Hallo Ihr Lieben,
ich rege mich furchtbar über die "angeheiratete" Familie seitens meiner Schwester auf.
Und zwar : Mein Freund und ich sind nun seit einem Jahr zusammen. Schon ziemlich schnell war für uns beide klar, dass wir zusammen gehören. Es passt einfach alles.
Ich arbeite als Sozialpädagogin, habe eine volle und feste Stelle als stellvertretende Leitung eines Familienzentrums. Mein Freund macht seinen Master. Wir wohnen noch nicht zusammen, ziehen ab September aber in eine schöne Wohnung mit Balkon und Garten.
Seit ein paar Wochen weiß ich nun, dass ich schwanger bin. Wie einige von Euch vllt wissen, haben wir nicht damit gerechnet, dass ich gleich im ersten Monat nach Absetzen der Pille, die ich zehn Jahre genommen habe, sofort schwanger werde.Uns war aber klar, wenn es doch früher passieren würde, dann könnten wir mit dieser Situation umgehen. Im Klartext heißt das : Unser Kind ist ein absolutes Wunschkind.
Die angeheiratete Familie von meiner Schwester hat davon nun auch erfahren. Und da sagen die doch tatsächlich :
"Ach, wir haben uns schon gefragt, warum ihre (also meine) Augen nicht mehr geglänzt haben, als wir sie das letzte mal sahen"
Ich war so wütend als ich das hörte. So eine Frechheit. Seitdem ich von meiner Schwangerschaft weiß, bin ich überglücklic und zutiefst zufrieden.
Bloß weil ich nicht den Katalog : Zusammenziehen, heiraten, Haus bauen, Dickes Geld verdienen , Kind kriegen abgearbeitet habe, werde ich verurteilt. Das macht mich wütend. Aber auch sehr traurig. Ich verstehe nicht, warum manche Leute sich nicht einfach mit und und für uns freuen können. Wo liegt deren Problem ?
So, nun habe ich ein bißchen Luft herausgelassen. Vielleicht findet ihr ja ein paar Worte dazu oder geht es Euch vielleicht manchmal ähnlich ?