hi silke!
das gefühl kenne ich. adam braucht auch beim einschlafen total viel körperkontakt und will viel an meinem finger nuckeln (daher verzichte ich gerade auf die groß- und kleinschreibung :DRINK: ). Habe mal gelesen, dass kinder total verwirrt sind, wenn sie einen entwicklungsschub machen und sich so fühlen als wachten sie auf einmal auf einem fremden planeten auf. die wahrnehmung verändert sich die ganze zeit und mama ist einfach eine wichtige konstante. sollen die verwandten doch quatschen. ich sage immer, dass ich das recht habe meine eigenen erziehungsfehler zu machen. ihre könne man ja schon bewundern :DEVIL:
ich fühle mich auch selber besser dabei, wenn ich den kleinen nah bei mir habe. ich weiß nicht...ich sehne mich nach ihm, wenn ich ihn nicht bei mir habe und er weint. das ist sicher von der natur schon so eingerichtet, dass das gefühl der mama und des kindes zusammenpassen.
lieben gruß und es gibt mehrere richtige wege
jorrele

Hey,

solange deine Maus krank ist würde ich pausieren...

wenn du dann unbedingt weitermachen willst würde ich schrittweise weiter machen. Daneben liegen bleiben und schmusen und immer ein bisschen weniger auf dem Arm behalten. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo sich an etwas anderes zu gewöhnen.

Zu deinen Verwandten... Und allen Klugscheißern sonst...

Lass dir nicht reinreden. Wenn du damit klarkommst so wie es ist, ist es gut. Ist doch deine "Arbeit" ihn auf dem Arm zu haben...

Bei denen ist es garantiert nicht anders gelaufen, das vergisst man bloß wieder. Niemand lässt ein Baby schreien. Diese kleinen Wesen haben ein urvertrauen zu uns. Das werden wir nicht wegen solchen Lappalien aufs Spiel setzen.

Übrigens, vielleicht kannste dir die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "leben und erziehen" besorgen(ist auch im Internet zu finden) da ist ein Artikel drin in dem es über das vermeintliche verwöhnen geht.

Lg und viel Willensstärke deinen weg zu gehen

claudi

Liebe Silke,

ich kenne die Probleme.. habe mich selber viel damit beschäftig. Aber zu Anfang: wenn die Kleinen krank sind, erstmal weiter auf den Arm nehmen. Wenn sie gesund sind, kann man immer noch mit anderen Sachen anfangen.

Wir hatten unseren Noah immer auf dem Sofa abends bis ich ins Bett bin. Irgendwann wurde uns das zu anstrengend und wir haben (mit ca. 6 Wochen) damit angefangen, Noah Abends ins Schlafzimmer zu bringen um 19 Uhr. Mit Gute-Nacht-Ritual (Schlafanzug, Spieluhr (andere Sachen wie vorlesen oder singen waren nicht sooo wirkungsvoll^^) usw.). Es hat sehr lange gedauert, bis er sich damit abgefunden hat, aber wir haben es jeden Abend wieder versucht und jetzt gibt er sich mit Schnuller zufrieden und meckert ein bischen wenn der Schnuller rausfällt, den wir dann (manchmal im 5 Min.-Tackt) wieder reinstecken und nach ca. einer halben Stunde schläft er dann. Sicher gibt es auch Tage, wo es garnicht klappt und dann wieder Tage, wo es super klappt. Aber wichtig ist: dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben. Iiiirgendwann verstehen sie es.

Eine Sozialpädagogin in meiner Krabbelgruppe sagte mal: Mama hält es immer solange mit den Sachen aus (wie Baby schläft im Elternbett usw.), bis sie nimmer kann, dann setzt sie Grenzen, die das Baby irgendwann akzeptiert. Daran halte ich fest. Auch wenn mir mein Baby manchmal leid tut, wenn es alleine im Schlafzimmer liegt abends.

Ein guter Tipp von unserer Osteophatin: eine laut tickende Uhr ans Babybett stellen, erinnert sie an den Herzschlag im BAuch. Haben wir gemacht und ich GLAUBE, dass Noah jetzt ruhiger ist..

LG, Tatjana mit Noah (9 Wochen) :IN LOVE: