Kostet bei Eticur 2500 Euro für 25 Jahre, und wenn ich drüber nachdenke dass eigentlich "nur" (ist natürlich trotzdem n Haufen Geld, keine Frage) der Preis eines Urlaubs ist überleg ich mirs ernsthaft... O:-) Was haltet ihr davon bzw. hat sich auch schon jemand darüber Gedanken gemacht? :-X
LG mumCHEN mit Luca 31+2 :IN LOVE:
Huhu,
ich schleich mich mal einfach dazu ein, denn ich hab mich vor nem halben Jahr ebenfalls umgehört in Sachen Nabelschnurblut.
In dem Krankenhaus, in dem ich entbunden habe, wurde ziemlich gut aufgeklärt. Es ist so, dass es sich dabei derzeit noch um eine große Geldmacherei handelt, es gibt nur ganz ganz wenige Krankheiten, die zur Zeit wirklich mit Nabelschnurblut geheilt werden können. Genau bei diesen Krankheiten ist es aber wohl fast immer so, dass aus Vorsicht gar nicht die eigenen eingelagerten Stammzellen genommen werden, weil die Gefahr zu groß ist, dass diese ebenfalls verändert sind.
Es gibt Nabelschnurbanken, bei denen kann man kostenlos spenden, es wird dann halt generell zur Verfügung gestellt. Das ist durchaus sinnvoll, allerdings sind diese Banken rappelvoll und nehmen größtenteils zur Zeit gar nichts mehr an (woran man ebenfalls sieht, dass bislang noch gar nicht wirklich viel mit dem Nabelschnurblut angefangen werden kann).
Im Grunde muss natürlich jeder selbst diese Entscheidung treffen, ich wollte nur gern schreiben, welche Informationen unserer Entscheidung zugrunde lagen. Am Geld lag es nicht, wir verdienen beide gut, aber rausschmeißen muss man es auch nicht nur in der hoffnungsvollen Annahme, dass eventuell in zwanzig Jahren die Medizin mehr mit dem Nabelschnurblut anfangen kann. Ist ein bisschen so wie "nach meinem Tod lasse ich mich einfrieren, in der Hoffnung, dass man mich in 200 Jahren auftauen und wiederbeleben kann".
Alles Gute noch für deine Schwangerschaft.
LG
Ela und Anina (15 Wochen alt)
Hi mumCHEN!
Wir hatten das Thema auch schon. Allerdings halte ich nicht unbedingt viel davon.
Sinnvoll finde ich es eigentlich nur dann, wenn man das Blut spendet. Da kann es direkt verwendet werden.
Lagerst man es für das Kind ein, ist es meiner Meinung nach nicht unbedingt sinnvoll. Teilweise ist die Behandlung noch nicht am Menschen getestet worden (wobei eine Wirkung trotz alledem bewiesen ist!) und dann weißt du auch nicht, ob dein Kind (*klopf auf Holz, dass nicht!*) das Blut jemals benötigt. Wenn eine Behandlung jemals nötig sein sollte, ist demnach überhaupt erstmal zu prüfen, ob nicht die eingelagerten Stammzellen aus dem Blut selbst schon von der Krankheit betroffen sind. Damit wäre das Blut "nutzlos".
So viel zu meiner Meinung. Aber da kann man auch endlos diskutieren... ;-)
Liebe Grüße,
July - die der Stammzellforschung allgemein sehr skeptisch gegenübersteht :-X
Hallo, mumchen.
So richtig intensiv habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht, wobei ich bis jetzt, was ich gelesen habe, eher zu einer öffentlichen Stammzellenbank tendiere. Ich habe mir mal die Info-Materialien von den privaten Unternehmen angefordert. Mhh, ich weiß nicht......eticur legt gleich ein Finanzierungsangebot der tar*o Bank mit dabei. *ganzganzgroßeZweifel* Außerdem ist mir das alles zu schwammig, keiner kann dir sagen, was in 20 Jahren ist, ob man die Stammzellen da überhaupt noch gebrauchen kann.
Kommt mir alles ein bißchen nach Geldmacherei rüber.....die meisten Ärzte (in den KKH) halten da nicht viel von. Bei FÄ ist das schon wieder ein anderes Thema, da sie von den privaten teilweise "gesponsort" werden.
Was wir aufjedenfall machen wollen ist die Spende in eine nicht private Bank, was unser KKH zum Glück unterstützt.
LG Judith :ROSE:
Also wir lassen es nicht machen.... zur Zeit weiß man wirklich noch gar nicht ob man es später gebrauchen kann....
Aber das muss jeder selber entscheiden....
LG :-)
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