Hab ich ein Schreikind?
ich bin ein wenig am Verzweifeln.
Levin schreit wirklich viel. Anfangs hab ich versucht mir einzureden, dass diese sogenannten "Schreikinder" bestimmt noch mehr weinen, aber meine Familie sagt er weint sehr viel. Als ich mir mal so Gedanken gemacht habe, muss ich ihnen Recht geben :-(
Ich beschreibe es mal:
Wenn er schläft schreit er logischerweise nicht, aber wacht er auf ist er sofort am brüllen. Ich versuche shcon immer ihn davor abzupassen und aus seinem Stubenwagen zu nehmen oder ihn sanft zu begrüßen...manchmal klappt das auch. Dann schreit er so lange bis er die Brust bekommt. Natürlich stille ich ihn sofort, aber schläft er dabei nicht ein, geht das Geschrei sofort wieder los. Auf der Wickelkommode ist er meistens glücklich und schaut sich sein Mobile an etc. aber nimmt man ihn hoch geht es wieder los. Er brüllt, wenn man ihn im "Wiegegriff" (heißt der so?) hält, nur beim stillen mag er den, ansonsten darf man ihn so nicht halten. Über die Schulter gelegt zum Bäuerchen machen schreit er MEISTENS auch nicht. Aber ansonsten darf man ihn nicht anders halten. Das ist doch verrückt!! Mein Rücken leidet!!!
Mittlerweile kann ich ihn selten auf meinen Schoß legen und ein wenig mit ihm plaudern bzw. singen etc. das geht meistens 5 Minuten gut und dann brüllt/weint/quängelt er wieder.
Wir haben ein Spielwiese unter der er so 5 Minuten liegt und dann reicht es ihm auch...ich verstehe das ja...er ist noch so klein, da kann er seine aufmerksamkeit nicht ewig auf etwas richten...das ist mir klar...soll er auch gar nicht, aber ich habe das Gefühl ihm ist langweilig, wenn ich nichts mit ihm mache und er wach ist, weil er dann quengelt oder weint.
Logischerweise schläft er nicht von selbst ein, aber er schläft nur an der Brust (nicht immer) oder wenn wir ihn in eine Decke wickeln und auf dem Gymnastikball hüpfen ein. Nichts anderes hilft.
Seit ein paar Tagen hat er auch richtig schlimm zu spucken angefangen.
Wir werden wohl mal einen Termin beim Ostheopathen ausmachen wegen dem Schreien und Spucken. :-X
Er scheint mir so unglücklich zu sein, weil er fast immer weint oder quengelt oder schreit. Das ist doch nicht normal. Ich will doch nur das Beste für mein Baby :,(
Nachts ist es auch schrecklich. Er kommt alle Stunde und will an die Brust oder ist einfach am Schreien. Dann dauert es meistens 1-2 Stunden bis ich ihn wieder beruhigt kriege und er wieder 45 Minuten oder eine Stunde schläft. Lange kann ich das nicht mehr mit machen.
Nicht einmal mein Partner kann mich entlassten, weil unser Sohn sich nur von mir beruhigen lässt, wenn er sich denn beruhigen lässt.
Meine Fragen an euch:
Ist es normal, dass er nur über die Schulter getragen werden will, sonst in keiner anderen Position?
Hat er die Geburt vielleicht noch nicht verarbeitet?
Sind das Anpassungsstörungen?
Was kann ich tun, damit es ihm besser geht?
Habt ihr Tipps für mich, wie sich die Situation zu Hause besser könnte?
Würdet ihr ein Tragetuch oder eine Manduca empfehlen? (Ich hoffe darauf, dass ihm die innige Nähe an der Brust gut tut)
Ich möchte die erste Zeit mit meinem Liebling genießen, aber das geht so im Moment einfach nicht und macht mich tierisch traurig :,(
Außerdem tut mir unser Levin so Leid, weil er immer weinen muss :-(
Tut mir Leid, wenn es lang oder verwirrend oder sogar beides geworden ist...
lg Lara mit Levin (3W+4T)
Hab ich ein Schreikind?
Lass dich mal drücken.
Ich kenne deine Situation leider auch. Mein 2. Kind hat auch
so viel geschrieen. Ich war föllig verzweifelt und mit meiner kraft am Ende. Oft hab ich deswegen mitgeheult, und meine Ehe hat auch darunter gelitten. Uns hat damals richtig festes Pucken mit dem Swaddle me geholfen, die zeit zu überstehen. Meine Ki.Ärztin sagte, es wären Anpassungsschwierigkeiten. Und nach genau 6 Wochen war der Spuk vorbei! Ich hatte ein ganz anderes, liebes, glückliches Baby.
Ein Besuch beim Osteopath kann bestimmt auch hilfreich sein.
Bei Babytragen gehst du am besten ins Geschäft, und probierst, worin sich dein Schatz am wohlsten fühlt. Nicht jedes Baby mag jede Trage oder Tragetuch. Und die sind ja doch relativ teuer.
Hast du eine Hebamme? Vielleicht kann die mit Homöopathie weiter helfen?! Ansonsten hilft nur: ruhig bleiben...
Lg, Nicole mit Lennik(2w+1t)
Hab ich ein Schreikind?
So ein pucktuch haben wir da, aber es kam noch nicht wirklich zum Einsatz. Ich werde es versuchen und ihn pucken. In dem Tuch ziehe ih ihm nur einen langarmbody an oder? Das Tuch ist aus einen warmen Fleece Stoff.
Lg lara
Hab ich ein Schreikind?
Hallo Lara...für mich hört sich das noch ziemlich normal an....er sucht Deine Nähe...ich würde ein Tragetuch oder was auch immer Du möchtest holen ich denke das wird Euch helfen...meine Enkelin mag auch den Wiegegriff absolut net weil se dann ja auch net soviel sehen....bei ihr hat der Marsupi wunder bewirkt da gab se ruhe....gib ihm bitte noch Zeit er iss noch sooooo klein...lg sasi 40+1
Hab ich ein Schreikind?
Am Anfang habe ich mir auch eingeredet, dass das normal ist. Aber ich kann mit das beim besten Willen nicht mehr vorstellen. Eine marsupi kannte ich nicht, danke für den Tipp. Ist auch eine tolle Alternative.
Lg lara
Hab ich ein Schreikind?
Hallo...da iss die Frage was iss schon normal?..Kein Baby ist wie das andere...das eine hat die Bedüfnisse das andere die...man kann es nicht vergleichen....man kann nur versuchen herauszufinden was für das eigene Baby das beste iss und womit es sich wohl fühlt...und es wird mit sicherheit auch wieders anders werden aber dann kommen andere Sachen ;-)....lg sasi
Mal einschleich...
...kann schon sein. Ich schleich mal aus Juli/August hier ein. Ich hab so ein Schreikind - mit der 12. Woche war der Spuk vorbei und seitdem gehts uns besser. Als Schreikind gilt ein Kind, dass mehr als dreimal die Woche drei Stunden täglich schreit. Bei uns war es tatsächlich eine Anpassungsstörung, keine Blähungen. Führ ein Tagebuch, wie oft er tatsächlich schreit und wie lange und was du jeweils tust, um ihn zu beruhigen. Dann hast du auch selbst Klarheit. Helfen kann ein Osteopath, manchmal sind es eben Blockaden, die wehtun, evtl. eine Schreiambulanz, Tragetuch, auf dem Petziball hüpfen und bei uns hier eine Federwiege. Die war auch ein gutes Hilfsmittel. Un ist es noch. Für dich: du MUSST Hilfe bekommen, vielleicht gibt es Familie in der Nähe, die dich mit dem Haushalt unterstützen kann oder mal eine halbe Stunde mit dem Kind rausgehen kann, damit du Luft holen kannst. Wellcome ist eine Organisation, die dir vielleicht helfen kann, wenn du keine Familie in der Nähe hast...
Leg dich viel mit ihm ins Bett, damit er nicht so überreizt ist, wenn er dein erstes ist, kannst du das ja gut machen und lass den Haushalt Haushalt sein.
Mitfühlende Grüße, halt durch! Es wird tatsächlich besser, meine zweite hat mich nach meiner ersten wirklich pflegeleichten Tochter richtig fertig gemacht.
Barbara
P.S. Oropax hilft sehr, man kann gelassener bleiben, wenn der Gräuschpegel nicht ganz so hoch ist. Und wenn du mal nicht mehr kannst, Kind an einer sicheren Stelle ablegen, rausgehen, selbst wieder ruhig werden und dann weiter.
