ich habe auch Schiss, schon immer. Aber zurzeit verdränge ich das einfach etwas und versuche positiv zu denken. Es haben schon so viele Frauen vor mir geschafft, auch meine Freundinnen. Es wird schon irgendwie rauskommen...

Viel mehr Angst noch macht mir die Zeit danach.

Hallo Zumsel,
Ich bekomm ja mein 2tes Baby und ich muss sagen, trotz dass die erste Geburt recht schwer war, nicht wegen den Schmerzen, freu ich mich auf diese Geburt und geh dem recht zuversichtlich entgegen.
Also wie fühlen sich Wehen an?
Das ist eine wirklich gute Frage, da ich diese überhaupt nur durch den Tropf erfahren habe und auf natürlichem Wege gar keine bekam, ausser den Senkwehen. Aber es zieht halt ziemlich und zwar hauptsächlich im unteren Rücken. Aber nicht wie Kreuzschmerzen, lässt sich echt schwer beschreiben. Ähm ja das Ziehen beginnt im unteren Rücken, zumindest wars so bei mir, es breitet sich nach vorne aus, so dass es sich anfühlt wie ein sehr stark spannender und krampfender Gürtel. Je nach stärke der Wehen natürlich. Dann wird natürlich der Bauch auch jedesmal richtig hart, fast wie ein Brett und naja wenn du Wadenkrämpfe kennst, kann mans damit eigentlich zumindest ein bisschen vergleichen, da die Gebährmutter ja auch ein Muskel ist und eigentlich nichts anders macht als sich verkrampfen um den Mumu zu öffnen und dann letzlich das Baby rauszuschieben.
Ich muss sagen, dass die Wehen am Tropf schon ziemlich heftig gewesen sind, aber nur weil ich einen Wehensturm bekam, deshalb lies ich mir ne PDA geben und das hat prima geholfen.
Ich muss sagen, dass die Presswehen seltsamer Weise leichter zu veratmen gewesen sind als die Geburtsvorbereitenden Mumu erweiternden Wehen.
Alles in allem schon eine schmerzhafte Angelegenheit, aber das ist wohl jeder Frau vorher bewusst, dass es nicht schmerzfrei geht =)
Aber ich denke, dass es in Großen und Ganzen doch gut auszuhalten ist, deshalb hoffe ich diesmal auf eine Spontangeburt ohne Einleitung und Not-Sectio.
Ich hoffe ich konnt dir helfen und hab dir nich noch mehr Angst gemacht.
Liebe Grüße Jenny

Liebe Zumsel,

ich kann Deine Aengste gut nachvollziehen. Ich weiss auch nicht, was auf mich zukommt und wenn ich wirklich drueber nachdenke wird mir Angst und Bange. Ich habe vor ein paar Wochen in einem Buch das Kapitel zu Geburt gelesen und da wurde mir schon anders. Aber bis jetzt schaffe ich es irgendwie, ueberhaupt nicht daran zu denken. Wie andere schon gesagt haben: das haben so viele durchgemacht, warum sollte ich das dann nicht schaffen? Klar, der Geburtsvorgang an sich wird kein Zuckerschlecken und schmerzhaft und was weiss ich. Aber daran koennen wir ja jetzt sowieso nichts mehr aendern - jetzt muessen wir da durch. Ich glaube, ich habe momentan eher Angst vor Nichtigkeiten: was wenn das Baby zu zeitig kommt und ich bis dahin noch gar nicht meinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht habe (mein Kurs ist ca. 6 Wochen vor dem errechneten Termin - das ist hier so ueblich, man kriegt nix zeitigeres)? Oder: was, wenn ich waehrend der Geburt riesigen Hunger habe aber nix essen darf? Ich weiss, das sind total sinnlose Aengste im Vergleich zu dem, wovor man eigentlich Angst haben kann, aber das liegt wohl daran, dass ich, wie Du, einfach nicht weiss, was sonst so auf mich zukommt.

Falls es Dich beruhigt: ich habe gestern ein paar richtig positive Geburtsgeschichten gehoert bei meinem Schwangerschaftsyogakurs. Die eine (sie kriegt ihr 3. Kind) meinte sogar, dass sei das beste Erlebnis ihres Lebens. Sie findet schwanger sein nicht so toll, aber durch Geburten wuerde sie immer und immer wieder durchgehen - hmmm

Lassen wir uns ueberraschen.

LG, Dana

Hallo Zumsel,
ich zähle mich mal jetzt zu den "erfahrenen" Mamas. ;-)
Das du vor der Geburt Bammel hast,ist ganz normal!
Und es stimmt auch - Wehen sind schmerzhaft und zwar
so richtig!Aber andererseits kanns ja sooo schlimm auch
nicht sein,sonst gäbe es ja keine Geschwister... ;-)
Ich persönlich empfand meine erste Entbindung (...musste
damals an den Wehentropf...) als die Schwerste und Schmerz-
hafteste.Daher hab ich wohl auch die ersten Wehen beim
nächsten Kind total unterschätzt und wir haben´s grad noch
so ins KH geschafft.Das war meine "leichteste" Geburt.
Meinen 3.Sohn durfte ich in der Wanne entbinden.Dort konnte ich mich am besten entspannen und erst als die Hebi die Fruchtblase geöffnet hatte,gings richtig los,dauerte dann aber auch nur noch 15 min.
Was das Schreien betrifft...dachte ich immer Niemals! (...bin ehr schüchtern und unauffällig...)Aber zum Schluss hört mich das ganze KH und es ist mir total egal!!! :-/ :-P
Versuch wenn möglich bei jeder Wehe daran zu denken,dass sie dir deinem Kind ein Stück näher bringt :THUMBS UP: und rechne mit Allem...aber hab keine Angst! :THUMBS UP:
lg,Kuschel

