Leider ist hier ja gar nichts mehr los! Vielleicht liegts am neuen Foren-Design (obwohl ich es mit dem feststellbaren Diskussionsverlauf schon wieder viel besser finde und mich dran gewöhnt habe), oder wir sind alle einfach zu sehr beschäftigt. Ich möchte Euch trotzdem mal ein paar Zeilen schreiben und würde mich freuen, auch von der ein oder anderen etwas zu lesen.
Sohnemann wird heute 18 Monate alt. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Manchmal vermisse ich das Baby in ihm schon. Aber so ist eben der Lauf der Dinge. Sein Schlafverhalten ist nach wie vor eher schwierig, aber natürlich nicht so gravierend wie im ersten Lebensjahr. Er braucht aber, auch tagsüber, viel Nähe und es muss immer jemand um ihn sein. Man kann keinen Schritt ohne ihn machen. Auch sonst finde ich ihn sehr fordernd. Er ist den ganzen Tag nur in Action, er macht echt nie ne Pause und wenn man sich mal auf dem Sofa ausruhen will, gibt es Gemeckere oder er nimmt einen bei der Hand und zerrt einen runter. Wenn etwas nicht so geschieht wie er das möchte, gibts eben lauten Protest. Ja, manchmal würde ich mir schon gerne mal ein etwas ruhigeres Kind wünschen. Aber so ist er eben. Vielleicht geben wir aber auch zu schnell immer nach, darin liegt ja schon eine Gefahr. Aber er kann ohne Probleme ne halbe Stunde durchheulen, bis man irgendwie seine Wünsche erfüllt. Tja, ist nicht einfach. Wie ist das bei Euch? Irgendwelche Tipps? Mir fällts echt schwer, da den goldenen Mittelweg zu finden. ich möchte seine Bedürfnisse befriedigigen, ihm aber auch zeigen, dass er nicht zu jeder Zeit alles haben kann.
Sprechen ist hier nach wie vor Mangelware. Er macht Laute nach und hört sehr gut. Ich denke, er versteht auch viel. Aber so wie es jetzt sein sollte, dass sich sein aktiver Wortschatz täglich erhöht, das ist hier leider gar nicht. Ich mag mir da aber nicht die Schuld geben, denn wir sprechen echt viel mit ihm und wiederholen vieles ständig.
Mir selber gehts derzeit eher mies, obwohl ich die letzten zwei Tage das Gefühl hatte, eine leichte Besserung zu spüren. Ich bin nun schon seit einer Woche krank geschrieben und im Grunde bettlägerig, weshalb ich viel auf Hilfe angewiesen bin. So ein lebhaftes Kleindkind dann bei Laune zu halten ist gerade unheimlich anstrengend. Der Grund ist eigentlich ein schöner, aber im Moment komme ich noch nicht so richtig klar. Wie geplant und ruckzuck geklappt hat es bei uns mit Kind Nr. 2. Ich bin heute bei 6+5 und habe wieder übelst mit Schwangerschaftsübelkeit und -Erbrechen zu tun und bin dadurch eben auch in einer komischen Stimmung. Ich kann fast nichts machen, es ist zum Heulen und ich hoffe nur, dass es bald vorbei geht und ich wieder voll durchstarten kann. Letztes Mal hatte es auch ein paar Wochen gedauert und wurde dann nach und nach besser.
Natürlich macht mir der Gedanke Angst, ab Ende September zwei Kinder zu haben. Bisher noch schwer vorstellbar, wie das alles werden soll. Auch wenn man sich das natürlich gut überlegt hat, frei nach dem Motto, "andere haben es auch schon geschafft". Irgendwie muss es gehen. Ich hoffe, dass alles gut geht und dann bin ich mit dem Thema Kinderkriegen auch durch. 2 sollen reichen!
So, das wars hier erst mal, was mir so spontan eingefallen ist ;-)
Seid alle lieb gegrüßt
Clari mit Jannes 18 Mon. und Überraschungsei