Hallo,
1000 Dank für Eure lieben Worte. Seit Samstag nimmt alles seinen Lauf, dementsprechend geht es mir jetzt auch körperlich nicht wirklich gut.
Suse hatte geschrieben, dass -egal welche Entscheidung- für mich die richtige ist.
Ich denke, das stimmt nicht. Alles, was nicht mit einem gesundem Kind im Arm ausgeht, ist falsch. Meine letze Schwangerschaft endete damit, dass mir der Embryo (sein Herz schlug bereits) aus dem Eileiter entfernt wurde. Zu einer lieben Freundin habe ich gesagt, dass ich eine Fehlgeburt als gnädig betrachten würde. Aber auf eine Fehlgeburt zu warten ist nicht weniger grausam.
Die Zwillis sind jetzt Nummer zwei und drei, die einen anderen Weg genommen haben.
Nicht nur darüber fühle ich gerade fast körperlich Schmerz, sondern auch, weil ich irgendwie die Zuversicht verloren habe.
Nach einer Krebserkrankung vor sechs Jahren habe ich eigentlich permanent in Angst gelebt. Das Projekt "Mutter werden" war zum ersten Mal etwas, das ich weder planen noch versichern konnte.Und mit jeder Woche wurde ich optimistischer. Als auf dem Ultraschall zu sehen war, dass beide Fruchthüllen in der Gebärmutter eingenistet sind (nicht wie beim letzten Mal), hab ich geglaubt, dass nichts mehr passieren kann.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Ich wünsche Euch das Beste!
Stefanie