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Ich hab eine (gefühlte) Riesen-Aufgabe vor mir (Achtung lang)

Hallo,
ich muss euch mal von meinem nächsten Projekt berichten und brauch gleichzeitig auch euren Rat bzw. eure Erfahrungen dazu:
Ich hab im November 2010 im 6. Monat meine Zwillinge verloren. Ziemlich genau ein Jahr später kam unser Anton auf die Welt. Ich hatte es damals schon befürchtet, aber es ist tatsächlich so gekommen: ich bin eine totale Glucke geworden. Ständig habe ich Angst etwas falsch zu machen, will alles richtig machen und glaube, daß ich ihm damit nicht unbedingt etwas Gutes tue. Ich hatte mir vorgenommen ihn solange zu stillen wie es geht. Es klappt auch einwandfrei. Er bekommt mittags und abends einen Brei, den er auch bereitwillig ißt. Auch Obst und Essen vom Tisch mag er gerne. Das einzige, was mich allerdings ziemlich rädert, ist, daß er in der Nacht total oft aufwacht und nur noch mit Brust einschlafen kann. Hätte er Hunger, wäre es ja in Ordnung. Aber eigentlich ist es nur Nuckelei.
Jetzt hat mein Mann seinen zweiten und letzten Elternzeit-Monat, in dem wir versuchen wollen, Anton "beizubringen", daß er auch mit Papas Hilfe weiterschlafen kann. Ich hab ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, daß ihm das Nuckeln besser gefällt, aber es geht echt nicht mehr.
Da er keinen Nucki nimmt und auch aus keiner Flasche trinken mag, egal, was ich ihm auch für eine Marke anbiete, hab ich ein bißchen Angst vor den ersten Nächten.
Was habt ihr für Erfahrungen oder Ideen, wie man ihm diese Umgewöhnung etwas leichter machen könnte?
Bin gespannt auf eure Antworten.
mammi78 mit Anton (8,5 Monate)
Bisherige Antworten

Ich hab eine (gefühlte) Riesen-Aufgabe vor mir (Achtung lang)

Hallo mammi,
ich glaub beim 1. Kind ist noch normal das man ''zwanghaft' versucht alles richtig zu machen und bloss keine Fehler machen zu wollen, zumindest ging es mir auch so und das mit Schrei Baby %)
Und P. hatte sich bei mir nei beruihgt, glaub der hat das auch gespürt, tja wenn Papa Tagsüber nicht da war, hatte ich es ja auch irgendwie geschafft, stundenlang im TT und auf dem Gymnastikball ;-)
Flasche war bei Phillipp auch nix zu machen, Nächte schlief er durch bis er 7 oder 8 Monate war, dann kam er die Nächte wieder obs wohl an nem Schub lag :-X also Brust raus Baby ran, ist ja am einfachsten und dem Baby gefällt es ;-)
Tja aber irgendwann ist auch mal ein Schub vorbei, aber Kind wollte nach dem erwachen in der Nacht immer noch die Brust...hmmm ja, irgendwann wollte ich dann auch mal meine Nächte wieder haben, weil davor ging es ja schliesslich auch, also musste der Papa dran glauben ;-)
Und ich kann aus Erfahrung sagen, wenn es wirklich kein hunger ist, dann wird er sich auch bei Papa beruhigen, klar nicht inerhalb Sekunden, etwas Geduld sollte er in der 1 Nacht aufjedenfall noch mitbringen ;-)
In der 2. wirds dann schon besser werden, wenn ihr Glück habt ist nach der 3. Nacht ruhe, er muss lernen ohne Brust wieder einzuschlafen, sie gewöhnen sich so schnell dran.
Bei Tim hab ich jetzt die Flasche gefunden die er Akzeptiert, von MAM zumindest hat er heute davon ca. 90 ml Milch getrunken.
Hab mit ihm auch das Problem das er Nacht meine Brust will obwohl dort nix mehr kommt oder nur ein paar tropfen :-(
Und nu muss er die Flasche nehmen, zwar klappt es auch mit dem Becher, aber da geht ziemlich was daneben :-D
LG Sabrina

Ich hab eine (gefühlte) Riesen-Aufgabe vor mir (Achtung lang)

Hallo mammi78,
also dieses gluckenhafte hatte ich bei Julia auch, jetzt mit dem 2. ist es etwas besser geworden. Aber auch da tüdle ich extrem oft. Andererseits wenn ich meine Schwägerin so anschaue, der ihr Sohn ist jetzt 3 Jahre alt. Der darf nicht alleine in den Garten, nicht alleine Essen, am Spielplatz nicht mal alleine zur Rutsche / Schaukel. Da sind wir 2 glaube ich echt harmlos ;-)
Wegen des Nuckelproblems: Direkt helfen kann ich Dir da nicht, Jan ist ja ein Flaschenkind und nimmt auch problemlos einen Schnuller. Was aber damals bei meiner Großen im Forum bei relativ vielen geklappt hat: Das Kind aus dem Schlafzimmer ausquartieren. Eine Mama hat es mal so beschrieben: Wenn sie neben Mama liegen und aufwachen, dann wollen sie auch an Mama ran. Ist ein bisschen so, wie wenn Du eine offene Chipstüte auf dem Tisch liegen hast: Man greift immer wieder rein. Liegt die Tüte im Schrank bleibt sie oft halt auch zu.
Julia musste ich den Schnuller damals auch regelrecht angewöhnen. Habe da immer Sab-Tropfen draufgetan. Allerdings war sie da auch erst 4 Monate.
Ganz liebe Grüße und viel Geduld bei Eurem Vorhaben
Silke mit Julia (4) und Jan (40 Wochen)
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