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Freud und Leid liegen so nah beieinander

Ich schaue ja nur noch sporadisch rein, weil es mir nicht gut geht und nun das:

Ich bin unendlich traurig und fühle mit Nadine. Man kann sich nicht vorstellen, was sie und ihr Mann empfinden müssen. Alle Pläne, die man für die kommende Zeit hatte, sind hinfällig, alles wird anders werden und es ist eine Lücke entstanden, die sich niemals füllen lässt! Ich wünsche Nadine, dass sie Trost und Halt von ihren Freunden und ihren Familie erhält!

Und wie schön, dass uns so schnell gezeigt wird, wie wunderbar das Leben sein kann. Caro hält ihre kleine Tochter gesund im Arm. Ich freue mich sehr für sie und wünsche uns allen, dass wir bald gesunde glückliche Kinder im Arm haben!

Liebe nachdenkliche Grüße

Aliena

Bisherige Antworten

Freud und Leid liegen so nah beieinander

Das stimmt, Muffelchen z. B. brachte ihre Tochter am 10.2. zur Welt, das war vor 2 Jahren der schlimmste Tag meiner Freundin, da starb ihre Tochter, gestern war diese Freundin hier, und GESTERN vor 3 Jahren wurde die Tochter meiner Freundin geboren, d.h. am gleichen Tag wie Elli von Caro.

Und vor 2 Jahren am 12.2. wurde die Kleine beigesetzt, in einer anderen Familie einer Freundin wurden Zwillinge geboren nach langer Ki-Lo-Zeit, d.h. für deren Familie ein wunderbarer Tag, während sich meine Freundin von ihrer Tochter nach nur knapp 12 Monaten von ihrer Tochter für immer verabschieden musste.

Der Tag war gestern sehr zwiegespalten, auch in Gedenken an die Kleine meiner Freundin, die 3 geworden wäre, aber jetzt turnt ihr kleiner wohlgesunder Sohn durch die Gegend u. der Himmel strahlt wieder.

Es passiert so viel täglich! Es sind 1000 gute u. 1000 schlechte Sachen, das können wir nicht ändern. Während andere weinen u. verzweifeln, freuen sich andere übermässig.

Als meine Tochter knapp 3 Monate alt war bekam mein Mann einen Anruf aus England u. als wir erfuhren, dass der Cousin seinen Sohn verloren hat im 9. Monat schaute ich direkt in der 1. Sekunde zu meiner Tochter, die GENAU DANN mich anstrahlte.

Ich hörte was ganz Schlimmes, aber meine Tochter strahlte mich an.

Ich war so dankbar, dass sie sein darf u. hatte tiefstes Mitgefühl, dass der bis dato einzigste Sohn dieses Cousins nicht leben durfte.

Ich hoffe auch, dass wir alle verschont bleiben!

LG, Anita

Da hast du ja schon viele solcher Momente erlebt

und es ist gut, dass es sie gibt, denn sie machen das Leid aushaltbar und ertragbar und zeigen, dass man nie den Mut verlieren darf.

Nachdem ich vorgestern hier so gejammert habe (ich weiß nicht, ob du es gelesen hast) komme ich mir nun so undankbar vor und sage meinem Schatz im Bauch, er darf so lang drin bleiben wie er möchte und mir so viele Beschwerden bescheren, wie es sein muss, wenn er nur am Ende gesund in meinen Armen liegt und das wünsche ich uns allen!

Ich denke viel an Nadine, aber ich versuche nun auch ganz bewusst positiv zu denken und vertraue auf meinen Körper und das Kin in meinem Bauch, und habe das Vertrauen, dass alles gut gehen wird!

Liebe Grüße

Aliena

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