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Heute wieder VU und Rhesusfaktor negativ....

Guten Morgen!
Hab heute um 16:15 Uhr mal wieder VU. Hoffe, dass wie bisher alles i.O. ist.
Heut bin ich aber eh (an-)gespannter wie sonst, da ich heute meine Anti-D-Immunglobulin-Spritze bekommen. Bin ja leider Rhesusfaktor negativ - mein Schatz positiv....und ich hasse Spritzen :-)
Bin ich hier eigentlich die einzige oder ist noch jemand von euch negativ und hat schon so eine Spritze bekommen?
Lasse heut auch nochmal Toxoplasmose testen wenn ich eh schon genadelt werde :-)
Außerdem, nachdem wir hier ja leider schon den Fall hatten, dass sich jemand damit während der SS angesteckt hat, will ich auf Nummer sicher gehen und es nochmal testen lassen...auch wenn ich es selbst bezahlen muss. Sicher ist sicher!
So, hoffe ihr habt paar Däumchen für mich übrig und denkt an mich.
Grüße
Julia
Lilypie Pregnancy tickers
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Heute wieder VU und Rhesusfaktor negativ....

ich drück heute wieder für alle die Daumen ;-)

und

hab da mal ne Frage:

ich bin auch negativ- hab aber keine Ahnung was mein Mann ist....

ist unser erstes Baby... hab mal gehört, dass es beim ersten Kind "egal" ist... stimmt das??

lg Iris

Heute wieder VU und Rhesusfaktor negativ....

Hi!
Das ist alles ganz kompliziert. Deshalb hab ich mal gegoogelt und folgendes im Internet dazu gefunden:
Das Immunsystem Rh-negativer Menschen bildet Antikörper, wenn es mit Rh-positivem Blut in Berührung kommt. Die Antikörperbildung erfolgt nach einer Bluttransfusion mit nicht kompatiblen Blut oder während einer Schwangerschaft. Wenn die Mutter Rhesus-positiv ist, besteht keine Gefahr für das Ungeborene. Eine Antikörperbildung unterbleibt. Ist die Schwangere jedoch Rhesus-negativ und erwartet ein Kind eines Rhesus-positiven Mannes, kann dies zu Komplikationen führen.
Wenn das Kind vom Vater das Rhesus-positive Merkmal geerbt hat, dann bildet die Frau Antikörper gegen die Blutzellen des Kindes, die dieses Merkmal tragen. Die Antikörper lösen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) des Kindes auf (Hämolyse). Die Anzahl an Erythrozyten verringert sich. Dies kann einen Sauerstoffmangel beim Ungeborenen auslösen. Das daraus resultierende Krankheitsbild mit den Symptomen Anämie, Gelbsucht, Ödemneigung, Leber- und Milzschwellung und bei schweren Verläufen Gehirnschäden wird als Morbus haemolyticus bezeichnet. Ohne medizinische Behandlung (Fototherapie, Blutaustausch) würden etwa 10% der Kinder sterben.
Die erste Schwangerschaft verläuft meist ohne Zwischenfälle und das Kind wird gesund geboren. Erst ab der zweiten Schwangerschaft treten Probleme auf, da die Mutter dann bereits Antikörper gebildet hat. Die Antikörperbildung kann bereits durch eine vorausgegangene Fehlgeburt, eine Eileiterschwangerschaft, eine Chorionbiopsie oder eine Fruchtwasserpunktion ausgelöst werden. Bei der ersten Schwangerschaft unterbleibt zunächst die Antikörperbildung, da der Austausch von roten Blutkörperchen über die Plazenta zu gering ist, um die Bildung von Antikörpern bei der Mutter auszulösen. Bei der Geburt des Kindes kann jedoch eine genügend große Menge an kindlichen Blut aus der Plazenta in den mütterlichen Blutkreislauf fließen und die Antikörperbildung verursachen.
Eine wirksame Prophylaxe ist heute möglich. Bei der ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung wird die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt. Außerdem wird untersucht, ob sich im Blut der Mutter Antikörper gegen Blutgruppen-Antigene gebildet haben. Ein negativer Antikörpersuchtest ist der Normalfall. Diese Untersuchung wird im Mutterpass niedergeschrieben. Bei rhesus-negativen Frauen wird mehrmals auf Anti-D-Antikörper während der Schwangerschaft getestet. Um die Bildung von Antikörpern zu verhindern, wird den Frauen bereits gegen Ende der Schwangerschaft (28. bis 32. Woche) eine Injektion mit Rhesusantiserum (Anti-D-Immunglobulin) verabreicht. Nach der Geburt eines rhesus-positiven Kindes erhalten die Frauen eine weitere Spritze, um die eingeschwemmten kindlichen Erythrozyten zu zerstören. Die Antikörperbildung bei der Mutter unterbleibt dann. Komplikationen bei einer weiteren Schwangerschaft sind dann nicht zu erwarten.
Also ich denke und habe es bisher auch nie anders gehört, dass diese Spritze immer gegeben wird, wenn du Rhesusfaktor negativ bist. Also frag doch nochmal deinen FA wenn du bisher diese Spritze nicht bekommen hast. Denn ich glaube, selbst wenn dein Mann auch negativ ist, dann heißt es nicht unbedingt, dass das Kind auch negativ ist. Kann mich aber auch irren.
Liebe Grüße
Julia

Danke... das ist ja ganz schön kniffelig!!!

muss am Montag eh wieder zum FA... da frag ich gleich mal...

lieben Dank...

