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Ich brauche mal eure Meinung

Es gibt da etwas, was mich in der letzten Zeit extrem beschäftigt (ja, es gibt auch Sachen NEBEN dem Haus. ;-)), genaugenommen seit Fridas U8 im Januar. Damals sagte der KiA, sie sei so weit, dass man überlegen sollte, sie schon 2014 einzuschulen. Da ich eigentlich ein absoluter Gegner vorzeitiger Einschulungen bin, habe ich erst nicht weiter drüber nachgedacht, aber so langsam kommen mir doch Zweifel, weil mich so viele unterschiedliche Leute darauf ansprechen. Neben dem Familien- und Freundeskreis sprach mich gestern ihr Capoeira-Trainer darauf an; er meinte, sie sei motorisch extrem gut und müsste unbedingt gefördert werden.

Heute sprang dann noch Fridas Erzieherin aus dem Kiga auf den Zug auf. Sie meinte, dass Frida insgesamt mindestens ein Jahr älter wirken würde, sowohl körperlich, als auch motorisch, sprachlich und im sozialen Bereich. Nun  bin ich stark verunsichert.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte hier nicht angeben oder so, aber ich weiß gerade einfach nicht, was richtig ist; ich will ihr ja auch keine Chancen verbauen.

Wie denkt ihr darüber? Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit oder Bekannte, bei denen es ähnlich ist?

LG Jay :ROSE:

Bisherige Antworten

ganz ehrlich

ich persönlich würde es fördern und sie ein Jahr eher einschulen !

Wenn es klappt / prima :GIRL 200: ..

wenn nicht auch nicht schlimm, geht sie eben mit ihrer "normalen" Altergruppe zusammen nochmal in die erste Klasse !!

Ich persönlich würde es probieren :ROSE:

Eine Bekannte von mir hatte ihre Tochter auch ein Jahr eher in die Schule gegeben .. uuund bis heute ist sie manchem aus der Klasse vorraus ... Also da ist alles gut gegangen und sie ist ein weites reifes Mädel geworden nun schon 11 Jahre glaube ..

 

Alles Liebe euch und prima kl. Frida 

 

Jedes Kind ist eben unterschiedlich von Geburt an.

Manche nehmen sich für alles und jedes eben die Zeit die es für sich selber braucht .. Bei manchen geht es schneller :THUMBS UP:

bei manchen braucht es eben bissel länger und schlimm ist beides nicht :-X find ich !!

Also loooos trau dich vertrau Frida :KISSING:

einschleich

Das klingt ja super. Ich würde es auch wagen, vor allem, wenn Deine Tochter selber richtig Lust auf Schule hat! In anderen Ländern gehen Kinder auch eher in die Schule. Deutschland ist da mit oft 7 Jahren sehr weit hinterher.

Am Ende  langweilt sie sich, wenn sie noch ein Jahr warten soll und den anderen in der Klasse dann einfach voraus ist.

Alles Gute

Clari

Re: einschleich

Liebe Clari,

ich danke dir für deine Meinung! Genau das ist meine Angst, dass sie sich nachher total langweilt - sowohl im letzten Kiga-Jahr als auch dann in der Schule. Sie wäre ja schon fast 6 3/4, wenn sie normal eingeschult würde, das kommt mir in ihrem Fall wirklich unglaublich spät vor...

LG Jay

Re: einschleich

Hallo nochmal!

Wenn sie bei der Einschulung dann schon 5 3/4 wäre und Du jetzt schon solche Empfehlungen bekommst, finde ich, ist die Sache ziemlich klar. Ich finde diesen Trend zu späten Einschulungen in Deutschland irgendwie schlimm. Wir Pädagogen wissen doch, dass Kinder in dem Alter unbedingt lernen wollen und ihnen das gerne auch vermiest wird, wenn sie noch lange warten müssen oder sich dann eben langweilen, weil sie den anderen voraus sind.

Also, das wird schon!

Clari

Ergänzung

Nach dem ich hier noch die anderen Beiträge gelesen habe, die meisten sind ja gegen eine frühere Einschulung. Vielleicht bin ich auch nicht auf dem neuesten Stand, was die heutigen Grundschulen und deren Konzepte angeht. Meine Kinder sind noch nicht so weit. Aber ich hoffe sehr, dass mein Sohn, geboren Anfang August, mit 6 und nicht mit 7 eingeschult wird. Allerdings lebe ich in einem Bundesland, in dem es noch immer das Abi erst nach 13 Jahren gibt (sollte er mal so weit kommen) und dann ist er ja noch älter als die meisten Kinder in Deutschland. Da werden dann so Sachen wie ein Jahr Auszeit, um ins Ausland zu gehen oder ähnliches fast unmöglich, wenn man später altersmäßig noch mithalten will.

