Geburtsplanung - was ist das??
Sowas gibts hier glaub gar nicht... Es gibt ein Infoabend im KKH, dort bekommt man kurz allgemeine Infos und geht mit 20 anderen Kugeln in Kreißsaal, aber was macht man bei der Geburtsplanung, mal abgesehen davon, wenn ein KS ansteht??
Gruß Zwerg
Geburtsplanung - was ist das??
Kein Dammschnitt, keine PDA, Abnabeln wennich das Kommando gebe etc... ich nehme das kind hoch und NIEMAND anders etc...
Während der Wehen bist Du kaum mehr in der Lage Deine Wünsche durchzusetzen... LG Nicole
Geburtsplanung - was ist das??
hmmm, ok, das seh ich ein ;-) Allerdings war ich bei meinem Sohn schon einige Stunden im KKH, bevor es richtig los ging, da konnte man alles besprechen. Zwischen den Wehen waren glaub auch normale Gespräche möglich...;-)
Bin beim 1.Kind gerissen, wird also bestimmt wieder passieren / PDA nehm ich diesmal vielleicht doch ;-) habs beim 1. Kind auf mich zukommen lassen und als die Schmerzen so stark wurden, konnte ich gar nimmer fragen, wär eh zu spät gewesen / Abnabeln werden sie es wahrscheinlich gleich, weil wir das Nabelschnurblut spenden wollen. Ich finds ok wenn die Hebammen ihren Job machen, mein Mann ist ja dabei und passt auf mich & das Baby auf ;-)
LG Zwerg
So, sehe ich das auch...
Ich als Laie kann doch gar nicht entscheiden was unter der Geburt das Richtige für micht ist, oder? %)
Woher soll ich wissen, dass ich keinen Dammschnitt benötige, keine PDA will usw.
Für Frauen, die schon ein oder mehrere Babys bekommen haben ist das sicher einfacherer. Ich verlasse mich auch voll auf die Leute im KH und die Hebammen. Die machen das täglich und sind vom Fach.
LG,
Zumsel
So, sehe ich das auch...
Formalitäten
Ich möchte solch einen Termin schon mal wahrnehmen, um die Formalitäten zu klären und meine Daten aufnehmen zu lassen. Das wurde einem bei der Besichtigung auch so empfohlen. Dann brauche ich mich damit nicht mehr rumärgern, wenn es ernst wird. Und vielleicht geht es ja doch schneller als erwartet *gg*.
Alles andere, mal sehen. Das wird sich im Gespräch finden. Und letztendlich im Ernstfall, klaro.
Aber ihr habt mich weiter unten auf die Idee gebracht, meinen Kerl auch dazu mitzunehmen ;-)
So, sehe ich das auch...
Klar bist du kein Laie, hast ja schon ein paar Kinder zu Welt gebracht. Habe ich auch geschrieben...
Der Laie bin ich, daher kann ich auch nicht wissen was ich will oder nicht will.
LG,
Zumsel
So, sehe ich das auch...
ich finde toll, was Emma geschrieben hat.
Auch eine Erstgebärende ist kein Laie, Ihr Körper weiß, was er zu tun hat.
Ich finde, man kann sehr wohl auch beim ersten Mal entscheiden, was man will und was man nicht will.
PDA ist keine Frage der Notwendigkeit, sondern der Einstellung.
Ebenso gibt es glaube ich kaum echte medizinische Indikationen für einen Dammschnitt. Das behaupten halt manche Geburtshelfer ;-)
Ich finde es daher sehr wichtig, dass man sich vorab gut informiert und entscheidet, was man will und was nicht und diese Verantwortung nicht in die Hände des Spitalspersonals legt. Du kannst dir sicher sein, dass die nicht immer nur das machen, was für Dich am besten ist, sondern auch ihre eigenen Interessen wahren wollen ;-)
LG
Romana
So, sehe ich das auch...
Das kann ich voll und ganz unterschreiben! ich hab mich damals vor der ersten Geburt schlau gemacht und mir überlegt was ich so will. Habe das dann mit meinem Mann besprochen aber nicht aufgeschrieben. Und was war? Im KH ist so ziemlich alles völlig daneben gelaufen. Und mein Mann hat zwar sein bestes versucht, aber auch für die Männer ist das ja keine leichte Situation, besonders wenn es das erste Kind ist!
