,

bei aller Liebe, aber nein , natürlich siehst du das NICHT zu eng !!! Sondern folglich richtig.

Die arme Kleine :-( Ich will jetzt gar nicht in "Früher und Heute" einteilen. Die Generationen damals wussten es einfach nicht besser und haben natürlich mit allem frühzeitig und vorallem mit ganz viel begonnen. So gab´ s halt auch schon "rechtzeitig" irgendwelche sattmachenden Getreideflocken ins Fläschchen, Banane gemanscht zur Nacht, damit das Babylein auch ja gut schläft.

Da wurde auch Honig, Zucker oder Marmelade an den Nuckel geschmiert damit er im Mund bleibt und Baby ruhig ist. Und weil das "sogut funktionierte" %) , glauben sie heute sei das auch der bessere Weg den Kindern "Gutes" zu tun.

Natürlich lassen sie sich das nicht schlecht reden, bei ihnen hat es ja funktioniert . Und na klar sind kleine Speckrollen am Baby niedlich und griffig, aber man muss sie ja nicht zwangsläufig forcieren und/oder überfüttern und selbst wenn das noch nicht offensichtlich ist (siehe dein Neffe) für deine Mutter, dann, sorry, hat die gute Frau eine Wahrnehmungsstörung oder aber, sie möchte bewusst das die Kiddies (ich sag´ s mal so drastisch) fettgefüttert und folglich gesundheitlich krank und abhängig machen.Ich unterstelle ihr das jetzt mal wenn sie so uneinsichtig ist und tatsächlich der Meinung sei, dein übergewichtiger Neffe sei nicht dick =-O

Ich würde der Frau etwas erzählen, das kannst du mir glauben!! :DEVIL: Nur unter meiner Aufsicht täte sie meine Kinder zu Gesicht bekommen, niemals alleine!!Von den Zähnen mal ganz abgesehen, dem wichtigen Kalzium den der Körper braucht für die Knochen. Industrieller Zucker (Milchschnitte und so Zeug) macht den Zunichte. Von der Abhängigkeit beim Zucker und dem Übergewicht mal ganz zu schweigen.

Viele Kinderärzte sind ja noch immer der Meinung, das man zum Beikoststart und den eventuell auftretenden Verdauungsproblemen zum Bsp einen Fruchtzwerg unter den Brei mischen soll um abführend zu wirken .... :-| Das ist nur eines von vielen Bsp.

Lasst nicht zu, das eure Mutter sich da so einbringt. Bespaßen bei den Besuchen bei ihr ja, Essen gebt ihr zuhause, Basta!

LG

-Silva-

Meine Mutter... SP - JP

Ganz so schlimm sehe ich das nicht. Meine Mutter ist wirklich eine ganz Liebe, aber sie hat überhaupt keine Ahnung von gesunder Ernährung und ein eingebautes Verwöhnungsgen. Manchmal geht das dann nach hinten los. Für meinen Neffen ist das natürlich doof, aber daran ist auch nicht in erster Linie meine Mutter schuld (sie wohnen nicht im gleichen Haus), für die Ernährung ist ja nach wie vor die eigene Mama verantwortlich.
Ich sehe das alles nach wie vor doch etwas gelassener, "kaputt machen" kann sie an Ida nichts, wenn sie sich nur alle 4 bis 8 Wochen mal sehen. Wenn ich allerdings - so wie meine Schwester - den ganzen Tag da wäre, müsste es schon anders gehen.
LG
Stephie

So Kinderärzte gibt es nicht wirklich, oder?!

Handreich- meine Schwiegermutter ist auch so eine.

Ich habe auch einen Übergewichtigen Neffen, der schön gemestet wird. Aber auch sie ist Meister in Selbsttäuschung und meint es liegt nicht am essen.
Sie hat meinem 8 Wochen alten Moritz auch mal Sahne von ihrem Finger lecken lassen und fand es völlig inordnung.
Ende vom Lied ist ,das wir nur sehr selten zu ihr fahren und meistens unsere eigenen Getränke dabei haben. Sie gibt den Kindern nähmlich am liebsten Eistee.Den mögen sie doch so gerne.
Bei dir ist es ja leider deine Mutter, sonst würde ich dir raten, Meinung sagen und darauf achten was sie den Kindern gibt. Das könnte aber zu einer Funkstille führen (unsere hielt fast 6 Jahre). Aber das war mir egal, war ja nur Schwiema, meine eigene sehe ich öfter.
LG Tina mit Tjede

"Ich frage mich, wie ihr nur alle groß geworden seid wenn wir so schlimm waren?!"

Das ist der Lieblingssatz meines Papas und seiner Frau wenn wir darauf hinweisen, dass wir manche Dinge nicht tun und auch nicht möchten, dass andere sie mit unseren Kindern tun.
Früher hatten wir ein tolles Verhältnis, aber mir jede Woche am Telefon anzuhören was ich alles falsch mache und doch anders viel besser machen könnte ist sehr sehr anstrengend.
In diesem Fall zum Glück sehen wir uns nicht so oft.
Meine Schwiegereltern sind da etwas anders. Möchten gerne verwöhnen und dann gibt's natürlich auch mal ein Stück Süßes mehr als daheim. Aber es wird sich IMMER dran gehalten wenn wir vorher absprechen was wir nicht möchten. Sie verstehen es nicht immer, akzeptieren es aber.
Schwierige Situation, da helfen in Eurem Fall wohl nur ganz deutliche Worte und v.a. starke Nerven.
LG
Wiebke

"Ich frage mich, wie ihr nur alle groß geworden seid wenn wir so schlimm waren?!"

Ja das Argument hatte meine Schwiema auch mal.
Da verwies ich auf die extrem schlechten Zähne all ihrer Kinder. Und davon hat sie 7 !!!!! und dem Übergewicht der Enkelkinder die regelmäßig bei ihr sind. Also so ca.5 x in der Woche.
Danach war dann erstmal Funkstille.
Bei meinem Papa kam mal der Satz, das wir zu streng seien. Da meinte ich das ich meine Söhne gerne vor dem 30. Geburtstag in einem festen Job wüsste und das sie nicht mehr Zuhause wohnen sollten. Und wenn möglich nur begrenzten Polizei kontakt haben sollten. Im besten Fall weil sie dort arbeiten!
Seitdem lässt er mich streng sein.
Aber er liebt mich auch ( wohne ja auch nicht mehr Zuhause und habe eine feste arbeit) :-P )
LG Tina -die auch mal fünfe gerade sein lassen kann, aber halt nicht immer. :THUMBS UP:
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