Also auch wenn beide negativ sind,

hat meine Ärztin gesagt wird diese Spritze gegeben, denn die Ärzte wollen auf Nummer sicher gehn.
Allerdings kann das Kind nicht positiv sein wenn beide Eltern negativ sind.
Negativ mit Negativ ergibt immer negativ....jedoch kann selbst wenn beide Eltern positiv sind das Kind negativ sein, denn das postive der Eltern kann sich aus positiv und negativ zusammensetzten und beide können das negative mit einer geringen Wahrscheinlichkeit weitergeben.
So hoffe ich hab das jetzt erklären können so wie man es mir erklärt hatte.
LG
Jasmin
Lilypie Maternity tickers

Finger heb

Hi Julia,
ich habe mir meine Spritze am Montag abgeholt und noch drei weitere, weil ich den Diabetestest noch gemacht habe. Das waren also 4 Spritzen an dem Tag. Eindeutig genug.
Die Spritze bekommst du in einen Muskel oberhalb des Po's und ich fand sie recht harmlos (habe aber auch kein Problem mit Spritzen). Einen Tag danach hatte ich an dieser Seite etwas Schmerzen, die aber wieder weg sind und ich weiß auch nicht, ob es daran gelegen hat.
Diese Spritze ist eigentlich für das nächste Kind wichtig, so wie ich das verstanden habe. D.h. durch die Geburt kann dein Körper Antikörper bilden, die das nächste Kind abstoßen könnten. Ich hätte sie also eigentlich gar nicht gebraucht, weil ich danach kein's mehr möchte.
Jetzt hab ich sie halt, wer weiß wofür's gut ist.
LG Ulrike
Lilypie Pregnancy tickers

Meine Daumen sind auf jeden fall gedrückt. lg Andrea

Wenn Du Rhesus neg. bist und Dein Partner Rh.pos., dann wird Dein Kind in jedem Fall Rh. pos. sein, da...

... diese Blutgruppeneigenschaft (übrigens eine von sehr, sehr vielen!) dominant vererbt wird.
Und es ist aus zwei Gründen sinnvoll, bereits VOR der Geburt des ERSTEN Kindes eine Anti-D-Prophylaxe zu geben:
1. bereits in der 1. SS kommt es zu einer IRREVERSIBLEN Sensibilisierung gegen diese Blutgruppeneigenschaft mit entsprechenden Folgen für alle weiteren SS
und
2. da Dein Immunsystem auch durch einen anderweitigen Kontakt mit Rh. pos. Blut oder z.B. auch durch eine Fehlgeburt oder ein Bauchtrauma etc. bereits Antikörper gegen den Rhesus-Faktor gebildet haben kann, die sich dann gegen das Ungeborene richten würden.
VG
galadhryel,
die ihren Allerwertesten schon hinhalten musste ;-)
und trotz Freigänger-Hauskatzen seit Jahrzehnten immer noch Toxo neg. ist

Wenn Du Rhesus neg. bist und Dein Partner Rh.pos., dann wird Dein Kind in jedem Fall Rh. pos. sein, da...

Hallöchen,

hab meine auch schon bekommen, war überhaupt gar nicht schlimm! Und ich hab schon das Rezept für nach der Geburt, da bekomme ich aber nur eine, wenn das Kind positiv ist, sonst ist es ja egal und es wäre Verschwendung.

Liebste Grüße

Ina

Ach ja, stimmt, da war ja noch was mit homozygot und heterozygot...

Frage hab!!!

hallo,
sag mal weisst du auch wie es ist, wenn das umgekehrt ist:
sprich ich bin + und mein freund rh - ?!
ist das kind dann auch automatisch +???
für die geburt spielt es ja keine rolle, aber würde mich mal interessieren..
gglg caro

Schau mal mein Beitrag oben da hab ich mal versucht es zu erklären wie es mir erklärt worden ist...LG Jasmin

Huhu hier auch negativ....

hab ja im August schon mal eine bekommen, da ich da ja Blutungen hatte, die evtl. vom Zwilling gekommen sind.
Und jetzt wurde mir bei der letzten Untersuchung Blut genommen um zu sehn ob und wann ich die nächste Spritze bekomm.
LG
Jasmin
Lilypie Maternity tickers
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