Vermutlich muss man mit vielen Fachleuten sprechen und das Kind eingehend "testen" lassen, um zu einer überzeugenden Meinung zu gelangen. Allerdings bin ich mir persönlich sicher, dass ein Kind, welches schon vor Schuleintritt lesen und rechnen kann und sehr interessiert ist, Wissen zu erlangen, sich wirklich langweilen wird und somit den Spaß verliert. Oder es kommt dazu, dass sie eine Klasse überspringt. Was ist jetzt schlechter oder besser? Ich glaube nicht, dass Kinder in diesem Fall ein Jahr Kindheit verlieren oder gar zu früh überfordert werden. Und ich bin wirklich keine Mutter, die dem Förderwahn unterliegt, ganz im Gegenteil...

Eine Bekannte von mir, die erst Musik und dann Medizin studiert hat, hat in ihrer Schullaufbahn sogar 2 Klassen übersprungen. Ich hatte nie das Gefühl, dass ihr das Probleme bereitet hat, um einiges jünger zu sein als andere in der Klasse. Aber das ist sicher eine Frage des Charakters / des Selbstbewußtseins etc.

Wenn Frida erst 5 kurz vor der Einschulung werden würde, würde ich auch vorsichtiger sein. Aber mit fast 6 ist das schon wieder etwas ganz anderes.

Ich wünsche Euch einfach ein gutes Gefühl, egal wie Ihr Euch entscheidet. Zum Glück gehen bis dahin noch einige Monate ins Land. Vielleicht darf sie sich ihre zukünftige Schule und den Unterricht auch mal in Ruhe angucken und eben selbst mitentscheiden, was sie möchte.

Gruß Clari

Re: ganz ehrlich

Liebe Sandy,

danke für deine ehrliche Meinung!!! Ich musste gerade über mich selbst lachen, als ich dein post las, denn schon heute morgen bei dem Gespräch mit der Erzieherin war ich ganz sorgenvoll und bekümmert, so dass sie mir irgendwann regelrecht den Kopf gewaschen hat, weil das doch eher ein Grund zur Freude sei als zur Verzweiflung. *lach*

Wie du es geschrieben hast, klingt es soooo positiv, danke dafür!!! :KISSING::KISSING::KISSING:

LG Jay

Re: ganz ehrlich

:KISSING:

Re: Ich brauche mal eure Meinung

Huhu, schleiche mich auch mal ein, wenn ich darf :-)

in unserem Bundesland wird es so sein, dass meine Große mit 7 (im August geboren) eingeschult wird. Und ich finde das gut. So hat mehr Zeit zum spielen und experimentieren, ohne durchgeplanten Tag mit 27 weiteren Kindern in der Klasse und ohne "Leistungsdruck" Du musst auch bedenken, dass deine Tochter dann immer zu den jüngsten Kindern gehören wird. Wenn die Kids in vielen Bereichen weiter wirken, heißt das doch nicht, dass sie auf der kognitiven Ebene dem auch gerecht werden. Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine.

Meine Tochter kann es gar nicht abwarten in die Schule zu gehen, übt Rechnen und Schreiben von sich aus, ich lasse sie auch. Allerdings weiß ich nicht, wie sie im Schulalltag klar kommen würde. Ihre Frustrationstoleranz ist recht niedrig, und sie vergleicht sich stark mit älteren Kindern und gibt dann schnell auf, wenn sie davon ausgeht, dass sie es eh nicht kann. Ich denke, der Schuleintritt ist nicht ohne Grund  so geregelt. Unsere Kita-Erzieherin meinte mal zu mir, es gibt Studien mit dem Ergebnis, dass früher eingeschulte Kinder keinerlei Vorteile von ihrer vorgezogenen Einschulung hatten. Vielleicht lässt sich darüber etwas im Internet finden? Hmm, schwieriges Thema..

Wie schätzt du denn dein Kind ein? Hat sie Lust auf Schule?

Viele Grüße, Katrin mit Greta (noch zwei Jahre im KiGa)

Re: Ich brauche mal eure Meinung

Hallo Katrin,

die Punkte, die du ansprichst, sind genau meine Zweifel und auch meine Argumente, die ich anderen in so einem Fall immer genannt habe. Dazu kommt noch, dass sie gerade 17 wäre, wenn sie Abitur machen würde; das fände ich schon echt irre jung.