Das war dann die Situation:
Wunsch: möglichst ohne Schmerzmittel auszukommen, Realität:keine Unterstützung durch die Hebamme, Schmerzen unerträglich, cih wollte etwas, wollte aber unter gar keinen Umständen etwas womit ich liegen muss, Hebamme sprach schlecht Deuitsch und verstand die Klärungsversuche meines Mannes als Ausreden von Schmerzmitteln, dann gabs ne PDA und ich durfte NICHT mehr aufstehen
Wunsch: der Geburt die Zeit geben die sie braucht, Realität: Hebamm nach Schichtwechsel wollte fertig werden und hat alles gemacht was beschleunigend wikrt (Wehentropf, wollte ich nicht, gab aber, Fruchtblase gesprengt, auch gegen Wunsch, Kopfsonde beim Kind, auch gegen Wunsch und und und), das alle sos chnell, dass mein Mann gar keine Zeit mehr hatte einzugreifen
Wunsch: Kind gleich anlegen, Realität: selbst auf Nachfrage (mehrfach!!!) nicht reagiert und immer vertröstet, letztlich dauerte es über eine Stunde
Und so war es noch bei anderen Dingen. Da wäre es schön gewesen einfach einen Zettel zu haben den man dem Personal in die hand drücken kann und sagen kann "erst lesen, dann anfassen". Denn ganz ehrlich: für Diskussionen war ich da nicht mehr im richtigen Zustand und mein Mann auch nicht. Wir waren seit Stunden wach, beide erschöpft, beide aufgeregt etc.
Zum Thema Dammschnitt: ich bin gerissen und geschnitten. Seitdem bin ich pro schneiden. Denn bei mir hätte es sonst die Harnröhre zerrissen. Allerdings denke ich sind ei massiven Verletzungen die Folge der völlig unangemessenen Beschleunigung. Wie soll das Gewebe da noch mitkommen... Auf jeden Fall tat der Riss auch deutlich mehr weh. Und so bin ich nach der Geburt zu der Einschätzung gekommen, dass es mir lieber ist frühzeitig zu schneiden. Auch wenn das schönse natürlich ist wenn weder Risse noch Shcnitte entstehen. Aber dafür braucht man wohl nciht nur das Gewebe sondern auch ne Hebamme die sich drauf versteht...
Fazit: geht bloß nicht zu blauäugig in die Geburt. Bereitet Euch vor und macht Euch Gedanken was Ihr wollt. Und dann seid unter der Geburt offen für alles was kommt, denn manches was man sich toll vorstellt fühlt sich dann tatsächlich gar nicht gut an. Aber wer sich keine Gedanken macht der wird im Zweifel von blödem Personal völlig überrannt.
LG, Mamuschel
So, sehe ich das auch...
Und unseren Kleinen hat er keine Sekunde aus den Augen gelassen als er da war, die hätten ihn nie im Leben alleine von uns wegbringen können ;-)
Ich bin meinem Mann echt dankbar dafür, aber es ist klar, dass das bei all der Aufregung - und vor allem wenns länger dauert - nicht jeder schafft.
LG
Romana
Geburtsplanung - was ist das??
Bei unserem Ersten hatten wir so ein Gespräch nicht, da er eigentlich normal kommen sollte, aber leider dann doch ein KS wurde.
LG
Stefie
Hat bei uns noch nie geklappt
Hallo,
ich schreibe hier ja eher selten, aber beim Thema Geburtsplanung kann ich ja mal meine Erfahrungen berichten. Ich war bei beiden Geburten jeweils einige Wochen vor ET zur Vorstellung im KH. Dort wurde Blut abgenommen und ich durfte schon diese Formulare ausfüllen wegen PDA, die ich mir jedes Mal ausdrücklich gewünscht hatte. Was soll ich sagen, bei beiden Kindern haben die es nicht geschafft, a) rechtzeitig die nötigen Laborwerte zu bekommen (was auch immer dort noch unmittelbar vor der PDA getestet werden muss), und b) anschließend einen Arzt aufzutreiben, der die PDA gelegt hätte. Die erste Geburt dauerte viereinhalb Stunden, Begründung: Viele Autounfälle, daher Labor überlastet. Die zweite Geburt war Sonntag früh, Begründung: Labor unterbesetzt, kaum Ärzte im Haus.:-| Übrigens waren es zwei verschiedene Saftläden, Verzeihung: Kliniken. Im Grunde hätte ich beide Male besser zu Hause entbunden. Bei der zweiten Geburt war die Hebamme übrigens grade auf dem Flur unterwegs, als das Köpfchen rauskam, weil sie noch zwei andere Geburten zu betreuen hatte.:DEVIL:
Deshalb mach ich diesmal sicher keinen Geburtsplan!
lg, Lisa
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