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KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

 (auch wenn ich eigentlich aus dem Nachbarforum bin, finde aber, dass hier oft sehr gute Beiträge geschrieben werden)...
 
Wir waren gestern zum Aufnahmegespräch in der KiTa. Soweit auch alles gut, die Erzieherin, die künftig für Jannes zuständig sein soll, ist sehr nett und mir auch sympathisch. Eingewöhnt wird nach dem Berliner Modell, das ist ja auch super! Leider ist die KiTa derzeit eine Baustelle, weil noch eine Kinderkrippe ensteht für die 1jährigen. Damit hat das Gebäude für mich deutlich an Atmosphäre verloren, bin mal gespannt, wie es wird, wenn es fertig ist.
Ob ich mich für den richtigen Kindergarten entschieden habe, werde ich vermutlich so schnell nicht wissen - oder nie.
 
Nun habe ich ja die Besonderheit bei uns erklärt. Es bereitet mir echt Kopfzerbrechen. Ich glaube nicht, dass Jannes mit 2 Wochen Eingewöhnung auskommt. In den folgenden Wochen soll man natürlich auch immer schnell erreichbar sein, die Eingewöhnung generell nicht unterbrechen und solche Ereignisse wie die Geburt eines Geschwisterkindes vermeiden.
Weil noch ein anderes Kind in die Gruppe eingewöhnt wird, sollten wir erst am 16. Sept. anfangen. Aber das  hätte alles ja noch schlimmer gemacht. Jetzt geht es doch am 9. los, aber eben mit zwei neuen Kindern in der Gruppe, was die normalerweise nicht gerne machen.
 
Das allerschlimmste ist aber: sie wollen, dass nur ein Elternteil die GANZE Eingewöhnung macht. Ich habe ja gedacht, wir könnten uns zumindest Wochenweise abwechseln. Ich bin ja auch zu Hause, mein Mann muss aber teilweise arbeiten. Und wie soll das gehen? Sein Arbeitgeber ist zwar recht kulant, aber das wirft jetzt echt neue Probleme auf. (Und welches Elternteil kann sich schon mindestesn 4 Wochen Urlaub nehmen, es sei denn, es ist mal wieder die Mutter, die eh noch in Elternzeit ist?). Er bekommt schon einiges an Urlaub nach der Geburt des Babys.
Also, wir haben das Problem mit den Diensten meines Mannes, während ich zu Hause wäre. Vor allem in der dritten Woche muss er viel arbeiten, wo man - wenn es gut läuft - nur noch auf Abruf zu Hause ist. Das wäre dann aber ich, obwohl ich ihn nicht eingewöhnt habe. Allerdings ist das eh die Woche vor Geburtstermin (28. 9.), keine Ahnung, wie es mir da geht oder wann es letztendlich los geht.
Und dann ist da dieser Schmerz, dass ich nicht dabei sein soll, wenn er seine ersten Schritte im Kindergarten macht. Nicht, dass ich es meinem Mann nicht zutrauen würde, er macht das alles gut. Aber letztendlich bin ich diejenige, die sich viel mehr mit all diesen pädagogischen Fragen beschäftigt hat und auch versierter wäre im Nachfragen bei den Erzieherinnen und so. Und hinterher muss ich ihm alles aus der Nase ziehen, ist er doch eh nicht so redselig.
Und ich verpasse echt was Wichtiges in Jannes' Leben!
 