Meine Verunsicherung ist jetzt aber vor allem durch die Einschätzungen der "Fachleute" in der letzten Zeit entstanden. Wenn man von allen Seiten gesagt bekommt, wie sehr sich das eigene Kind von den Altersgenossen absetzt, bekommt man echt Zweifel.

Frida kann einige Worte lesen und schreiben, kann sich sehr gut und lange konzentrieren (Puzzle mit 150 Teilen sind kein Problem) und ist motorisch sehr fit (sie kann z.B. Radschlagen und Rolle rückwärts und übt gerade Hand- und Kopfstand =-O). Sie liest die Uhr und weiß, welcher Tag heute ist. Die Erzieherin meinte, sie sei in vielen Bereichen weiter, als die Kinder, die jetzt in die Schule kämen. Dazu ist sie sehr wissbegierig und eifrig, könnte z.B. stundenlang Rätselbücher ausfüllen. Bisher ist uns das gar nicht so aufgefallen, wir sind ja immer mit ihr zusammen und haben das alles als völlig natürlich hingenommen...:-X

LG und lieben Dank!

Jay :ROSE:

*malkurzeinmisch*

und gerade WEIL sie das alles schon kann, wäre das für mich ein Grund, sie noch im Kiga zu lassen (es sei denn, sie will unbedingt weg dort und am liebsten gestern eingeschult werden). Aber solange wie sie sich im Kiga noch wohl fühlt, sollte ein Kind spielen, spielen und nochmals spielen. Lernen läuft nebenbei und kommt (fast) von allein, spielen ist das A und O und das geht in der Schule halt nicht mehr.

 

Ich glaube ganz fest, dass sich Kinder das rausziehen, was sie gerade brauchen, was noch für ihre Entwicklung notwendig ist. Und wenn sie schon recht "verkopft" ist und motorisch fit, dann wird sie sich halt mit etwas anderem beschäftigen (ich meine das jetzt eher seelisch) es gibt ganz sicher noch Dinge, die sie ausbauen könnte. Zu sehr den Intellekt fördern ist nicht immer gut!

Schwierig schwierig...

Aber Ihr macht das schon ;-))

 

LG

Re: *malkurzeinmisch*

Nochmal ich:-)

ich sehe das auch so, Kinder müssen nicht gefördert werden. Vieles lernen sie im Spiel, quasi nebenbei. Ich kann Anreize/Impule geben und schauen wie es sich entwickelt.

An Jay: deine Große scheint in der Tat weit entwickelt, so im Vergleich zu meiner Fünfjährigen. Aber war es nicht so, dass Kinder sich in Schüben entwickeln? Vielleicht lässt sie sich im nächsten Jahr dann viel Zeit?? 

Informiere dich doch mal über die verschiedenen Schularten, evt. gibt es auch sowas wie eine Vorschule, in die sie mit 5 "eingeschult" werden könnte. Das haben hier in Leipzig ein paar Eltern aus unserem KiGa gemacht. Das ist dann so eine Mischung aus Schule und KiGa, aber ein privater Träger natürlich.

Aber wie gesagt: schwieriges Thema;-)

LG, Katrin

Re: *malkurzeinmisch*

Ja, total schwierig. Am liebsten wäre mir Montessori, weil dort jahrgangsübergreifend unterrichtet wird, aber wir ziehen bald um und dort gibt es keine Montessorischule in der Nähe...

Aber wir haben ja noch etwas Zeit zum Überlegen; wer weiß, was sich da noch ergibt...

LG Jay

Ich wäre da wie Du

nämlich kreuzunglücklich, wenn ich mir dazu was überlegen müsste.

Ich finde es sehr gut, mit 7J. einzuschulen und m.M. nach gibt es nur ganz ganz seltene Fälle, wo es wirklich von Vorteil ist, früher einzuschulen.

Selbst wenn sie jetzt so weit wirkt heisst das noch lange nicht, dass sie so weit IST! Ausserdem wollen Kinder eigentlich nur eins: SPIELEN! In der Schule wird alles anstrengender und zum Spielen wird nur noch in den Pausen Zeit sein.

