huhu,
ich kann verstehen, dass du dir gedanken machst.
bei mir war es so:
bei aaron bin ich geschnitten worden (er wurde mit saugglocke geholt und diese ist abgerutscht) und dann gerissen. ich hatten einen dammriss 3grades mit einem hohen scheidenriss und ein hämatom am steiss. es hat sehr lange gedauert bis ich wieder richtig sitzen konnte und auch vernünftig zur toilette zu gehen.
bei david hatte ich natürlich große angst. ich habe ihn in der wanne entbunden und wurde nur ein ganz kleines bischen geschnitten. es ist nichts gerissen. (gewicht: 4050g) wurde dann genäht und bin danach sofort aufgestanden und habe mein baby aufs zimmer getragen. alles war gut und ich habe nichts gehabt.
Also, mach dich nicht verrückt.
Liebe Grüße
Andrea
16+2

Ich hatte auch das große Glück nen feinen Dammschnitt zu bekommen und einen üblen Scheidenriss :-(
Aber wenn es bei dir einmal sooo schlimm und einmal relativ normal war, dann bin ich ja beruhig!
LG Schäfchen

Hi Jenni,
das Gewebe verhärtet sich normalerweise durch die Nähte, bin 3x geschnitten woden, mein längster Schnitt war aber bei der 1. geburt, die danach waren nicht mehr so lang und vor allem heilten die schneller ab.
Schneiden ist besser als reissen, mein KKH mag es lieber, zu schneiden, das kann man besser vernähen u. heilt auch besser, so wie ich hörte.
Also ist die Chance eher höher, dass Du wieder reisst oder geschnitten wirst, Du kannst ja die Docs bitten, eher zu schneiden, sollten sie sehen, dass was nah am Reissen ist.
LG, Anita :ROSE:

Hallo Anita, hallo Jenny,
ich habe mich mal eingeschlichen und anworte, weil ich es genau anders herum gehört habe: ein Riss soll sich besser nähen lassen und besser verheilen als ein Schnitt. In den beiden KH wo ich war wird nur noch geschnitten, wenn es unbedingt sein muss. Beim ersten Kind hatte ich einen Dammriss 4. Grades und natürlich fragt man sich da hinterher, ob ein Schnitt nicht besser gewesen wäre. Das war keine schöne Erfahrung und ich hatte auch sehr lange Probleme damit. Eine Bekannte von mir ( Hebamme) hat mir erklärt, dass auch ein Schnitt solche Geburtsverletzungen nicht zuverlässig verhindern kann, es reißt dann eben einfach weiter, ist auch eine Frage des Gewebes. Damit konnte ich mich einigermaßen abfinden. Beim 2. Kind wollte ich dann aber lieber einen geplanten Kaiserschnitt, als sowas nochmal zu erleben und hätte diesen auch bekommen. Ich habe den Termin eine Woche vorher abgesagt, weil ich (a) mich ganz schlecht mit dem Kaiserschnitt anfreunden konnte - es wäre halt aus meiner Sicht nur das "kleinere Übel" gewesen und (b) eine Beleghebamme mitnehmen konnte, die meine Vorgeschichte genau kannte, die mir Mut gemacht hat und der ich sehr vertraut habe. Vielleicht war es nur Glück, aber es ist tatsächlich alles gut gegangen: nur ein kleiner Riss und nicht geschnitten, obwohl mein Sohn es sehr eilig hatte. Diese Geburt hat sooooo vieles wieder gut gemacht (an meiner Seele UND an meinem Körper)...
Mein Tipp: leiste dir eine Beleghebamme, wenn es bei dir sowas gibt und erzähle ihr von deinen Sorgen. Bei uns hat es 200.- € Rufbereitschaft gekostet, die ich selber zahlen musste, aber es war jeden Cent wert.
LG von
biberli mit Liam (19.09.04) und Noah (14.12.07)