Huhu Uli
Ja, ich hatte schon eine Haushaltshilfe und zwar damals, als ich mit Noah schwanger war und ja auch wieder eine Komplikation nach der anderen hatte und mein Exmann trotzdem ununterbrochen am arbeiten war.
Das war eine klasse Sache und ging auch ganz rasant! Ich hatte das Attest von meiner Gyn bekommen, damit bei der Kasse angerufen und mich erkundigt, bei welchem Träger ich die HH anfordern muss. Die haben das alles ganz zackig abgewickelt und ich konnte schon wenige Tage später bei der Diakonie vorsprechen. Über die Diakonie verlief damals das Vermittlungverfahren der Familien-/ Haushaltshilfe. Ich bekam dann eine ganz liebe, junge Frau zugeteilt. Fritzi hieß sie :) Ich erinner mich gern an sie weil sie wirklich so herzensgut und lieb war! War eine Pädagogikstudentin, die sich ein kleines Beigeld verdiente und in Familien mit Kindern aushalf. Sie kam zwei Mal zu uns, ohne das die Anstellung schon fix war: beim ersten Mal zu mir und für ein Gespräch über meine Wünsche, Nöte und Vorstellungen und beim zweiten Mal kam sie allein für Elijah. Sie hat dann mit ihm gespielt und sich mit ihm angefreundet und danach habe ich bei der Diakonie das OK gegeben. Sie kam dann jede Woche zwei mal. Ein Mal am Vormittag für 3 Stunden, während Elijah im Kindergarten war und erledigte alle notwendigen Haushaltssachen, die ich nicht machen konnte oder sollte. Den anderen tag kam sie am Nachmittag und kümmerte sich dann fast ausschließlich um Elijah; ging mit ihm schwimmen oder auf den Spielplatz, spazieren etc. Sie half dann aber auch immer noch kurz bei liegengebliebenen Kleinigkeiten, wenn was angefallen war.
Ich bekam die Hilfe "nur" für 6 Stunden an 2 Tagen in der Woche, weil mein Exmann dann ja Samstag und Sonntag Zuhause war und somit kein Bedarf mehr bestand (dachten die zumindest...) Da die Sachlage mit der Krankheit Deines Mannes ja etwas anders ist, hättest Du vielleicht sogar mehr Anspruch.
Ach und noch wichtig: man MUSS die zugeteilte Hilfe nicht nehmen. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann gibt es Alternativen und Du kannst Dich dann entscheiden, wer zu euch passt!
Ganz anders war das damals mit der Familienhilfe die über einen staatlichen Träger zugeteilt war - grausig! Das würd ich nie wieder machen!
Erkundige Dich einfach mal bei Deiner Kasse!
Ich drücke die Daumen!!!
Grüße und weiterhin alle guten Wünsche für euch :IN LOVE:

Hallo Uli,
unsere Daumen sind hier natürlich auch gedrückt, dass die Chemo ganz schnell anschlägt. Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Meine grosse Tochter lässt sich sehr oft Leberflecken entfernen, die dann histologisch bewertet werden und immer mit dem Ergebnis, dass die Entfernung richtig war. Bei ihr ist es die richtung schwarzer Hautkrebs. Allerdings bisher ohne Chemo. Warum, weiss ich aber nicht.
Ich hatte damals -als ich eine Schnittwunde in der rechten Hand (als Rechtshänderin) hatte- eine Haushaltshilfe. Die Bewilligung bei der KK ging auch relativ flott. Ich musste nur die Zeiten aufschreiben, von wann bis wann sie da war. Ach ja, die Haushaltshilfe war meine Schwester. Das Geld für sie hat die KK mir auf mein Konto überwiesen und ich habe es weitergereicht. Ich glaube es waren damals 5,00 €/Stunde. Sicher bin ich mir da aber nicht mehr wirklich. Ich will damit nur sagen, dass du auch dafür durchaus Familienangehörige einsetzen kannst, es muss vorher nur mit der KK abgeklärt werden.
Liebe Grüsse cindyxyz

Ich werde heute mit meiner FÄ darüber sprechen und habe schon das Formular von der KK bekommen.

Mich bin gespannt, ob das alles so genehmigt wird... Mein ist ja in dieser Zeit krankheitshalber auch zu Hause!

Ich lasse euch dann wissen, was rausgekommen ist :-)

lg Uli