Jetzt habe ich sogar überlegt, ob wir das Ganze generell abblasen. Ich weiß eh nicht, ob es eher eine Erleichterung für mich wird, wenn ich ihn - zusammen mit dem Baby - da morgens und mittags hinbringen muss oder ob es doch gut ist, wenn ich ein paar Stunden vormittags nur das Baby daheim habe. Keine Ahnung! Das ist eine Situation, die ich im Moment einfach nicht abschätzen kann. Vielleicht könnte ich ihn später eingewöhnen, wenn er sich an seine Schwester gewöhnt hat, die schon ein paar Monate alt ist. Natürlich wäre sie dann vermutlich immer dabei. Aber ich wäre in Elternzeit. Kein Problem it Diensten oder einer plötzlich einsetzenden Geburt.
Geändert haben wir schon mal den Ganztagesplatz auf einen Halbtagsplatz von 8-12h. Ich finde, das reicht auch erst Mal vollkommen aus, damit ist mir schon mal wohler.
Ich habe so eine Angst, dass er durch die beiden völlig neuen Situationen, einmal KiTa, dann Ankunft Baby, irgendwie Schaden nimmt.
 
Ich bin so total verunsichert und weiß echt nicht mehr, was richtig oder falsch wäre. Es ist so ein total doofer Zeitpunkt.
 
Mich stört am meisten, dass ich nicht mit Eingewöhnen darf, zumindest die erste Woche. Jannes hat doch zu uns beiden eine gute Bindung, denke ich. Wir haben uns die Elternzeit hälfte hälfte geteilt und auch sonst wurde er von uns beiden zu gleichen Teilen in allem betreut. Ich sehe daher das Problem nicht.
 
vielen Dank schon mal für Eure Meinungen
Clari
 
 
Bisherige Antworten

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Schwere Frage, hier gehen die Kinder ja erst mit 3 in den Kindergarten.

Ich denke der Zeitpunkt direkt um die Geburt ist wirklich nicht der beste, nicht dass er das in Zusammenhang bringt und denkt er wird nun abgeschoben weil ein neues Baby da ist :-X

Weiß  und versteht er denn schon dass er da bald hin soll / darf? War er schonmal da?

 

Echt schwierig, hab dir da leider keine Tipp, kann nur Daumen drücke  für die richtige Entscheidung.

 

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Hallöchen, ich verstehe dein Dilemma. Auf der einen Seite wäre es gewiss eine große Entlastung, wenn Jannes im Kiga ist, wenn die Kleine kommt, aber andererseits ist es vielleicht wirklich nicht gerade der richtige Zeitpunkt.

Wenn euch der Platz nicht verloren geht, würde ich wirklich eine spätere Eingewöhnung in Erwägung ziehen. Ich war damals (im Nachhinein) ziemlich froh, dass Frida keinen Platz mit 2 1/2 bekommen hatte, denn dann wäre die Eingewöhnung auch genau in die Zeit des ETs gefallen. Frida hat es ziemlich gut getan, dann erst mit 3 ein paar Monate später in die Kita zu kommen...

LG und viel Glück

Jay

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Also ich habe diese Situation nun zum 2. Mal. Bei uns geht es zwar nicht um eine Kita, sondern nur um Vorkindergarten (3x die Woche) , aber bereits zum 2. Mal geschieht dieses um meinen ET. Tja, ehrlich gesagt, ist das eben so. ;-)

Ich glaube, ehrlich gesagt, auch wenn ich Dein Dilemma verstehe, du machst dir zuviele Gedanken. Ich weiß nicht, wie es bei dir ausschaut, aber ich habe beide Kinder bisher 14 Tage übertragen. Man kann NIE wissen wann es losgeht.

Wenn ihr am 9. anfangt, kann es - und wird es vermutlich auch- schneller gehen als erwartet, denn meist macht es den Kindern Spaß. Wenn man selbst gutes Zutrauen zu seinem Kind und seinen Erziehern hat, überträgt sich das, meiner Erfahrung nach, total gut.

