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HILFE!Hat jemand von euch ein Kind mit Milcheiweißallergie, welche Symptome gabs bei euch?

Bisherige Antworten

Einschleich

Hallo,
ich bin stille Mitleserin bei Euch. Meine Tochter Hannah wurde am 21.09.12 geboren und da ich schon so manchen Tipp "abbekommen" habe, möchte ich Dir gerne antworten.
Mein ältester Sohn Kevin (jetzt 10) hatte als Säugling auch eine Milcheiweißallergie. War ein ziemlicher Schock. Ich habe gestillt und wir wollten damals einfach probieren, ob er im Notfall mal Pulvermilch aus der Flasche nehmen würde. Hat gut geklappt. Beim 2. Mal Pulvermilch war er dann allerdings innerhalb von 10 Minuten von Kopf bis Fuß mit Pusteln (wie Quaddeln bei Masern oder Röteln) übersät. Man konnte regelrecht dabei zusehen, wie es mehr wurde. Im Krankenhaus bekamen wir dann die Diagnose Milcheiweißallergie. Nach dem 1. Schock (man glaubt gar nicht, wo das Zeug überall drin ist) habe ich mich bei weiteren Ärzten informiert. Ich sollte unbedingt weiter stillen Auf meine Ernährung brauchte ich dabei nicht sonderlich zu achten. Nach der STillzeit habe ich eine Ersatzmilch aus der Apotheke bekommen. Das hat nach Attest vom KiA die Krankenkasse übernommen. Das Zeug war einfach widerlich (Nestle Alfare) und er mochte es gar nicht. Aber es ging nicht anders. Uns wurde gesagt, das diese Allergie, wenn sie im Säuglingsalter auftritt, sich meistens verwächst. Wir haben ihn dann Milcheiweißfrei ernährt (keine Kekse, Eis, Schokolade, ect). Irgendwann hat er sich in der Krabbelgruppe einen Keks geklaut und es passierte nichts! Die Allergie war verschwunden. Insgesamt hat das ca. 6-8 Monate gedauert.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
Ihr seid übrigens ein tolles Forum.
Viele Grüße
billie

Einschleich

Hallo,
kann ich gut nachvollziehen!!! Bei uns ist es noch gar nicht raus...bin da sehr unsicher...Kinderärztin vermutet das, aufgrund eines seborrhoischem Ekzem...das hat sie im Gesicht (Stirn-Augen Bereich und auf dem Kopf...auf dem Kopf siehts aus wie Milchschorf...) Stirn-Augen Bereich hatte ich jetzt seit einer Woche mit ner Creme (Neuroderm) behandelt...ist jetzt schon weg...Da kann des doch nicht von der Nahrung kommen? wir ham keinen Ausschlag am ganzen Körper und keine BLähungen,Durchfall...etc...
bin grad echt ratlos....

Hier!

Mein ältester Sohn (2002) hatte auch eine Kuhmilcheiweißallergie Typ 1. Wie bei Billie bekam mein Sohn überall am Körper Pusteln, aber ich habe voll gestillt. Zusätzlich kam dann noch Blut im Stuhl dazu.

Im KH wurde ein sog. Rist- Rast Test gemacht. Dabei kam Kuhmilcheiweißallergie heraus. Nachdem ich ja nur stillte und er es trotzdem hatte wurde mir empfohlen abzustillen und ihm Pregomin (Milupa) zu geben. Ist aus Aminosäuren gemacht. KH zahlte das nicht ganz, sondern nur die Rezeptgebühr.

Wir haben dann jedes Lebensmittel in der Klinik dazu eingeführt und ich mußte mich strikt an einen Plan halten. Nach 10 Monaten wurde in der Klinik Sojamilch probiert (kann zu Kreuzreaktionen kommen), die hat er vertragen, mit 1 Jahr kam "echte Milch". In geringen Mengen hat er sie vertragen, anfangs nur wenig. Je älter er wurde umso mehr, kam er damit zurecht. Im Alter von 1,5 -2 Jahren war sie dann ganz weg.

Wenn du noch fragen hast meld dich gerne...

LG Caterina

HILFE!Hat jemand von euch ein Kind mit Milcheiweißallergie, welche Symptome gabs bei euch?

Huhu...
meine große Tochter hatte eine. Hat sie mit circa. 3 Jahren entwickelt. Sie hat allerdings nur auf pure Milch und Milcheis reagiert, andere Milchprodukte hat sie ohne Probleme vertragen. Ich vermute mal (in Erinnerung an meinen Biounterricht), dass Joghurt eine andere Einweißkette hat als Milch und sie nur auf diese eine Art reagiert hat.
Zuerst fing es mit heftigen Bauchschmerzen an, eingehend mit Durchfall (besonders nach warmer Milch), später hat sie auch dieses Ausschlag bekommen. Es fing ca. 10 - 20 Minuten nach dem Verzehr an den Beinen an und hat fürchterlich gejuckt und gleichzeitig gebrannt.
Wir haben dann mal eine Ärztin empfohlen bekommen, die Bioresonanztherapie anwendet. Kenne mich damit nicht sonderlich aus und dachte mir, einen Versuch ist es wert. Der Besuch dort war fast lächerlich und ich hab sie absolut nicht ernst genommen, obwohl ich alternativer Medizin recht offen gegenüber stehe. Sie hat uns ein paar Mittelchen verschrieben und ich habe mir geschworen, dort nicht wieder hin zu gehen. Nach einigen Wochen aß meine Tochter zufällig ein Milcheis als ich sie aus dem Kiga abholte und ich raste mit ihr nach Hause, weil ich den Allergieschub erwartete... aber nix passierte. Wir haben ihr dann noch ein Glas Milch gegeben ... ein absolut sicheres Mittel um die Allergie auszulösen ;-)... nix passierte. Das blieb dann auch so. Bei einem anderen Kind aus dem Kiga hat die Ärztin auch helfen können, obwohl der Junge eine deutlich stärkere Allergie hatte, er durfte auch keinen Köse etc essen, bekam dann sogar Atemnot...
Ich hatte mich damals übrigens an die Empfehlung gehalten, meinem Kind vor dem 2. Lebensjahr keine Kuhmilch zu geben. Heute weiß man, dass eben dieses Vermeiden entsprechende Allergien auslösen kann.
LG, Julia mit großer Tochter 10 1/2 J. und kleiner Tochter 3 Monate :-)

Hier

Meine Tochter war bis zur U3 ein Schreikind. Wo die Ärztin die Hüfte geschallt hatte, wurd bei der Gelegenheit gleich der Bauch mitgeschallt. Er war komplett aufgebläht obwohl sie gut pupen konnte. Also hat Marlena immer mit Bauchweh zukämpfen gehabt. Ihr Kollege hat uns bis dahin mit 3-Monats-Koliken vertröstet. Aber meine KiÄ vermutete Milcheiweißunverträglichkeit und so wurde eine Ausschlußdiät mit Althera gestartet. Darunter wurde es sehr schnell besser. Seit dem blieben wir bei Althera und die KK hat die Kosten auch voll übernommen.
Inzwischen ist meine Tochter 10 Monate und steigen nach und nach mehr auf Milchprodukte um. Bis jetzt hatten wir noch kein Bauchweh. Seit heut probieren wir auch 1er Nahrung aus. Mittagsbrei mit Rahm, Butter oder Sahne und Obstgläschen mit Joghurt und Quark verträgt sie zumindest.
Hoffentlich haben wir es jetzt geschafft die Unverträglichkeit zu überstehen.
LG
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