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Ich habe das Gefühl, keiner kann meinen Sohn leiden :-(

Hallo,

sorry das ich mich nur noch so selten melde...mein Job und die Familie nehmen derzeit meine ganzen Tageszeit in Anspruch und abends falle ich nur noch ins Bett. Aber ich lese jeden Tag einmal durch, was hier so los ist!

Nun zu meinen Sorgen...Justus ist ein total süßer und auch lustiger Fratz, aber er ist auch sehr jähzornig und ungeduldig =-O Wenn er seinen Willen nicht bekommt oder etwas sofort möchte schaltet er sofort ab, kreischt und brüllt und schmeißt scih hin. Da kommt auch nichts mehr an ihn ran. Er ist total ungeduldig!

Das scheinen alle nur anstregend und nervig zu finden und ich kriege dauernd zu hören:"Wie hällst du das nur ausß", "meine Güte, ist der auch mal leise?", "schön wenn hier gleich Ruhe einkehrt!" undundund. Und auch an den Gesichtsausdrücken sieht man wie genervt die Leute sind! Selbst meine Schwester ist so :,(

Ich meine, mich treibt es auch in den Wahnsinn und ich bin auch recht streng zu Justus um ihm zu zeigen, dass er seinen Willen so nicht durchsetzen kann. Aber er hat doch auch so viele tolle Eigenschaften und kann soooo süß sein! Wenn er tanzt, lacht, Spaß hat! Aber das scheint seine "negativen" Seiten nicht aufzuwiegen :,( oder er zeigt sie bei anderen erst gar nicht!

Auch im Kindergarten bekomme ich immer wieder Kommentare, wobei ich zumindest weiß, dass seine Bezugserzieherin da auf meiner Welle schwimmt und auch recht streng zu ihm ist! Aber da mischt er den Kindergarten auch mal ordentlich auf, so dass die Erzieherinnen aus anderen Gruppen schon kommen um zu sehen ob er sich einen Finger abgeschnitten hat =-O so wie er brüllt!

Ich weiß da wirklich nicht mehr weiter...gibt es hier noch ein soooo willensstarkes Kind? Wie geht ihr damit um? Hat jemand vielleicht Tips? Ich will mich mit ihm ja auch nicht verstecken, aber manchmal ist es mir einfach nur noch unangenehm :-X

So, nun hab ich mich wohl genug ausgejammert...Sorry

LG Sabrina mit Emma und Justus

P.s.: Leider klappt es mit dem Hochladen von Fotos gar nicht mehr, aber ich bin bei Facebook...wenn ihr da mal schauen wollt, schicke ich euch gerne per PN meinen Nik, damit ihr mich findet! Ich kenne eure leider auch nicht, so dass ich euch auch noch nicht finden konnte...also auch gerne als PN an mich (also eure Niks damit ich euch finde

Bisherige Antworten

Ich habe das Gefühl, keiner kann meinen Sohn leiden :-(

Oh je, du arme...hallo erstmal...ich kann dir leider keine tipps geben. Ich wuerde es mal mit einen Heilpraktiker ausprobieren. Meine große war bzw ist genau das Gegenteil... Sie ist eher schüchtern. Ich war jetzt mit ihr ein paar mal beim Hop und sie macht große Fortschritte. Sei lieb Gegrüßt Kelly mit Marie und Frieda

@Kelly: Jetzt bin ich aber neugierig,

was macht denn ein Homöopat gegen/mit einem schüchternen Kind???
Mein Großer traut sich nämlih auswärts auch kaum etwas...was mit manchmal total leid tut, weil er so schöne Dinge dadurch versäumt.
LG, Claudia