Mal einschleich...
Tut gut zu hören, dass man nicht die einzige ist und dass ein Ende in Sicht ist. Den Haushalt muss ich schon von Anfang an liegen lassen und kann Kleinigkeiten nur machen, wenn mein Mann von der Arbeit da ist oder eben am Wochenende. Größtenteils muss aber mein Mann in Sachen Haushalt ran. Die Familie wäre in der Nähe, um zu helfen, habe es aber bis jetzt nicht in Betracht gezogen. Wollte es alleine schaffen... :,(
Ich versuche dabei ruhig zu bleiben, auch ohne oropax, aber durch schlafmangel und ständiges Gebrüll liegen bei mir dann besonders nachts die Nerven blank, obwohl ich bis auf wenige Ausnahmen die Nerven behalte (wenn die Nerven dann doch durch gehen wird (mit)geweint oder ich frag ihn verzweifelt, was ich denn für ihn tun kann, mehr nicht! Nicht dass jemand denkt ich geh dann auf ihn los...würd ich nie tun...er tut mir nur tierisch leid, wenn er immer weint)
Hab mich auch schon gefragt, was ich falsch mache, diesen Gedanken aber GSD schnell wieder verworfen, weil ich wirklich alles tue, damit er weniger oder nicht mehr weint!!
Lg lara
Mal einschleich...
Huhu :-) um Gottes Willen, ich wollte dir nicht unterstellen, dass du ihm was tust! :-) ich hab auch furchtbar mitgeweint, manchmal stundenlang, weil ich nicht mehr aus noch ein wusste...aber nach ein paar Wochen kamen dann vor allem nachts auch mal aggressive Gefühle auf ( ich hab ja noch ein älteres Kind, das da auch sehr gelitten hat) und für solche Momente ist es schon wichtig, im Kopf zu haben, dass es in Ordnung ist, sich eine Auszeit zu nehmen, besser, das Kind schreit ein paar Minuten alleine als dassman etwas tut, was man sich nie, niemals verzeien könnte.
Alles Liebe, du machst das schon alles richtig so, aber hol dir Hilfe, der kleine Mann braucht eine Mama mit viel Kraft und nicht eine, die seelisch am Ende ist, weil sie es allein schaffen wollte- als allererstes musst du entspannen können, dann wird alles einfacher und noch ein Buchtipp: von Sears das 24 Stunden Baby, ein tolles Buch! Falls du gut Englisch kannst: the fussy baby book, das ist die Originalausgabe. Hat mir sehr geholfen.
Hab ich ein Schreikind?
lass dich erstmal drücken, das ist wirklich sehr sehr anstrengend und belastend. Mein erster Sohn war auch ein Kind, dass sehr stark meine Nähe brauchte und sich selten bis nie ablegen ließ. Er wollte ständig an die Brust und hatte vom häufigen anlegen dann leider Blähungen. Mir hat damals durch die ersten Wochen meine Schwiegermutter geholfen, ich weiß nicht, was ich ohne sie gemacht hätte!Sie war täglich da, machte meinen Haushalt, nahm ihn mir ab damit ich mal in Ruhe duschen konnte oder einfach mal durchatmen! Später war er zumindest ne zeitlang ruhig im Wipper, wenn ich ihn überall mit hingenommen habe- auch aufs Klo ;-) Ich hab mich damit arrangiert, dass er so ist wie er ist und es bedeutet ja nicht, dass er unglücklich ist, eben nur sehr anhänglich und sensibel. Zum Osteopathen würd ich gehen, das kann nicht schaden. War ich mit Felix auch, es wurde aber nichts festgestellt. Und, es wird besser, glaube mir! Um so älter er wurde, um so besser wurde es...mit neun Monaten hatte ich ein ausgeglichenes Kind, der sich super selbst beschäftigen konnte.
Lass dir unter die Arme greifen und habe Geduld...und lach dir keine Vorwürfe, du machst nichts falsch!Jedes Kind ist anderes, mein zweites war das genaue Gegenteil und der dritte ist bisher ne gute Mischung, ein Tag so ,ein Tag so.
Liebe Grüße, Ines mit Felix 6 Jahre, Henry 3,5 Jahre und Fynn 4 Wochen+1Tag
Hab ich ein Schreikind?
Danke für deine Antwort.