Diese Sache, das nur der eine Elternteil die Eingewöhnung macht, verstehe ich aber nicht. Weder aus pädagogischer, noch aus sonst einer sicht. Man erzieht doch zuhause auch nicht einseitig? LIegt das am Modell? (Sagt mir gerade gar nichts)

Bei uns hat sich das, aus arbeitsbedingten Umständen meines Mannes nie ergeben, das er die Loslösung begleitet, das habe ich gemacht. Aber aus Erfahrung und Beobachtung habe ich seltenst erlebt, das Loslösung länger dauert als eine Woche. Meist kann man, erstaunlicherweise schon nach 2 Tagen mal für eine Stunde gehen. Die Kinder begreifen dann sehr schnell, das man wiederkommt und die Ablenkung durch die anderen Kinder und das viele tolle neue Spielzeug überwiegen.

Für mich wäre eine Loslösung MIT säugling immer schwerer gewesen, weil ich nie besonders pflegeleichte Babys hatte. Ich habe es immer genossen, das es schon gelaufen war...

Abrufbar muss man immer sein. Die ganze KiGazeit durch, falls mal was ist, aber auch da relativiert sich das nach einer Zeit.

Ich würde es machen! (und mache es im Okt. ja auch wieder und wir haben noch weniger Zeit- vermutlich nur 2 Wochen, wenn überhaupt, bis das Baby kommt!!) es ist eine enorme Entlastung für dich, wenn du ihn in die KiTa geben kannst, wenn du das Baby hast. - und das soll nicht nach Abschiebung klingen.

Mach dir das ganze nicht mit vielen pädagogischen Fragen schwer. Vieles ist theorie und das man die Eingewöhnung nicht unterbrechen oder durch ereignisse erschweren soll, kann vllt sein, ist aber eben oft nicht das Leben. Ebenso, wie das die Loslösung nur durch einen Elternteil erflgen soll. KiTas und Kindergärten stellen ihre Regeln auf, aber glaub mal nicht, das die alle auf Biegen und Brechen einhalten. Es ist nun mal so, das es manchmal nicht möglich ist. Ich würde denen was erzählen, wenn dafür unser Jahresurlaub draufgehen sollte! *lach* Manchmal ist man krank, dann macht es vllt die Oma, manchmal kommt vllt. Papa weil Mama gerade putzen muss. Das ist das leben und ich finde, genauso können und sollen es die Kids auch lernen und damit können sie auch umgehen.

Mein Sohn wird sicher auch Urlaub vom KiGa haben, genau wie meine Tochter, wenn das baby da ist, aber dadurch sehe ich die Eingewöhnung nicht gefährdet. Sie sind ja nicht so vergesslich.

Meist haben es die Eltern schwerer als die Kinder. Das ist auch meine Erfahrung. Als Pädagogin wie auch als Mama. (ich nehme mich da selbst nicht raus) - deshalb mach dir nicht soviele GEdanken!

 

Ich drück dir die Daumen, das ihr den richtigen Weg und die richtige Entscheidung für Euch trefft.

 

GLG
Melli

 

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Hallöle Clarina,

ich persönlich würde noch warten und jetzt vor deinem ET nix übers Knie brechen-

Habt ihr Oma / Opa in der Nähe ??

Um bissel Entlastung um den ET rum zu haben ???

Dann kuschelt und gewöhnt ihr euch erstmal mit Jannes u Baby und Mama u Papa alle zusammen an die Neue Zeit zu viert .. und in nem halben Jahr kannst du immernoch ganz entspannt die Sache mit der Kita angehen ...

 

Ausserdem wenn mich was stört zwecks Eingewöhnung und unflexibilität der Kita (nur 1 Elternteil darf die Eingewöhnung machen) würde ich es mir nochmal überlegen ...

Wenn sollte alles stimmen !! Wo dann mein Kind hingeht und ich guten Gewissens mein Kind auch da lasse !!

 

----

 

Also ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen .. wir haben uns alle zusammen mit dem kleinen neuen Baby wirkl. Zeit genommen um uns alle an die NEUE Situation zu gewöhnen .. unsere Maus brauchte mich am Anfang um so mehr - als ihr kl. Brüderchen zur Welt kam ... NEHMT EUCH DIE ZEIT UND GENIEßT ES !!