@mw80 Claudia

Hallo Claudia,
ja, genauso ist Marie. Zu Hasue ganz "normal" und sobald wir irgendwo sind, ist sie gaaaanz schüchtern. Sie redet auch nur mit Leuten, die sie wirklich gut kennt.
Auch gegenüber meiner SchwiMu, Onkel, Tante... ist sie am Anfang sehr schüchtern....Ich muss dazu sagen, wir sehen diese nicht regelmäßig.
Es wurde eine sogenannte erst-Anamnese gemacht (Bestimmte Dinge gefragt zB. was sie gerne ist. Auch ihr Typ wurde angeschaut--->blond helle Haut und blaue Augen) und daraufhin hat sie bestimmte Globuli bekommen und es ist schon etwas besser geworden...Muss allerdings in den Ferien nochmal hin...
Ich hoffe, ich konnte dir die Fragen beantworten.
Sei nochmalös lieb gegrüßt
Kelly mit Marie und Frieda

Ich habe das Gefühl, keiner kann meinen Sohn leiden :-(

Hallo Sabrina,
lange nicht gelesen und doch wiedererkannt... ;-)
Das alles kommt mir von meinem Großen doch sehr bekannt vor.
Er hatte eine extreme Trotzphase... Sehr ausgeprägt... Oft zum Heulen!!
ABER ich muß sagen, dass ich damals noch ganz anders mit seinen Wutanfällen umgegangen bin, als bei meinem zweiten Sohn und bei Mina.
Ich glaube im Nachhinein, dass die Wutanfälle oft auch so extrem waren, weil sich vieles aufgeschaukelt hat.
Ich selbst musste viel dazu lernen. Damals war es mir auch sehr unangenehm, aber irgendwann konnten mich die Leute mit solchen "klugen Sprüche" kreuzweise mal ... ähm, gernhaben... ;-) Ich habe gelernt, frech zu kontern, wenn es mir zu weit ging.
Viele von denen amüsieren sich insgeheim nämlich darüber, aber wenn die Kleinen merken, dass die Mama verunsichert reagiert, machen sie erst recht solche Dinge, die sie nicht sollen... Und wir Mamis würden dann am liebsten erst recht im Boden versinken usw.
Also, mein erster Gedanke war: Akzeptiere Deinen kleinen, liebenswerten Schreihals, wenn ich das so sagen darf und zeige ihm, dass Du ihn über alles liebst! Erst recht, wenn er solche Wutanfälle hat!
Nimm ihn in die Arme, tröste ihn und Du wirst sehen, es bringt mehr, als irgendwelche Strenge, die die kindliche Wut nur noch mehr aufkochen lässt und Dein Blut innerlich vermutlich auch. :-)
Das unterbricht zumindest schon einmal den Teufelskreis, in dem Ihr steckt: Kind schreit, Mama ist es unangenehm, scheinbar alle neunmalklugen AUßENSTEHENDEN erwarten Strenge und es schaukelt sich erst recht auf. Kind schreit womöglich mehr usw. Wenn Du Deinen Kleinen aber einfach unerwartet in die Arme nimmst und denkst: Ihr anderen könnt mich mal gernhaben, schei... auf Strenge und darauf, dass Ihr Euch über meine Reaktion nun wundert usw., dann merkst Du schnell, wie geborgen sich Dein Süßer bei Dir fühlt und auf Dauer wird er bereit sein, auch Dir entgegenzukommen, denn die Kleinen lernen viel von uns, auch sture Konsequenzen - wir sind konsequent = die Kinder stur, also auch konsequent, hmm, der Unterschied liegt wohl einfach nur in der Wortwahl... :-D Achja, einen - wie ich finde - tollen Nebeneffekt hat eine "inkonsequente Reaktion" sogar auch oft: Man demonstriert den "Besserwissern", dass man zu seinem Kind steht und nimmt ihnen somit den Grund, sich über seine Unsicherheit zu amüsieren...
Also, ich habe gelernt, inkonsequent zu sein, wenn es zulässig ist und konsequent, wenn es ebenfalls angebracht ist. Also heißt es wohl, Prioritäten setzen und auch mal ein Auge zuzudrücken, wo es zu verkraften ist. Natürlich nicht bei schwerwiegenden Sachen, das liegt allein in Deinem Ermessen. Als Ausgleich gibt es sicher genug Situationen, in denen es um deutlich harmlosere Dinge geht. So kommst Du Deinem Kleinen dann entgegen.