Ich finde es gar nicht so wild, wenn sich Kinder am Ende der Kigazeit langweilen, das gehört dazu, warum denn nicht? So merken sie dann wirklich, dass sie reif sind für die Schule und dann kann wirklich was Neues beginnen. Und wenn ihr in der 1.Kl. eine derartig krasse Unterforderung feststellen solltet, dann kann man immer noch eine Klasse überspringen. Das Jahr Kiga-Spielzeit - Kindheit lässt sich nicht mehr nachholen, ich würd es ihr nicht weg nehmen.

 

Natürlich ist es Eure Entscheidung, aber ich kann Dich nur warnen, Dich nicht zu sehr von anderen leiten zu lassen. Die meisten gehen eher in Richtung schnell einschulen, damit sie gefördert wird, aber ist DAS wirklich im Sinne des Kindes? 

Mein Großer war damals auch fit und hätte schon ein Jahr früher gehen können, ich bin unglaublich froh, dass er erst mit 7j1m eingeschult wurde, auch wenn er sich am Ende der Kigazeit tatsächlich gelangweilt hat, aber das war ok und nun wirklich kein Drama. Immer das Jüngste zu sein, immer mithalten zu müssen und zu wollen mit den teilw. 1Jahr älteren Kindern finde ich fürs Kind da wesentlich härter.

 

Was bin ich froh, dass meine Tochter jetzt in der Brückenklasse ist (sie musste jetzt auch eingeschult werden, bei Waldorfs ist das aber hier anders geregelt). In einer Regelschule wär das jetzt der Horror.

 

LG Claudia

P.S. Mit Skandinavien

kann man das hierzulande gar nicht vergleichen, finde ich, weil wir hier ganz anders ans Lernen rangehen und eben auch ein anderes Schulsystem haben. Und hier mit 5 oder 6J. einzuschulen ist mit dem HIESIGEN Schulsystem meiner Meinung nach einfach wirklcih zu früh.

Re: P.S. Mit Skandinavien

Hallo Claudia,

ja, es ist schon echt schwierig, v.a., wenn man mit der Regelschule eh nicht so konform geht.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, sie auf die Montessorischule zu schicken, wo ja jahrgangsübergreifend unterrichtet wird und somit auf die Fähigkeiten jedes Kindes individuell eingegangen werden kann; allerdings wird das durch unseren Umzug schwierig; wir müssten schon sehr weit fahren und dann wäre der ganze Freundeskreis so weit weg.

ABER direkt auf unserer Straße ist was? Eine Waldorfschule, sozusagen nebenan. Damit werde ich mich in der nächsten Zeit mal mehr auseinandersetzen; ich bin mir noch nicht sicher, ob es für uns das Richtige wäre. Viele Ansätze finde ich wirklich gut, aber ich bin noch nicht 100pro überzeugt.

LG Jay :ROSE:

Oh wow, wie coool

na dann ab zum Infoabend, würd ich sagen ;-))

Gerade wenn sie schon so sehr kopflastig ist, würde ihr eine WS superduper gut tun!! ICH kanns nur empfehlen :-P

 

Was gäbe ich um die WS nebenan, hier spricht der blanke NEID!

Aber es sei Euch natürlich gegönnt!

Hihi, danke ;-)

Ja, unglaublich, oder? Aber es passt auch total zu dem Dörfchen. Wir werden uns da auf jeden Fall mehr mit beschäftigen, wenn wir vor Ort sind; ich habe mir sagen lassen, dass es auch immer sehr auf die einzelne Schule ankommt. Rein äußerlich macht sie einen sehr schönen Eindruck.

Zum Glück weiß ich ja, an wen ich mich hier bei Fragen zu dem Thema wenden kann, nicht wahr? *liebguck*

Ich finde dieses Thema sooooo schwer...

LG Jay

Re: Ich wäre da wie Du

Perfekt ge- und beschrieben!!!

das hast du schön geschrieben :-)

Ich unterschreibe da auch total Claudias Statement!! LG

@Jay wann ist bei uns stichtag?

30.9.

Re: Ich brauche mal eure Meinung

Hallo Jay,

 

ich finde es auch total schwierig und würde darauf achten, was Frida möchte. Meine Mama wollte mich unbedingt erst mit 7 in die Schule geben, aber ich wollte unbedingt schon mit 6 gehen und habe das auch gemacht. Gab nie Probleme. Aber 5 Jahre fände ich extrem Jung und würde es nicht unbedingt machen, der Druck in der Schule ist ja schon enorm heutzutage und sie sollte noch ein bissl Spielzeit haben bis der Stress losgeht.