Sinja ist dann in die Kita gekommen als der Kl. 6 Mon. ungefähr war ..
Aber nur weil ich merkte sie will unter Kinder sie will spielen raus toben und immer schön rum wuseln .. wäre sie nicht soooo gern da hin gegangen .. hätte ich sie weiterhin bei mir zu Hause gelassen !!

Hoffe konnte dir bissel weiterhelfen ??

Im endeffekt musst du /ihr es entscheiden, du mußt dich bei deiner Entscheidung wohl fühlen ohne wenn u aber .. und dein kleiner muss sich bei deiner Entscheidung wohl fühlen !! Brecht nix übers Knie .. alles Liebe euch :ROSE:

 

 

vielen Dank schon mal für Eure tollen Antworten...

Ja, ich mache mir bestimmt (zu) viele Gedanken. Schon im Vorhinein. ich hatte ihn ja schon lange bei den zwei Kindergärten angemeldet bevor eine neue Schwangerschaft geplant war. Dass es jetzt so alles auf einmal kommt, damit hätte icht nicht gerechnet. Dachte auch immer, die Eingewöhnung würde zumindest Mitte August beginnen, als direkt nach den Sommerferien. Ich habe mir auch die Entscheidung nicht leicht gemacht, in welchen Kindergarten er gehen soll, da sie sich ein klein wenig vom Konzept her unterscheiden. Letztendlich hat bei dem hier das Bauchgefühl etwas mehr gestimmt, obwohl der andere total nah an unserem Haus liegt (zum Wahl-Kindergarten sind es aber auch nur 1,5 km. Mit Kindern aber dann eben doch ein Stück Weg).

Mein Mann spricht sich sehr dafür aus, dass Jannes jetzt schon geht. Unser Anliegen ist ja auch nicht, ihn abzuschieben, sondern ihm endlich mal regelmäßig Kontakt zu anderen Kindern zu bieten. Er selber ist eher schüchtern, zurückhaltend, freut sich aber, wenn er andere Kinder sieht und beobachtet diese gerne. Zwingend notwendig brauchen wir den Platz derzeit eben nicht, wir haben auch seit letztem Herbst Großeltern vor Ort, die Jannes seit dem betreuen, wenn wir gleichzeitig Dienst haben, und die uns auch jetzt entlasten (können). Es geht halt in erster Linie um Kontakt zu den Kindern und neuen Eindrücken.

Jannes kam termingerecht, daher glaube ich nicht, dass ich dieses Mal übertrage. Er war ein sehr anspruchsvolles Baby, das hat mich echt geschlaucht. Wie seine kleine Schwester drauf sein wird, kann man jetzt natürlich nicht wissen.

Ich bin einfach hin und her gerissen. Will mich beim Kindergarten auch nicht zum Affen machen. Werde aber so oder so noch mal mit denen sprechen, denn ich sehe es echt nicht ein, dass ich von der Eingewöhnung ausgeschlossen werde. Auch bei Kollegen habe ich erlebt, dass sie mit eingewöhnt haben, wenn die Frau nicht an allen Tagen dabei sein konnte.

Das Berliner Modell sieht die ersten Tage nur je 1 Stunde vor, wo das Elternteil anwesend ist. Dann beginnt man, mal für eine halbe Stunde raus zu gehen, aber im Haus zu bleiben. Dann wird die Dauer des Aufenthaltes und auch die Abwesenheit der Eltern nach und nach gesteigert, je nach Reaktion des Kindes. Auch danach richtet sich letztendlich, wie lange  das dauert.

Klar ist man immer abrufbereit, auch später. Aber zu Anfang sollte man so schnell wie möglich da sein können. Wenn mein Mann schon eine halbe Stunde vom Dienst zur KiTa fahren muss, ich aber in 5 Minuten mit dem Auto da wäre, ist klar, wer schneller ist.

Tja, es ist schlimm, so unsicher und hin und her gerissen zu sein.