Ich glaube, ein weiterer Grund für solche Wutanfälle ist, dass die Kleinen ernstgenommen werden möchten. Da helfen natürlich in dem Alter keine Gespräche mit langen Worten, sondern nur Gesten. Einfach nur mal in den Arm nehmen. :IN LOVE: :DRINK:
Wie ist es bei Euch? Benimmt sich Justus denn auch so, wenn Ihr nicht in Gesellschaft anderer seid oder sind seine Wutanfälle dann genauso stark?
Übrigens war mein zweiter Sohn immer schon sehr pflegeleicht, hab ihn aber auch von Anfang an tatsächlich anders (entspannter!) behandelt, da mir zu diesem Zeitpunkt vieles bewußt wurde, was ich vorher nicht so klar gesehen habe. Meine - leider schon verstorbene - Hebamme sagte mal: "Das erste Kind ist zum Ausprobieren da." Und so ist es wohl. Viele bekommen das Kind zum Ausprobieren sogar erst nach der zweiten Entbindung. :-D
Tja, und Minnie? Die macht auch solche lautstarken Aufstände!! Schmeißt sich manchmal knallhart aus unserem Arm nach hinten, so dass ich sie oft schon sofort und vorher auf den Boden (egal ob drinnen oder draußen) lege, damit sie Dampf ablassen kann, ohne sich ernsthaft wehzutun.
Desweiteren reagiere ich in genau diesen Schrei-Wälz-Momenten mal gar nicht (wenn sie TOTAL übertrieben theatralisch sich auf dem Boden wälzt und schreit, als ginge es um Leben und Tod), dann steht sie schon bald auf, reibt sich resigniert mit den Fäustchen die Augen, lässt den Kopf hängen und kommt angekrochen, dann nehme ich sie hoch, drücke sie ganz fest und tröste sie, so wird alles wieder gut. Oder ich nehme sie sofort hoch, wenn sie wirklich einfach traurig weint und nicht gleich den Zwergenaufstand probt. ;-)
Ich glaube, uns allen tut ein Wutanfall manchmal ganz gut, wichtig ist doch einmal Dampf ablassen zu können und sich trotzdem noch akzeptiert zu fühlen.
Einen größeren Liebesbeweis gibt es in solchen Situationen doch gar nicht, oder? Und für die Mutter-Kind-Bindung ist es bestimmt auch besser, als immer nur Strenge. Stimmt die Bindung, wird Dein Kind auch Deinen Regeln mehr vertrauen und die Konsequenzen bzw. die Erziehung werden leichter fallen.
Achja, Mina hat bis vor kurzem auch noch richtig laut und trotzig GEKREISCHT, dass einem fast die Ohren abfielen! =-O Das hat sie immer gemacht, wenn ihr was nicht passte, bis ich das mal nachgemacht habe. :-D Da guckte sie mich (genau wie ihre Brüder in diesem Moment auch) ganz und gar nicht erschrocken, aber total überrascht und entgeistert an (ich sag nur Garfield-Blick)... Seitdem ist ihr das Kreischen immer nur noch im Hals stecken geblieben... Auch ich bin eben nur ein Mensch...
Sorry, das sind meine Erfahrungen und wenn Du das Gefühl hast, dass ich total danebenliege mit meinen Ratschlägen, dann vergiss es einfach, okay! :KISSING:
So, ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen, vielleicht magst Du das mit dem Trösten in den Wutmomenten mal ausprobieren und dann nochmal berichten, ob es bei Euch auch geklappt hat?
:ROSE:
So, jetzt dürft Ihr mich steinigen, wenn Ihr mich nun für total inkonsequent haltet... ;-)
LG Nuray mit Zwerg-Zicke Mina, die auch ihre liebenswerten Seiten hat... *dahinschmelz*
"Konsequent ist, wer sich selber mit den Umständen wandelt."
Winston Spencer Churchill (1874-1965), brit. Staatsmann; 1940-45 u. 1951-55 Premier, 1953 Nobelpr. f. Lit.
"Was heißt "konsequent"? HEUTE so und MORGEN so. Was heißt "inkonsequent"? Heute SO und morgen SO."
Aus Israel
;-)