Das mit dem osteopathen werden wir sicher tun.
Am Anfang hab ich mir schon gedacht, dass ich etwas falsch mache, aber ich habe den Gedanken auch wieder verworfen...ich tu dich alles für mein Armes kleines Baby :,(
Lg Lara
Hab ich ein Schreikind?
Hallo Lara
Lass dich mal drücken. Das ist keine einfache Situation und stresst dich und auch deinen Partner sicher enorm. Es kann schon eine Anpassungsstörung sein, es war ja keine einfache Geburt. Versuch Levin nicht zu überreizen, langweilen tut er sich sicher nicht. Aber er kann die vielen eindrücke nicht so richtig verarbeiten. Also eher abschirmen. Gib ihm viel festen Körperkontakt und versuch immer das gleiche Beruhigungsritual einzuhalten.
Vielleicht hilft euch das feste einpucken. Wenn er viel an die Brust will, macht er das sicher nicht aus Hunger, er braucht Körperkontakt und Nähe, die bekommt er an der Brust.
Wenn er den Wiegegriff nicht mag, dann kann es sein, dass ihm etwas weh tut, vielleicht bringt der Ostheopath ja etwas. Die aufrechte Haltung spricht doch für Tragetuch, oder? Kann man auch leihen, falls euch das zu teuer ist.
Und schau, dass du Zeit zum durchatmen bekommst. Auch wenn es schwer fällt, gib ihn auch an deinen Mann ab, eine halbe Stunde wird gehen und dann duscht mal schön oder trinkst einen Tee. Wie ist es im Kinderwagen?
Schicke dir noch mal extra dicke Drahtseile für die Nerven.
lg ellek
Hab ich ein Schreikind?
Danke für deine lieben Worte.
Ich will ihm den körperkontakt ja auch so geben, aber er will ja nur aufrecht getragen werden und da er Kopf und Körper noch nicht selber halten kann, ist das die anstrengendste Variante für mich. Ich hoffe wirklich, dass er das tragetuch oder die manduca mag. Pucken werden wir jetzt auch probieren.
Im Kinderwagen schläft er GSD, zumindest bis man stehen bleibt und mit ein paar einschlafschwierigkeiten, aber er schläft.
Ja ich versuche mich immer zu entspannen und Schlaf und Ruhe nachzuholen, wenn es geht.
Lg Lara
Hab ich ein Schreikind?
als Mama von zwei sehr pflegeleichten Kindern habe ich gut Reden, aber in meinen Augen geht das schon in die Richtung Schreibaby bzw. man kann davon ausgehen, dass Dein Schatz Anpassungsstörungen hat.
Meine Tipps an Dich wären:
1. Termin mit Deiner Hebi vereinbaren - sie soll Dir zeigen wie man ihn puckt und wenn es ihm gut tut, holt Euch einen Pucksack von SwaddleMe.
2. Termin beim Kinder-Osteopathen vereinbaren - berichte ihm von der anstrengenden Geburt etc. er wird schauen, ob er Blockaden lösen kann.
3. Termin mit Trageberaterin vereinbaren - sie soll Dir zeigen wie man das Tuch bindet bzw. welche Tragehilfen es gibt.
4. Termin in Schreiambulanz vereinbaren - dort kann man Dir weitere Tipps geben und Dich entlasten!
5. Ganz wichtig: Für sofortige Entlastung sorgen! Deine Familie bzw. Freunde müssen jetzt einspringen. Einkaufen, Kochen, Behördenkram - das kann problemlos jemand anderes übernehmen. Baby rumtragen, spazieren gehen mit Baby - kann eine Vertrauensperson von Dir übernehmen! In der freien Zeit tankst Du Kraft und tust nur Dinge die Dir guttun!
6. Reize reduzieren; Mobiles, Spielbögen, Spielzeug können so kleine Kinder überfordern.
Ich finde es toll, dass Du Dich gemeldet hast, denn viele würden nicht offen darüber sprechen wenn sie vermuten, dass das eigene Baby evtl. ein Schreibaby sein könnte. Weiter so!
Kopf hoch und halte uns auf dem Laufenden
GLG Hope mit Taio (7W5T)
Hab ich ein Schreikind?
unser kleiner Matti wird morgen 8 Wochen alt, und ich frage mich dasselbe wie du. Ich habe ja schon 2 größere Kinder, 8 und fast 5, und weiß sicher, dass die mittlere viel ruhiger und ausgeglichener war und meine auch, dass der Große nicht so viel gebrüllt hat wie der kleine Kerl.