 

LG Heike

Re: Ich brauche mal eure Meinung

Hallo Heike,

ich war eigentlich immer sicher, dass sie erst mit 6 eingeschult wird. Bei meinen Neffen z.B., beide von November, habe ich meiner Schwester zugeredet, sie nicht früher einzuschulen und das war definitv richtig. Aber Frida ist irgendwie anders, sie wirkt schon sehr reif (in sie hineinschauen kann ich natürlich nicht).

Naja, wir haben ja noch ein bisschen Zeit, zu überlegen...

LG Jay

Re: Ich brauche mal eure Meinung

hallo

 

unsere älteste wurde eben ein Jahr früher eingeschult ( Schnitt ist hier dieses Jahr Ende April und sie wurde Anfang Juli 6)....sie war nur 5 Tage im CH-Kindergarten ( zogen von Kanada hierhin) da sprach mich die KIGALehrerin an, dass unsere Tochter schulreif sei und sie sie gerne psychologisch abklären lassen möchte......wurde gemacht......test bestanden....Kinderarzt sah sie bei der 6jahresKontrolle: dieses Kind gehört in die Schule.....alle sind und waren sich der Meinung, dass sie in die Schule gehört.....allerdings hat sie die Option, im Herbst in den Kiga zurück zu wechseln...in Kanada wäre sie in die erste Klasse gekommen.....für sie wäre es schlimm gewesen, nochnfertig Jahr Kiga zu machen......

obwohl ich hinter der Sache stehe, mache ich mir auch meine Gedanken.....ich versteh dich gut! 

Werden die Oinder bei euch auch von einer Psychologin abgeklärt, um zu schaue, ob die vorzeitige Einschulung Sinn macht? Mir hat dies sehr geholfen!

viel Glück beim Entscheiden!

espoir

Re: Ich brauche mal eure Meinung

Hallo espoir,

hier gibt es auch Untersuchungen, um letztendlich zu einer Entscheidung zu kommen. Ich finde das wirklich total schwer. Eigentlich habe ich nie vorgehabt, sie früher einzuschulen, aber im Moment bin ich wirklich verunsichert, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist, wenn die Schule langweilt (ich konnte damals auch schon lesen und schreiben, puuuh, habe ich mich gelangweilt...).

Da bin ich ja mal gespannt, wie es bei deiner Großen klappt; berichte doch mal, wenn du magst...

LG Jay

@ Claudia @ Jay

Hi,

die Waldorf hat eine Untersuchung gemacht, bei der rauskam, dass Kinder generell erst mit 7 schulfähig sind. Dabei wurden nicht nur die äußeren Aspekte (die du ja schon genannt hast) untersucht.

Hm, Claudia, ich finde die Studie gerade nicht. Vielleicht kannst du hier weiterhelfen? Ich habe sie bei auf der Homepage irgendeiner Waldorf in Berlin gefunden, jetzt aber auf die Schnelle eben nicht. Ich such aber gern noch ein wenig weiter.

 

Für unsere Tochter (15 Tage nach dem Stichtag) finde ich die Entscheidung selber sehr schwierig, wobei es im Moment eher danach aussieht, dass wir sie zur Einschulung eher nicht in die Waldorf schicken können, weil diese (die infrage kommenden Schulen) bereits für das nächste Jahr aus den eigenen KiGas schon voll sind. Tja, bei unserer Tochter finde ich das jetzt erst einmal nicht ganz so schlimm, was die Entscheidung betrifft nächstes oder übernächstes Jahr. Bei unserem Sohn (Jungs sollen etwas hinterher hinken und die Studie hat das auch bestätigt) finde ich das jedoch nicht so prickelnd, der würde mit 5 eingeschult werden und da bin ich absolut dagegen. Mal sehen, wie wir das hinbekommen, dass er erst ein Jahr später zur Schule kommt (10 km weiter wäre das kein Problem).

vG

 

Re: @ Claudia @ Jay - habs gefunden!!!

und...

es kommt auf die innere, seelische Entwicklung des Kindes an.

Was hat sie davon, wenn sie mit den anderen Kindern im äußeren mithalten kann, jedoch im Inneren hinterher hinkt? Was hat sie davon, wenn andere in ihrer Klasse in der Pubertät stecken, sie jedoch noch nicht und wenn sie dann soweit ist, die anderen darüber hinweg sind und sie keinen findet, der mit ihr darüber reden kann?