Nachtrag...

Ich wollte nur noch etwas Wichtiges ergänzen:
Mina lässt in ihren Wutanfällen oft auch erstmal nichts und niemanden an sich heran. Umso wichtiger ist es, ihr ein wenig Zeit zu geben, bis ihre Wut abebbt, dann lässt sie es auch eher zu, getröstet zu werden. Mittlerweile weiß sie, glaube ich, dass ich wort- und ausdruckslos danebenstehe und warte, bis ihre Wut abklingt und ich dann erst auf sie eingehe, wenn sie nicht mehr um sich tritt, schlägt o.ä. So halten sich ihre Wutausbrüche inzwischen immer mehr in Grenzen und ziehen sich nicht mehr so lange hin.
Auch so etwas begreifen die Kleinsten schon... So bleibt bei all meiner Inkonsequenz die Erziehung doch nicht ganz auf der Strecke, hihi...
;-)
Viel Erfolg und starke Nerven!
LG Nuray

Wowereit, viel besser als der Tipp mit demHP ;-) schön geschrieben!!! Lg

Wowereit, viel besser als der Tipp mit demHP ;-) schön geschrieben!!! Lg

Super Kommentar, kann ich bei 3 Kindern absolut unterstreichen!!!

@ Kelly und Claudia: Danke, ich denke, man lernt aus Erfahrung... ;o) LG

Hallo Nuray...

...vielen lieben Dank für deine tolle Antwort!

Ich finde deine Art und Weise völlig in Ordnung und gut und ich steinige dich auf gar keinen Fall! :THUMBS UP:

Im großen und ganzen handhabe ich das eigentlich so wie du es beschreibst. Ich "versuche" diese Attacken zu ignorieren (was mir eigentlich auch ganz gut gelingt) und die Konsequenz die ich meist ausführe ist, ihn in sein Zimmer zu setzten und die Tür zu schließen, damit er keine Zuschauer hat...denn dann weiten sich dies Szenen nur aus. Er bleibt dann nicht lange dort...höchstens eine Minute und meist hat er sich bis dahin auch noch nicht beruhigt, aber ich hocke mich dann hin und breite nur die Arme aus! Meistens kommt er dann und beruhigt sich auf/in meinem Arm direkt! :,(

Diese Ausbrüche kommen, auf deine Frage eingehend, überall! Also auch daheim ohne fremde Zuschauer :-( Zu Hause bekomme ich da alles aber recht gut hin und unterwegs versuche ich das auch so zu handhaben, nur ist es da manchmal schwerer! Denn da gibt es nicht überall ein Zimmer für die Auszeit...aber die braucht Justus um runter zu kommen und uns an sich ran zu lassen! :-X

Aber diese Kommentare der Leute tuen mir einfach weh :,( Justus ist ja, wie schon erwähnt nicht immer so...und diese guten Seite sehen die Leute dann nicht oder vergessen sie, wenn er so einen "Nachmittag" hat. Da kann ein ganz unkomplizierter Nachmittag absolut in den Hintergrund rücken und das finde ich so schlimm :-(

Alles in allem versuche ich diese Linie, die du auch beschreibst, zu halten und wenn ich ihn in sein Zimmer stecke, ist das auch für mich wichtig, denn ich möchte nicht gänzlich ausflippen, falls du verstehst was ich meine...wenn bei mir die Wut auch immer weiter steigt, möchte ich nicht die Kontrolle verlieren (und sei es nur durch massives Brüllen :SORRY: ). Also kommt er in sein Zimmer, ich atme ein paar Mal tief durch und dann kann ich mich der Situation wieder stellen!