Mein Mann meinte direkt nach zwei, drei Wochen, dass wir wohl ein Schreikind haben, weil Matti so viel brüllt. Ich habe immer mit ihm geschimpft und gesagt, er wäre halt ein Frühchen (3,5 Wochen vor ET) und bräuchte deshalb sicher mehr Nähe, er solle ihn doch bitte nicht "kategorisieren", aber seit es am Dienstag und Mittwoch so extrem war mit der Brüllerei, frage ich mich jetzt selbst, ob es nicht doch so ist.
Es ist wie bei Levin - wenn er schläft, ist er natürlich ruhig, aber sobald die Augen auf sind, heult der arme kleine Mann. Dann stürzt er sich wie wild auf meine Brust, ich nehme ihn hoch zum Bäuern, dann ist er einen Moment friedlich und fängt dann wieder an zu janken. Okay, er will vielleicht schnell die andere Seite?! Wenn er dann fertig ist, ist er für ein paar Momente auch "glücklich", aber dann geht es wieder los. Auf dem Wickeltisch ist die Welt auch mal für eine halbe Stunde in Ordnung. Und wie gesagt, am Dienstag und Mittwoch ging irgendwie gar nichts. Da hat es nicht mal geholfen, ihn in den Kinderwagen zu packen und loszuschieben. Die ganze Stadt hat er zusammengebrüllt :-(. Beim Schuckeln schläft er sonst so schön ein, und hier zu Hause kam er irgendwie nicht zur Ruhe - 2 Min. gedöst, hochgeschreckt, gebrüllt, an die Brust und wieder von vorne. :-( Rausgehen ist meistens meine Notlösung, wenn die beiden Großen hier sind und Matti so anstrengend ist.
Am Donnerstag habe ich mich dann gleich bei der Rückbildung plus Babymassage so vorgestellt, dass ich meinen kleinen süßen Sohn mitbringe, der aber leider sehr viel schreit. Hatte echt Bammel vor dem Termin, denn ich dachte, er brüllt dort alles zusammen und ich kann überhaupt nicht mitmachen, aber es war viel besser als gedacht - anfangs hat er geschlafen, dann ganz viel gelegen und ruhig geschaut, dann getrunken und wieder ohne Hochschrecken und Trara geschlafen. Die anderen Babys haben auch nicht mehr oder weniger gejammert als er.
Weil er auch viel spuckt, hat mir die Hebamme geraten, wirklich mal zum Osteopathen zu gehen, auch wenn es für einen Laien nicht so aussieht, als wäre er irgendwo blockiert, weil er sich eigentlich frei bewegt und keine Lieblingsseiten hat. Ich habe direkt angerufen. Leider ist unser Termin erst Anfang Dezember %)
Ich habe ja immernoch die Hoffnung, dass es am Bauchweh liegt, denn er knurrt und drückt und "arbeitet" so oft vor sich hin, vor allem nachts. Seit ein paar Tagen nehmen wir Sab, und ich finde, es ist etwas besser geworden. Er pupst zwar immernoch viel, aber es fällt ihm leichter.
Mein Mann ist beruflich leider sehr eingespannt, aber wir machen es so, dass er mir den Kleinen abends oft abnimmt. Ich lasse ihn meist so gegen elf/zwölf noch mal ausgiebig trinken, und wenn er dann gebäuert hat und die Windel frisch ist, gibt es ja eigentlich keinen Grund zum Jammern. Und dann bin ich dankbar, dass ich dann mal nicht zuständig bin und gehe ins Schlafzimmer zum Schlafen, und das Zwergi wird vom Papa durch die Gegend getragen und brüllt ihn dabei mehr oder weniger lange an. Dafür hat mein Mann dann nachts keinen "Dienst".
Ansonsten bleibt hier auch viel liegen wie bei dir, aber ich kann es nicht ändern. Es kommen auch wieder andere Zeiten.
Sorry, dass es so lang geworden ist. Wollte eigentlich nur sagen: Du bist nicht allein! :-)
LG Alex mit Matti, der seit 17 Uhr schläft und vermutlich dann gleich 'nen riesen Terz macht
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