Geburtsplan
so vorbildlich wie ihr seid, haben sich viele von euch doch sicher schon mit dem Thema "Geburtsplan" beschäftigt, oder?!
Ich bin hier jetzt auch angekommen und suche Ratschläge. Ich habe zwar schon eine Hebamme (die auch in der FA Praxis arbeitet) aber bisher hatten wir immer kurz Zeit zum Sprechen.
Es gibt da ja so einige Punkte zu bedenken. Doch, wie kann ich mich für etwas entscheiden, worüber ich kaum etwas weiß - Vor- und Nachteile? Eine Checkliste habe ich schon gefunden. Hier ist der Link für alle, die es auch interessiert http://www.babycenter.de/pregnancy/geburtsvorbereitung/geburtsplan/. Für weitere Hinweise bin ich dankbar!
Ich werde sie mir wohl mal zu uns nach Haus einladen. Die Frage ist dann aber auch - sollte mein Mann dabei sein, der soll ja mit reinkommen? Oder sollte ich das erstmal mit ihr allein besprechen?
LG Evelyn
Geburtsplan
also, von so einem "Geburtsplan" hab ich noch nix gehört.
Also, ich würde dir empfehlen, alle Frage aufzuschreiben und dann mit deinem Mann gemeinsam mit der Hebamme durchgehen. Hintergrund: wenn dein mann mit in den Kreißssal kommt, hat er da wohl noch den klarsten Kopf und kann am ehesten deine Bedürfnisse und deinen Willen mit durchsetzen. Ob die Hebammen und Ärzte dort so einen Plan lesen, weiß ich nicht, hab ich eben bisher noch nicht gehört.
Auf jeden Fall solltest du aber die Vroanmeldung im KH machen und dort alles, was dir wichtig ist, vorher angeben.
LG
Geburtsplan
so einen richtigen plan haben wir noch nicht. es gibt bei uns bisher einfach noch ein paar dinge, die wohl erst im dezember geklärt sind. dann kann ich sicher eher was zu dem wie und wo sagen.
mein mann ist auch noch unsicher, ob er mit rein möchte (werd ihn nicht zwingen), ansonsten steht meine mutter gewehr bei fuss (die würd sich freuen). ich weiß selber auch noch nicht, ob ich meinen mann dabei haben kann/will. der kann mich nicht leiden sehen und ist gestern total ausgeflippt, als er die geschichte von meinem HA-besuch gehört hat. der war ja schon todsterbenskrank als mir nur der blinddarm rausgeholt wurde. am ende haut der dem arzt ein blaues auge, weil der mir weh tut (würd er nicht wirklich tun, aber so versteht ihr was ich mein).
ich weiß nur, dass ich wohl keine wassergeburt mache (bade so auch nicht gern und dusche lieber, hasse verschrumpelte finger) und wohl auch ne pda nehmen würde. alles andere ergibt sich sicher.
lg suse 30+0
Wenn Du keine verschrumpelten Finger/aufgeweichte Haut magst, dann häng ein Säckchen mit Meersalz ins Wasser, das hilft!
das werd ich mal in der heimischen badewanne testen, danke für den tipp! lg =>
Geburtsplan
habe nun in dieser Ss erstmalig ein Geburtsplanungsgespräch in dem Sinne, wie du es andeutest.
Sonst immer das Übliche: KH ...Anmeldungsgespräch nenne ich das mal eher ...
Das wird etwas mehr als drei Wochen vor der Geburt sein und mit Mann/ Papa, weil der ja auch bei der Geburt dabei sein soll (wenn alles klappt). So ist das auch von den Hebammen im Geburtshaus vorgesehen ...
Viele Grüße
Mala
Danke für eure Antworten! LG
Geburtsplan
hab nur mal kurz drüber geguckt, weil ich mir sicher sein wollte, dass wir vom Gleichen reden.
Ja, so ein Plan ist m.E. unabdingbar. Hab dazu in diesem Forum schon was geschrieben. Hat man so einen Plan nicht, dann machen die Helfer eben alles nach ihrem Gusto, wer will schon in den Wehen seine Bedürfnisse durchsetzen wollen.
Bei mir ist es so, dass alle Wünsche vorher mit der Hebamme besprochen und schriftlich niedergelegt werden. Aber ich habe es bei meinen anderen beiden SS auch zu Hause gemacht, damit ich auch was Schriftliches habe, wenn ich in die Klinik verlegt werden muss. Den Plan sollte man mehrfach ausdrucken, damit Männe es allen beteiligeten Personen in die Hand drücken kann. Er selber muss halt durchsetzen, dass alles verwirklicht wird. Selbstverständlich sind alle med. Personen an Deine Wünsche gebunden und haben sie die schriftlich, dann können die sie nicht einfach übergehen. Das wäre dann ja Körperverletzung.
Zum Plan:
Es fehlt Aussage
- zum Dammschnitt
- zu Wehentropf
- Einlauf, Schamhaarrasur (in Klinik vorher fragen, ob dort noch üblich, vielleicht erübrigt es sich)
- vaginale Untersuchung/ wie oft
- Aufstechen der Fruchtblase
- Untersuchungen, die nur aus Routine durchgeführt werden (CTG z.B.)
- Bewegungsfreiheit
- zur Umgebung (z.B.: Ich möchte möglichst gedämpftes Licht)
- Essen und Trinken unter der Geburt (in manchen Kliniken tatsächlich verboten!)
Sonst fällt mir noch ein, dass explizit erwähnt sein sollte, wann wer dabei sein darf (wenn Du z.B. den Arzt nur in Notfällen im Raum habne willst und nicht aus Routine oder weil er gerade mal in der Nähe war und reinschauen will).
Zu den Geburtspositionen würde ich nur erwähnen, dass Du die frei wählen willst und dass Du nicht auf dem Rücken liegen willst. Welche Position Du einnehmen willst, weißt Du vorher wirklich nicht.
Ich würde/werde auch sehr ausführlich auf den Umgang mit Baby eingehen:
- Baden nach der Geburt?
- Trennung?
- Sofort anlegen vor Routineuntersuchungen
- Fläschchen/Glucoselösung, Schnuller ...
- Vitamin K
Mehr fällt mir gerade nicht ein...
Grüße von Einzigartig
doch noch was
wann durchtrennen (erst auspulsieren ist wohl noch nicht überall üblich)
wer soll durchtrennen
Plazenta:
darf an Nabelschnur gezogen/abgerüttelt werden?
Schreib Dir einfach alles auf, was Dir so einfällt, sortiere es dann immer mal, gut strukturieren und mögl. kurz und positiv formulieren ...
So, jetzt gute Nacht von Einzigartig, gähn!
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