Naja, auch das werden wir hin kriegen...Emma hatte auch eine schlimme Zeit (die hatten wir in Justus alter aber schon hinter uns :-P ). Wie gesagt, mich verletzten nur die Abneigungen bezüglich Justus :,(

Vielen Dank dir nochmals für deine vielen und ehrlichen Worte...das hat mir wirklich sehr geholfen und Mut gemacht :KISSING:

LG Sabrina

Hallo Nuray...

Huhu Sabrina,
ich finde es schon grundsätzlich richtig, dass Du versuchst, diese Schreiattacken zu ignorieren. Diese "Auszeiten" im Zimmer brauchte ich damals auch, einfach um nur mal kurz tief Luft zu holen. Allerdings brüllte sich Nico dann oft erst recht in Rage, was also keine richtige Lösung für uns darstellte. Ich habe dann angefangen, mich dem Geschrei tatsächlich insoweit zu stellen, auch wenn es wirklich hart war, es auszuhalten, aber so zeigte ich, dass ich trotzdem präsent war und erst handelte, wenn er ruhiger wurde.
Es ist wirklich total schwer, daneben zu stehen und erst einmal abzuwarten, ohne die Kinder total zu ignorieren. Denn letzteres macht es häufig ja sogar schlimmer, weil manche Kinder dann ja erst recht Aufmerksamkeit erregen wollen.
Da hilft wirklich nur, stumm das Kind anzustarren, bis es von seiner Wut "runterkommt" und dann im richtigen Moment zu demonstrieren, dass man es doch trösten möchte.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu abstrakt geschrieben, kann mich da nicht immer so ausdrücken, wie ich es gerne möchte.
:-X
Ja, ich verstehe, was Du meinst, die eigene Wut im Bauch schaukelt sich auch schnell mal hoch, da muß man dann lernen, einen Weg zu finden, diese Wut weniger werden zu lassen. Auch superschwer, aber mit ein wenig Übung geht das eigentlich. Da gibt es ja viele Entspannungsmöglichkeiten, die man in solchen Situationen umsetzen kann... Auf jeden Fall hilft es ja schon, dass Du es Dir bewußt machst, dass Deine innere Anspannung dadurch steigt und Du diesen Prozess stoppen oder umkehren solltest. Ganz unabhängig von dem Gebrüll - man sollte lernen, sich in diesen Situationen davon zu distanzieren, so schwer es am Anfang ist. Mir hilft es dann schon, wenn ich mir sage: "Ich helfe uns beiden nicht, indem ich selbst wütend werde." Klingt abgedroschen, ich weiß, aber mir hilft es tatsächlich.
Mach es einfach weiterhin nach Bauchgefühl - ich kann Dir da nur Anregungen geben, falls Du wieder etwas Neues ausprobieren möchtest, was helfen könnte. ;-)
Und die Leute reden immer und finden immer irgendetwas zu meckern... ;-) Egal, wie man etwas macht, man kann es als Mama eigentlich nie 100% richtig machen. Jedes Thema ist im Grunde widersprüchlich und überall gibt es mindestens zwei verschiedene Meinungen zu. Es geht bei der Wahl des Geburtsortes los und hört beim Stillen bzw. Flasche geben noch lange nicht auf.
Wichtig ist, dass man seinen Weg findet, der für einen selbst UND für sein Kind der richtige ist. :-)
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Kleiner bald diese Phase hinter sich lässt - es ist eben alles nur eine Phase... ;-)
LG Nuray