Als ich erwähnte, dass ich unsere Tochter in die Waldorf schicken möchte, sie dort aber erst mit 7 eingeschult werden würde - du kannst dir nicht vorstellen, was die "liebe" Verwandtschaft da auf mich einredete. Komischerweise haben sie bei ihrem anderen Enkel, der mit 6 3/4 eingeschult wird, überhaupt kein Problem. Als ich dann erwähnte, dass unsere Tochter in seinem Bundesland erst ein Jahr später zur Schule kommen würde, war jedoch Funkstille und sie suchten nach Ausreden. Da es bei unserer Tochter "nur" 2 Wochen sind, die sie über dem Stichtag der Waldorf liegt, sehe ich das ganze Thema allerdings etwas entspannter. Andererseits: sie ist recht klein, von daher würde ihr das eine Jahr mehr KiGa aus dieser Sicht sicher sehr gut tun.

Früher einschulen wäre für mich überhaupt kein Thema. Nein, da sehe ich es eher so, dass dem Kind ein Jahr Kindheit "geklaut" wird.

vG

 

Re: und...

Hallo Jana,

danke für den link, das werde ich mir gleich mal genauer anschauen. Ich finde es bei Frida echt schwierig zu entscheiden, weil sie wirklich älter wirkt, und das eigentlich schon immer. Und das nicht nur im intellektuellen Bereich, sondern auch im sozialen. Gerade kann man das sehr schön beobachten, denn die neuen Kinder werden gerade eingewöhnt und sie ist wohl diejenige, die sich ihrer annimmt, sie im Morgenkreis zum Spielen holt, tröstet etc.

Naja, mal sehen, nun steht ja auch erstmal der Umzug an, und da weiß man ja auch nicht, wie sie das seelisch verkraftet...

LG Jay

Einschleich...

Hallo

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich kurz einschleiche, das Thema betrifft und interessiert uns nämlich aktuell auch gerade wieder.

Die Hinweise von Kindergärtnerinnen und co. kenne ich aus eigener Erfahrung zur Genüge. Auch unsere Dritte könnten wir nun auf Empfehlung frühzeitig einschulen (geb. Feb. 08, liest praktisch fliessend, rechnet, etc.).

Das ganze ist während der Grundschulzeit mit Sicherheit kein Problem. Was aber die Kindergärtnerinnen und co. oft vergessen, ist der Umstand, dass die eigentlichen Schwierigkeiten erst später kommen (Deine Tochter ist u.U. dann noch Mädchen und geht mit jungen Frauen zur Schule; Schwierigkeiten mit der Berufswahl aufgrund der Unreife, Überforderung aufgrund des Drucks an höheren Schulen, etc).

Und das wichtigste: die schöne, unbeschwerte Kindheit und Spielzeit kann später nie mehr nachgeholt werden. Daher haben wir uns jeweils gegen die frühzeitige Einschulung gewehrt und mit unseren Kindern gezielt nach einem Hobby gesucht, das sie fordert und ihnen Freude bereitet (bei den grossen war es der sehr zeitige Beginn mit Musikunterricht).

Und ein Kind, das kongnitiv sehr stark ist, langweilt sich in der Schule, auch wenn es frühzeitig eingeschult wird, weil es einfach deutlich schneller lernt und viele weniger Übungen zum gleichen Thema benötigt als der Durchschnitt.

Von daher nehmen wir aufkommende Langeweile im Kindergarten sowie Grundschule bewusst in Kauf, bieten in der Freizeit "Futter", lesen viel vor und lassen sie so oft wie möglich draussen herumtoben.

LG, Noleva

 

 

wann ist eigentlich stichtag?

in jedem Bundesland anders

Re: Ich brauche mal eure Meinung

hallo jay!

 

ich bin für "ja", einschulen lassen 2014.

wenn sie freude dran hat, gerne neues lernt, einfach überaus fit ist in allen bereichen, ja!

überleg mal, deine kleine tochter wird vom stichtag her kaum älter sein, wenn sie in die schule kommt wie deine große tochter, obwohl die eine regulär, die andere vorzeitig eingeschult wird.

guck mal nach schulen, die für euch in frage kommen und vielleicht erkundigst du dich auch nach den entsprechenden klassenlehrerrinnen (meist ja frauen in der primarstufe), die sie bekommen würde und ob sie eine positive haltung haben oder eher nicht zu eurem thema. vieles, gerade freude an der schule, ist ja lehrer-und freundeabhängig...

 

lg, sonja mit 2 schulkindern und 2 kindergartenkindern

 

 

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