Hallo,

das ist ja meine erste SS und ich muss sagen, komischerweise habe ich (bis jetzt) keine Angst vor der Geburt. Ich freue mich fast schon darauf... :-)

Vielleicht ändert sich das, wenn ich ab Ende April zum GVK gehe und dort Sachen auf den Tisch kommen, an die ich bis jetzt nicht gedacht habe. :KISSED:

Aber ich fühle mich in meinem KH so gut aufgehoben und versorgt, dass ich bislang völlig gelassen bin.

Vor den Schmerzen hab ich keine Angst. Ich weiß, dass ich das schaffe!

Liebe Grüße

Melanie

26+4 :IN LOVE:

Heya!

Hmm... ich weiß zwar wie sich meine Wehen anfühlen, aber beschreiben fällt mir ehrlich gesagt schwer. Ich würde es als starke kurzfristige Rückenschmerzen bezeichnen mit gleichzeitigem Spannungsgefühl im Bauch.

Aber mach dir mal kein Stress geh locker und entspannt rein, denn sonst wird es horrormäßig. Überlege dir was dich alles entspannen könnte und nimm es mit in den Kreißsaal. Person, Musik,Düfte, Stellungen (ruhig vorher mal testen und im Ernstfall auch die blöden Sachen dann probieren)

Ein paar Wochen vor der Geburt schüttet dein Körper sowieso ein "ist doch alles egal" Hormon aus was dich lockerer macht. Mich haben furchtbar viele immer gefragt ob ich keine Angst hätte und hatte ich auch nie, denn was sollte ich jetzt noch machen? Durch die Geburt musste ich so oder so, ob ich Angst hatte oder nicht. Ich hab mich ausführlich informiert, was mit mir und meinem Körper abläuft während der Geburt und bin vom positivsten ausgegangen. Die Leute mit ihren Horrorgeschichten kannste dir zwar anhöhren, aber lass es nicht zu nah an dich heran. Beim Satz "Ich will dir keine Angst machen, aber" hab ich schon abgeschaltet. Interessant fand ich diese Leute, die mir die abenteuerlichsten Geburten berichtet haben, haben nachdem ich von meiner Traumgeburt berichtet habe auf einmal auch viiiiiiiel positiver von der ihren nochmal erzählt.

Also positiv rangehen und keine Angst haben,dann wird alles gut. Ein Satz, den ich im Kopf hatte und mir half

Dein Körper wird dir NICHTS antun, was DU nicht auch bewältigen kannst.

Meine Geburt begann mit Blasensprung um 3Uhr, Wehen um 3.30 und Ben war um 7 Uhr da ohne Geschrei und Schmerzmittel ;)

LG Nadine mit Ben 1Jahr und Krümelkeks 28+6

...bin gestern nämlich in nem Buch auf die Seiten mit der Geburt gestoßen und was ich da zu lesen bekam hat mich doch ziemlich verschreckt... OK, ich weiß, ist alles ganz natürlich und es haben schon abermillionen Frauen entbunden aber ich bin trotzdem der Meinung, dass die "da unten" etwas größer sind als ich... das KANN da gar nicht durchpassen... geht nicht - anatomische Unmöglichkeit...

...in diesem Sinne bleibt Benni einfach drin... scheint sich ja ganz wohl zu fühlen da...^^

aber wie Em-Ma9804 schon sagte, es ist sicher die Ungewissheit, die uns Angst und Bange macht... ich kann mir das noch so wissenschaftlich/medizinisch/neutral erzählen lassen (war schon immer eher der Fakten-Mensch) aber es will mir verdammt nochmal nicht in den Kopf wie er da durch passen soll...

alles liebe

Marita (mit strampelndem Benni 24.SSW)

Bei mir ist ja dann die 4. Geburt und ich habe auch Angst....

Aber bei mir war es am Schluss immer so, dass ich dann eh keinen Bock mehr hatte und nur noch gehofft habe, dass Baby bald kommt, egal wie....

Man malt sich viel aus, wie koennte es ablaufen, wie gehts los, wie lange, wie wirds werden, etc.. aber am Schluss kommt es sowieso total anders, das ist ein unvorstellbares Erlebnis.

Die Schmerzen sind vergessen, sobald du dein Baby im Arm haelst.

Das wichtigste ist, dass du innerlich loslassen kannst, eine gute Betreuung hast und der Rest kommt dann schon von allein. Ob du dann schreist, deinen Mann beleidigst, oder sonst was, das ist dir in dem Moment total egal und danach auch ;-)

Die Schmerzen kann ich echt nicht mehr beschreiben, bei mir war das eher nur im Bauch, wie der Atem zugeschnuert, man denkt man muss brechen, durchfall, etc alles zusammen , aber mit Atmung ging es schon....

Ach jetzt habe ich einen Roman geschrieben....

alles gute

Julia