Hi Sue!

Schön, dass sich bei euch nun alles eingerenkt hat!!! Und einen wundervollen Namen habt ihr euch ausgesucht!

Also zu KS: der erste hier im Forum steht schon in 12 Tagen an (wenn ich das nun richtig im Kopf habe...).

Die Nabelschnurblutspende... hmmm... ich habe bisher so oft gehört, dass die Banken nichts mehr annehmen, weil einfach zu viele spenden möchten. Das bedeutet ja wiederum, dass das Blut nicht wirklich verwertet werden kann. Da fragt man sich halt doch, wozu der Aufwand, wenn die Forschung/ Anwendung äußerst begrenzt ist.

Ganz abgesehen davon, dass ich es ethisch bedenklich finde... (man steinige mich jetzt bitte nicht deswegen!!!). Aber das würde jetzt zu weit gehen... :-[ Muss auch jeder für sich wissen und entscheiden.

Alles Gute dir und liebe Grüße,

July

Hi Katrin!

Nein, nein mit Embryonenzucht hat das Nabelschnurblut ja wirklich nichts zu tun.

Ich habe da eine etwas verkorkste Meinung zu dem Thema und habe mich deshalb schon mit so einigen Leuten angelegt... deswegen bin ich mir nicht sicher, ob ich das hier so erläutern sollte... aber ich versuch's mal.

Durch solche "medizinischen Fortschritte" erheben wir uns in einen Status, in dem wir in höchstem Maße das Leben beeinflussen. Banal ausgedrückt: wir spielen "Gott". Die "natürliche Auslese" (sorry... Darwin hat mich zu sehr geprägt) geht verloren. Aber theoretisch kann man das über alle medizinische Hilfe sagen - auch über ein Grippemittel. Und hier jetzt bitte wirklich nicht falsch verstehen!

Es ist furchtbar, wenn Menschen leiden und schlimmer noch, wenn man einen geliebten Menschen gehen lassen muss, weil ihm nicht entsprechend geholfen werden kann. Aber welches Recht haben WIR zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht? Denn nicht jeder hat den gleichen Zugang zu solchen Hilfen. Aber jemanden sterben zu lassen, weil es die Natur schon so eingerichtet hat (durch Erbkrankheiten und Sonstiges...), können wir natürlich auch nicht (das ist auch nach wie vor ein Konflikt für mich persönlich und widerspricht eigentlich dem, was ich hier zu verstehen geben will...).

Ich weiß nicht, wie ich darüber denken würde, wenn ich selber oder jemand aus meinem nächsten Umfeld solche Hilfe bräuchte. Vielleicht würde sich meine Meinung da gänzlich ändern.

Aber Vieles, was von medizinischer Seite gemacht wird, ist für mich nicht mehr natürlich. Ich kannte einige Menschen, denen eine Stammzellspende vermutlich geholfen hätte. Und so dreht man sich im Kreis...

Ich hoffe, das ist jetzt nicht falsch rübergekommen. Ich bin wirklich nicht herzlos. Und wie gesagt: ich wüßte nicht, wie ich handeln würde, wenn ich eine Entscheidung treffen müsste!

Liebe Grüße,

July - die selber ohne Intensivmedizin nicht leben würde... es aber nicht ihre Entscheidung war!