@Treelo

Hey,
das dein Zurückkreischen geholfen hat, ist echt super :-) :-)
Mein großer kreischt auch ganz arg beim Weinen....geht echt auf die Ohren....da hilft das leider nicht. Er guckt zwar komisch, aber das wars auch :-(
Sei froh, dass es schon wieder vorbei ist ;-)
LG, Claudia, die auch manchmal solche Sachen macht ;-)

@Treelo

Huhu Claudia,
ich bin ja mal gespannt, wie lange Mina das Kreischen vergangen ist - ich hoffe jedenfalls seeeehr lange... ;-)
Oft hilft es auch, wenn man sich einfach mal vor Lachen auf dem Boden kringelt und lustige Gesichter macht, wenn einem das Geschrei zuviel wird! :-D Da fallen mir jetzt ziemlich viele Blödelsachen ein, um die Kinder aus dem Schreikonzept zu bringen... *lach* Mina kann sich das Lächeln dann doch nicht mehr verkneifen... :-P
LG Nuray

Ich habe das Gefühl, keiner kann meinen Sohn leiden :-(

Hi Sabrina,
schön, wieder von dir zu lesen!!
Vllt tröstet es dich zu wissen, dass nicht nur Justus so ist. Mein Großer ist immer noch in der "Autonomiephase " (neudeutsch für " Trotzphase" ;-) ...sie scheint kein Ende zu nehmen und wird immer anstrengender, da will ich nicht wissen, was in der Pubertät auf mich wartet =-O Da bekomme ich von Schwiegereltern auch öfter solche Sätze zu hören :DEVIL:
Leopold ist prinzipiell ein ruhigerer Typ...ABER: ich glaube, dass Zweit (oder auch die danach)geborene generell willensstärker sind. Sie müssen sich bei ihren großen Geschwistern durchsetzen. Und wie...wenn man nicht reden kann...und nicht so stark ist? Frag nicht nach unserem Geräuschpegel im Wohnzimmer %)
Es ist natürlich total schade, dass es bei den Umstehenden so ankommt. Wobei ich den Satz "Wie hälst du das nur aus" bisher als nie so schlimm empfand, sondern eher als ..hmm..Mitleid bzw. Mitgefühl...dass es manchmal echt anstrengend sein kann?
Einen Unterschied macht es auch aus, ob diejenigen bereits selbst Kinder haben oder nicht. Die ohne, sind, da Erfahrungen fehlen, meist weniger verständisvoll (nicht immer).
Beim ersten war ich auch noch besorgter, was ist, wenn er sowas in der Öffentlichkeit macht usw. Mittlerweile nicht mehr. Meine Kinder sind nicht die ersten, die so sind und sich so verhalten...von daher....störe ich mich an den Reaktionen der anderen nicht. Und ich glaube fest daran, dass sich Gelassenheit oder (innere) Anspannung auf die Kinder überträgt.
Ich verhalte mich- bis auf das ins Zimmer bringen- eigentlich genauso wie du bzw. Nuray. Mein Großer braucht länger, bis er in den Arm genommen werden kann (manchmal bis zu einer halben Stunde)..mein Kleiner kommt schneller. Aber in der Situation kannst du kaum was machen. Sie sind halt frustriert und können sich noch nicht so verständigen, wie sie es gern würden.
Hmm...hast du mal diejenigen mit solchen Kommentaren drauf angesprochen, dass dir das wehtut...und er ja nicht immer so ist..und sie vllt von Emma es nur einfach nicht gewöhnt sind?
Und bzgl Kita: Da wird Justus nicht der einzige sein, der so ist. Es gibt lautere und leisere Kinder. Wär komisch, wenn nicht. Leo wird auch ein enormer Dickkopf bescheinigt. Ja..ist eben so..müssen sie durch, ist ihr Job. Sie haben Mittel und Wege gelernt in der Ausbildung, damit umgehen zu können.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass zumindest Leopold es absichtlich wg Umstehender macht. Würde ich ihm noch nicht zutrauen.
So, nun weiß ich nicht, ob es dir was gebracht hat, was ich dir geschrieben habe....aber wie gesagt, es geht nicht nur dir so!
ich würde mit den Leuten reden...wenn sie den ultimativen Tip haben, dann solln sie den gern ausprobieren ;-)
LG, Claudia

