Hallo Ihr Lieben,
ich bräuchte mal dringend Euren Rat...
Wir planen ja schon längst einen Neubau, um uns wohntechnisch zu vergrößern.
Bisher war dies nicht in der Form möglich, wie wir es uns vorgestellt haben - nur mit ganz vielen Kompromissen und vielen Kontras. Schließlich wollten wir eine größere Verbesserung, da wir schon eine sehr gute, aber nicht ausreichend große Anfangsimmobilie hier haben. Das nächste Haus sollte dann so das "Ultimative" sein, damit sich der ganze - nicht nur finanzielle - Aufwand lohnt.
Letztes Jahr hat sich hier einiges getan, so dass wir in den letzten Monaten erneut gerechnet, geplant und Gespräche mit verschiedenen Bauunternehmen geführt haben.
Und dann sah es erst so aus, als würde die Bank nicht mitmachen und wir dachten wieder über einen Dachbodenausbau nach, heute kam aber schon die erste mündliche "Zusage"! Ein Grundstück haben wir uns vor ein paar Tagen auch reservieren lassen, allerdings nicht gerade unsere Traumlage, doch noch akzeptabel... Daher sollte zumindest das Haus mit all unseren (Mindest)wünschen bestückt sein, damit wir nicht ZU VIELE Kompromisse eingehen müssen.
Tja, und nun? Wir könnten jetzt also einen Antrag bei der Bank stellen, demnächst das Grundstück kaufen und schon im Frühjahr mit dem Bauen beginnen! Das war doch das, was wir wollten?!
Und nun sind wir hin- und hergerissen! =-O
Wir müssten dann in gewisser Weise auf die Unterstützung meiner Schwiegereltern zurückgreifen, was ich aber eigentlich gar nicht möchte! Wir kommen im Moment so ganz gut zurecht miteinander, aber die emotionale Distanz wäre dann wieder hinüber und die Erwartungshaltung auf der anderen Seite wieder größer...
Das widerstrebt mir, wobei mein Mann meint, er habe damit kein Problem, da seine Schwester ebenso unterstützt wurde, als sie gebaut hat.
Ich weiß nicht...
Steh ich mir selbst im Weg, was meint Ihr? :HEADSHOT:
Als Vergleich unsere Wohnsituation jetzt und später:
Reihenhaus, 4 Zimmer, 115 m² Wfl., 240 m² Grundstück, Teilkeller, Ausbaureserve im Dachboden, ca. 1,3 km bis zur Grundschule, weiterführende Schulen alle hier vorhanden, zentrale Stadtlage und doch im Grünen, allerdings angrenzend an einen sozialen Brennpunkt...
geplant ist ein EFH, 5 Zimmer, mit ca. 137 m² Wfl., 600 m² Grundstück, Vollkeller, Ausbaureserve im Dachboden, ca. 2 km bis zur Grundschule, weiterführende Schulen, bis auf das Gymnasium, im Ort vorhanden, ca. 6 km von der Stadt entfernt, aber gute Infrastruktur mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, der Ort ist nicht schön, aber okay...
Das Haus bekäme zudem eine supertolle Ausstattung wie dreifachverglaste Fenster, komplette Fußbodenheizung im EG und DG, Erdwärmepumpe und daher wenig Nebenkosten, Kamin usw. Wir könnten für die Kinder einen großen Tobekellerraum einrichten, uns draußen im Garten viel mehr entfalten usw. Nachteil: Umzug und Schulwechsel gegen den Willen unseres Großen, Tausch Dorf- gegen Stadtlage, Zweitwagen nötig... Damit könnte ich ja leben und dann eben das ultimative Haus, welches wir uns für unsere finanziellen Mittel vorgestellt haben! Womit ich aber echt noch nicht klarkomme ist der Gedanke, dass die Schwiegis uns für eine gewisse Zeit unterstützen müßten.
Und nun?
Sorry, ist mal wieder etwas lang geworden, bin aber auch etwas am Verzweifeln, da wir nicht damit gerechnet hatten, dass die Bank da mitmachen würde...
Oh Mann!
Was würdet Ihr tun??
LG Nuray