Vielen Dank fürs Lesen und helfen!

Clari

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Hallo clari! 

Das ist ja genau wie es bei uns war!!! 

Einschließlich ET am 28.9. Jale kam dann aber am 21.9. zur Welt. 

ist eure Krippe wirklich so dogmatisch? Wir hatten auch das Berliner Modell. Ich war die ersten zwei Wochen bei der Eingewöhnung dabei. Dann kam Jale und wir haBen Elias für eine Woche Zuhause gelassen. Dann hat Papa die Eingewöhnung übernommen und dann hat es nochmal ca. 2 Wochen gedauert, bis er alleine von 8.30-12uhr geblieben ist. 

Elias hat die Krippe geliebt. Jetzt kommt er ja schon in den kindergarten. Er ist absolut nicht einfersüchtig auf seine Schwester und hat sich soweit ich das beurteilen kann auch nicht abgeschoben gefühlt. Natürlich muss man bei so einer Konstellation etwas aufpassen (also Eingewöhnung und Geburt zeitgleich) 

ach so, ich hab den Wechsel der begleitperson bei der Eingewöhnung nicht vorher in der Krippe thematisiert, hätte das nämlich auch logistisch nicht lösen können. Hätte ja auch sein können, dass Elias vor der Geburt eingewöhnt ist. So war es nicht und dann ging der Wechsel eben doch. Du kannst ja nicht aus d Kreißsaal zurr Eingewöhnung kommen ;-) 

so, das war jetzt unser unproblematischer Verlauf bei der gleichen konstellation. Bleib locker und wenn du das Gefühl hast es passt einfach nicht, dann behältst du ihn eben noch Zuhause. 

Lg 

shirin 

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Hallo shirin,

das ist wieder mal ein echt Mut machender Beitrag, dass wir es einfach probieren sollten. Keiner versteht bisher, wieso wir uns die Eingewöhnung nicht zumindest wochenweise teilen dürfen von Seiten der KiTa aus. Man weiß natürlich nie, wie es mir geht und wann das Kind kommt. Aber diese Flexibiltät möchte ich mir einfach offen halten, zumal es 1) noch Probleme mit dem Dienst meines Mannes gibt. Er hat schon nach der Geburt einiges an Urlaub und es 2) unserer Alltagsrealität überhaupt nicht entspricht.

Ihr habt sogar eine Woche unterbrochen. Das haben wir ja gar nicht vor, von daher wäre es sogar gut, wenn - sollte die Geburt während der ersten Wochen statt finden, die Oma zur Stelle sein DARF.

Ich spreche das mit denen noch mal ab. Bin gespannt, was bei raus kommt.

Vielen Dank  Dir und LG

Clari

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

oh man das ist echt schwer :-(

ich hab mir jetzt die anderen Meinungen nicht durchgelesen, weil ich einfach schreiben wollte, wie ich es gerade denke..

Ich find einfach das es eine schwierige Situation ist. ich glaube ich als Mutter hätte so das gefühl das Jannes denken könnte das ich ihn "abschieben" wollen würde, weil jetzt ein "anderes" Kind wichtiger für mama ist.. auch wenn das natürlich aufkeinen Fall so ist, aber davor hätte ich wahnsinnig Angst.. Ich glaube es ist schon mal eine ganze Umstellung wenn man nicht mehr alleine ist als Kind, sondern dann aufeinmal ein Geschwisterchen hat, gerade wenn man selbst noch nicht soo alt ist.. Und wenn man dann noch in den Kindergarten "geschickt" wird.. hmm. schwierig.. gerade weil halt alles so gut wie zum gleichen Zeitpunkt geschieht.