Ich habe das Gefühl, keiner kann meinen Sohn leiden :-(

Hallo Sabrina,
kann Deine Traurigkeit nachvollziehen. Emilia ist auch ein anderes Kaliber, als ihre große Schwester. Sie hat auch eine Ausdauer, wenn´s ums Brüllen geht und kann sich da so richtig reinsteigern....
Ich versuche auch immer cool zu bleiben, auch wenn die Nerven zum Zerreißen angespannt sind. Manchmal verlasse ich auch kurz den Raum, damit sie auch wieder runter kommt.
Das nur mal am Rande.
Was mich aber persönlich geärgert hat, war das Unverständnis der Mitmenschen in der Vergangenheit. Emilia hat ( vom 5 bis 13 LM) 8 Monate lang gefremdelt. Ich mußte immer in ihrer Nähe sein, damit sie sich nicht in Rage brüllte. Nur meinen Mann, ihre große Schwester und unsere Kinderfrau, die sehr einfühlsam und liebevoll mit ihr umgeht, hat sie akzeptiert.
Andere (wie z.B. die Oma´s) haben sich nicht die Mühe gemacht, um ihr Verhalten zu verstehen. Sie sind entweder auf sie zu "gestürmt" oder haben sie links liegen gelassen.
Sie brauchte einfach erst einmal eine gewisse räumliche Distanz, um zu der "neuen" Person vertrauen zu fassen. Aber das kapieren manche einfach nicht.
Na ja, Emilia ist jedenfalls das einzige Enkelkind von vieren, was zum ersten Geburtstag kein Buch mit Widmung geschenkt bekommen hat :-(, was nicht bespielt und bespasst wird, usw., usw.
Mein Fall ist zwar jetzt etwas anderes gelagert als Deiner. Was ich aber damit sagen möchte, dass ein Kind, was nicht nach "Plan" aus dem Blickwinkel des Erwachsenen läuft, doch weniger Sympathie empfängt, als ein Kind, was immer freundlich, "lieb und nett" ist.
Ich denke, dass die Kinder sehr sensibel sind und diese "Abneigung" auch merken und so versuchen, ihrem Unmut Luft zu machen.
Was ich persönlich auch unmöglich finde ist die Tatsache, wenn ein Erwachsener Willensstark dahergelaufen kommt, ist das völlig normal, sobald ein Kind dies zeigt, ist es anstößig :HEADSHOT: .
Weiß jetzt nicht, ob Dir meine Gedankengänge irgend etwas gebracht haben.
Ich schieb mal eine Tasse Gelassenheitstee rüber, lass die Anderen einfach blubbern. :DRINK:
LG Jana

Hallo Jana...

...lieben Dank für deine Antwort!

Genauso wie du es beschreibst ist es bei Justus auch! Er hat EWIG gefremdelt und auch jetzt kommt das ab und an noch ganz massiv durch...selbst bei Leuten (Oma, Tante, undundund) die er gut kennt. Da hängt er nur bei Papa oder mir :-(

Und genau die selben Reaktionen der anderen Leute kenne ich auch! Justus hat auch nicht den selben Stand wie Emma bei der Verwandtschaft und das tut mir für ihn furchtbar leid. Und keiner erkennt das "normale" Fremdeln, sondern alle sehen nur den zickigen Justus :,(

Naja, aber von uns zu Hause bekommt er die Liebe die ihm zusteht und das wird sich auch nie ändern...mag er noch so schrill, laut und nervenzerreissend Brüllen :-P

LG Sabrina

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