Hi Manu,

diese Gedanken kenn ich sehr gut. Als ich damals mit meinem Sohn schwanger war, stand ich allein da. Meine Gedanken kreisten sich eigentlich nur darum, wie es weiter gehen soll. Ich wurde verlassen, plante meine Zukunft neu und stellte dann fest, dass ich ss bin.

Alles wurde von jetzt auf gleich anders. Verantwortung für das Ungeborene übernehmen, die Zukunft wieder neu planen. Geldsorgen und wie das alles funktionieren soll (Baby & Arbeit), aber im Nachhinein muß ich sagen, ich hab alles richtig gemacht für mich und meinen Sohn.

Nun sieht die Situation ganz anders aus. Ich bin verheiratet, wir mußten 2 Babys gehen lassen und nun bin ich wieder ss und freu mich auf die Zeit mit Baby. Klar mach ich mir auch noch Gedanken, wie sich unser Familienleben dann ändert, aber es kann für mich bzw. uns nur besser werden. Durch die Gefühlshölle bin ich ja schon gegangen.

lg kaily

hi manu!
du hast nicht ganz unrecht: das leben ändert sich mit dem ersten kind schon gewaltig. ich hatte das damals bisschen unterschätzt, weil wir uns auch sooo auf das kind gefreut hatten. aber dann... stillen war die hölle, schlafmangel und von einem 12-14 stunden arbeitstag auf hausfrau runter, das war nicht einfach die ersten wochen. hätte ich mir anders vorgestellt. dabei war meine kleine so lieb! kein grund zur klage!
man denkt finde ich (bzw ich habe so gedacht): ich mache einfach so weiter, das kind kommt halt dazu und das wird schon. aber alles stellt sich um, das kind steht wirklich am anfang nur im mittelpunkt (geht auch nicht anders), die partnerschaft ändert sich unter umständen.
die veränderungen sind ja auch absolut positiv, man muss nur gucken, wie man das unter einen hut gekommt mit seinen eigenen bedüfnissen.
mir hat dann geholfen, dass ich in so eine "stillgruppe" gegangen bin, andere mütter getroffen habe, einfach viel rausgegangen bin. schwupp hatte man eine nette runde (vorher kannte ich keine mütter) und alles wurde einfacher und hat sich auch mit dem kind eingespielt.
beim zweiten wars dann ganz einfach, weil man schon alles kannte :-)
im endeffekt kann man sich NIE eine realistische vorstellung von dem machen, was da kommt. ehrlich: auch jetzt beim 3. ist es manchmal komisch.
ich weiss ja, wie es wird, aber wirklich vorstellen?!?!? wie das dann mit den grossen wird, wie mein freund mit seinem ersten kind "klarkommt"? wie der alltag wird, wenn wir nicht mehr unsere "kinderfreien wochenenden" haben (wo die grossen beim papa sind und wir die letzten drei jahre immer schön party gemacht haben)?
das muss man auf sich zukommen lassen :-)
ehrlich gesagt kann ich es aber auch kaum abwarten, dass das kleine dann kommt (naja, sind ja nur noch 5 monate, haha!).
gglg caro