Anderseits dneke ich aber auch, das es dir und euch besser damit gehen würde, wenn Jannes wirklich ein paar Stunden im Kindergarten wäre. UUnd, das viel wichtigere. Wenn es Jannes genauso gut im Kindergarten gefällt wie unserem Samuel, dann bräuchtest du dir sowieso keine Gedanken mehr machen.. Samuel liebt den Kindergarten, die Kinder und die Spielsachen einfach so sehr, das er sich jeden morgen freut wieder da hingehen zu dürfen. Wenn ich ihn mittags abhole (er ist 6 Stunden dort) dann möchte er zu 90 Prozent nicht mir mitgehen sondern möchte dort bleiben, weiter spielen.. die anderen 10 Prozent schläft er wenn ich ihn abhole ;-)

Du kennst deinen Jannes am besten, was denkst du? Wird es ihm gefallen?

Wir waren mal einen tag im Kindergarten, in dem er nicht mal in der krippe selbst spielen durfte, es wurden uns nur die Räume gezeigt, und selbst da wollte er nicht mehr nachhause sondern lieber spielen .. das war schon mal ein gutes Zeichen für mich. Man ist einfach entspannter als Mutter wenn man weiß, das das Kind wirklich gerne da ist..

 

Liebe Grüße und

ihr werdet die richtige Entscheidung treffen, da bin ich mir ganz sicher und alles gute auch für die Geburt!!

 

Sarah

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

Hallo Sarah,

vielen Dank für Deinen Beitrag und Deine guten Wünsche!

Das mit dem "er könnte sich abgeschoben fühlen" ist eben mein allergrößtes Bedenken. Auch kann ich schwer einschätzen, wie er sich dort fühlen wird. Er ist eher ein zurückhaltender Typ, sehr anhänglich bei Mama und Papa und hatte bisher wenig Kontakt zu anderen Kindern, scheint aber an ihnen interessiert. Für ihn gabs in der Betreuung bisher nur Eltern und seit fast einem Jahr auch Oma und Opa.

Wie war Dein Sohn denn vom Charakter her? Eher schüchtern oder eher ein kleiner "Draufgänger"?

Vermutlich werden wir es probieren mit der Eingewöhnung. Die Meinungen die ich hier so erhalten habe (auch noch in meinen eigenen "Geburts-Foren" sind halt unterschiedlich, eben so wie meine eigenen Gefühle schwanken.

LG

Clari

 

Re: KiTa Eingewöhnung steht bevor - bräuchte mal Rat und Erfahrungen

man kann halt auch leider nie pauschal sagen, das es so oder so sein wird..

Ich habe bei Samuel bemerkt, das er mit gleichaltrigen Kindern oder gar jüngeren gar nichts anfangen konnte (mittlerweile mag er Babys.. damals aber noch nicht wirklich - gleichaltrige mag er immer noch nicht .. sind wohhl zu langweilig *lach*) aber sobald etwas ältere (ein Jahr ältere reihct schon) da waren war er total gerne bei ihnen und hat mit ihnen gespielt. Auch so spielt er halt auch sehr gerne und ist relativ offen anderen Menschen gegenüber.. nicht immer, aber sehr oft.

Er kann aber durchaus auch schüchtern sein. Wir hatten immer Babytreffs.. da machte er anfangs immer schüchern, nach 10 Minuten war ihm aber immer zu langweilg weil die anderen "Babys" nicht so aufgeweckt sind und waren wie er..

Dadurch das ich wieder arbeiten gehen musste und unsere Eltern alle noch arbeiten MUSSTE er quasi in den Kindergarten, auch wenn ich mir das nicht so vorgestellt hatte in der Schwangerschaft. Jetzt bin ich aber ganz froh drum wie es gelaufen ist..

 

Ich denke wenn du es selbst hinbekommst das du das Gefühl von "abschieben" wegschiebst in deinem Kopf, das es kein Problem ist für deinen Sohn.. Vielleicht wird er sich wundern oder auch mal komisch drauf sein eine Weile, aber, man muss si ch halt wirklich dazu zwingen kein schlechtes Gewissen zu haben!!

 

lg

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