Suchen Menü

Mal was anderes- Bin entäuscht und traurig

Hallo,
mein Arbeitgeber hat mir gestern telefonisch mitgeteilt, dass sie mir zum Ende meiner Elternzeit von meinem zweiten Sohn, also zum 28. März kündigen wollen. Ich habe ihm dann mitgeteilt, da er das noch nicht wusste, dass ich schwanger bin und er mir nicht kündigen kann. Er hat darauf hin ganz doof reagiert und gesagt sie wollen mich in der Firma nicht mehr sehen, da sie die Aufgaben nun anders verteilt haben und mich nicht mehr brauchen. Ich bekomme die Kündigung. Er wird sich bei seinem Anwalt informieren.
Da sieht man mal wieder das es nichts bringt dem Arbeitgeber immer alles recht zu machen. Zum Schluss bekommt man eh einen Tritt.
traurige Grüße
Kerstin
Bisherige Antworten

Mal was anderes- Bin entäuscht und traurig

ohje, das hört sich nicht gut an. ich kann dir nur sagen was ich gehört hab, als ich mich erkundigt habe, man soll 1.garnicht verpflichtet sein, dem arbeitgeber anzugeben, dass man schwanger ist. 2.wenn du es sagst, so muss er dich unter mutterschutz stellen.. das heißt er muss sich an bestimmte linien halten, wie zB bis max 20 uhr arbeiten, zusatz pausen usw.so ist es bei mir zumindest. na da würd ich mich aber mal schlau machen an deiner stelle, weiß ja nicht im welchen bereich du tätig bist...LG

Mal was anderes- Bin entäuscht und traurig

Hallo Kerstin,

das tut mir sehr leid! Du musst dir nun gut überlegen, wie du vorgehen willst, ob du dir den Stress einer Klage zumuten magst oder nicht. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit zu einer Abfindung. Mit juristischen Fragen kannst du dich in jedem Fall erstmal an die Arbeitskammer wenden.

Ich höre solche Geschichten leider viel öfter, als man es sich vorzustellen wagt. Hätt ich nie gedacht. In meinem Freundes/Bekanntenkreis gibt es gerade einen aktuellen Fall.

Irgendwie sitzen wir beide im selben Boot, auch wenn mein Arbeitgeber sich nicht so fies verhalen hat. Nach meiner zweiten Schwangerschaft (2009) wurde mir von meinem Chef eine 3-jährige Elternzeit angeraten, da es um die Firma schlecht bestellt war. Er meinte halt, nach drei Jahren sei die Krise eher überwunden. Zu der Zeit gab es sehr viele Entlassungen / Kurzarbeit, alles was dazu gehört. Er versprach mir, sich trotz allem dafür starkt zu machen, dass man mich bereits nach einem Jahr wieder einsetzen würde.

Bereits ein paar Monate später hatte mein Chef samt seinem Team zu einer anderen Firma gewechselt, so dass mein ursprünglicher Arbeitsplatz weggefallen war. Kurz später wurde bekannt, dass die Firma in Unternehmenssparten zerstückelt und verkauft werden sollte. Nach langem Hin und Her habe ich mich schließlich auf einen Aufhebungsvertrag eingelassen, denn eine sichere Stelle konnte mir niemand mehr anbieten.

Im Februar wollte ich nun bei einem neuen Arbeitgeber einen TZ-Vertrag unterschreiben, aber der will mich schwanger natürlich nicht mehr einstellen, so dass ich mir wohl wieder was Neues suchen muss.

Lass uns einfach positiv denken! Wo ein Wille ist ist auch ein Weg und letzten Endes werden wir vielleicht sogar was Besseres finden :-) Erstmal kommt jetzt die Schwangerschaft, und die sollten wir so gut es geht genießen.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Zuversicht für die Zukunft!

LG, Tina

Mal was anderes- Bin entäuscht und traurig

...natürlich könntest du es auch noch drauf ankommen lassen und nach der nächsten Elternzeit deine Stelle wieder beanspruchen. Rechtlich gesehen hast du einen Anspruch darauf und dein AG kann dir nicht einfach so zum Ende der Elternzeit kündigen. Ist halt nur die Frage, ob du dir das zumuten möchtest. Eine Bekannte von mir zieht das gerade durch. Ihr Chef hatte ihr in etwa das Gleiche gesagt wie deiner, dass man sie in der Fa.nicht mehr sehen möchte, aber sie geht hin, muss natürlich Vollzeit, wie vorher, aber sie möchte sich nicht unterkriegen lassen. Von dem, was ich von Zeit zu Zeit von ihr höre muss ich sagen, sie hat dort absolut kein leichtes Leben...

Danke für die lieben Zusprüche..

zum Glück bin ich letztes Jahr noch in die Gewerkschaft eingetreten, da ich mir soetwas von meinem Chef schon gedacht hatte. Das mir nichts passieren kann ist schon gewiss. Ohne Abfindung läuft hier gar nichts. Es ist nur unnötiger Stress und es ärgert mich einfach. Ich lass das Ganze mal auf mich zukommen. Die Gewerkschaft regelt das für mich.
LG
Kerstin

Mal was anderes- Bin entäuscht und traurig

Du Arme - auch wenn du schreibst, dass du durch Gewerkschaft und Co gut abgesichert bist - so nen Theater und Stress braucht doch niemand in der Schwangerschaft.

Jetzt ist doch die Zeit des Freuens angesagt. Tut mir echt leid für dich, ich kann mir vorstellen wie enttäuschend es sein muss, wenn man Jahrelang geschuftet und gemacht hat und das einem dann nachher gar nichts bringt.

Fühl dich gedrückt und versuch nicht zu viel drüber nach zu denken und dich zu ärgern - DU kriegst nämlich ein WUNDERSCHÖNES Baby und dein blöder Chef nur ein Magengeschwür - HA! :-P

LG

Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen