Hallo Julia,
die Geburt meines ersten Sohnes wurde auch eingeleitet. Ich empfand die Eröffnungsphase als beinahe harmlos, als der Wehentropf hochgestellt wurde, hat sich das sehr schnell geändert. Die Wehen kamen dann beinahe ununterbrochen und der restliche Muttermund (von 5 cm auf komplett) war innerhalb von einer halben Stunde eröffnet. Da die Wehen so wirksam waren, haben sie auch entsprechend "weh"getan... Da ich keine, oder nur kaum Pausen hatten bekam ich schon fast Panik und war einfach nur froh, als es irgendwann rum war. Für eine PDA war dann keine Zeit mehr, ging alles zu schnell.
Bei der zweiten Geburt musste ich eine PDA bekommen, weil ein Kaiserschnitt nicht ausgeschlossen werden konnte (Frühchen), also kein Vergleich.
Letzte Geburt war geplant zu Hause und der Unterschied hätte größer nicht sein können. Klar, die Wehen waren auch schmerzhaft, aber durch die (natürlichen) Pausen dazwischen konnte ich mich super erholen. Da ich in einer gewohnten Umgebung war, konnte ich auch viel besser entspannen.
Die Austreibungsphase hat zwar trotzdem gescheit wehgetan, aber eben nur ziemlich kurz.
Deswegen stellt sich für mich die Frage nicht. Auf jeden Fall wieder zu Hause und auf jeden Fall wieder uneingeleitet, falls es irgendwie möglich ist.
Eine Einleitung ist halt immer ein Eingriff in den natürlichen Ablauf einer Geburt. Außer es ist medizinisch absolut unabwendbar ist, würde ich IMMER darauf verzichten.
LG
Nina