Da meine Bande gerade im Regen mit Misten gegangen ist, habe ich mal gerade einen Moment Zeit :-)

Danke für das Daumendrücken, es hat wirklich geholfen. Die Condylome (heissen sie glaub ich) sind durch das Verätzen gut im Griff, soweit sie sich nicht schlagartig vermehren, steht einer normalen Geburt nichts im Weg. Da sie nächste Woche nochmals behandelt werden, denke ich, kann ich dem ganz positiv entgegen sehen...

...aber ansonsten machen sie nichts...Die Oberärztin kannte mich noch von Matteo und hat ihr Staunen immer wieder anklingen lassen über meine großen Kinder Schon witzig, wie man einem so riesigen Krankenhaus im Kopf bleibt, wenn man ein 5kg Kind gebärt.

Nun, dieser hier wird wieder groß, daran gibt es kein rütteln und kein Vertun, aber da die Schwangerschaft vollauf intakt ist- na GOTT SEI DANK- machen sie nichts, denn es besteht kein Grund. Ich finde die Einstellung dieses KRankenhauses einfach toll, denn trotz der Mehreinnahmen, die sie durch einen KS hätten o.ä., halten sie sich voll an die Natur. Die OÄ sagte, sie sähe keinen Grund eher einzuleiten, denn jeder Tag ist für ein Kind,- auch für so ein Großes, eben wichtig.

Aber sie hat mich auch nochmal aufgeklärt und sie hat mir erzählt, das Matteo bei der Geburt fast steckenblieb. Das war ein Ding, das mir niemand gesagt hat-ich meine letztlich ists ja auch egal, denn er ist ja gesund zur Welt gekommen und nichts anderes zählt- aber ich weiß nun, warum meine FA immer so auf die Oberärztliche Betreuung pocht. ;-) . ich weiß noch, das meine Beine bewegt wurden, was SEHR unangenehm war, aber das war wohl der Zeitpunkt, an dem die Schultern steckten. Da der Geburtsvorgang sehr schnell war (45min) hatte er keine Zeit sich einzudrehen und hing etwas fest. Es ging gut und liess sich schnell lösen, aber das ist ein Risikofaktor.

Denn es kann dazu führen, das Quetschungen entstehen, Nervenschäden hervorgerufen werden, -d.h. meist reversible, nach ein paar Tagen oder durch KG behandelte Lähmungen wieder verschwinden, - FALLS es sich eben nicht so einfach lösen lässt- aber tolle Aussichten sind das ja nicht.

Ausserdem besteht beim Hängenbleiben in solchen Situationen am Ende auch noch die gefahr, das den Kindern die Schlüsselbeine gebrochen werden müssen, damit man sie herausholen kann.

Risiken gibt es in jeder SS und vor allem bei jeder Geburt, selbst bei den kleinsten und leichtesten KIndern, -und man darf nicht vergessen, das im grunde dieses Mal die gleichen Bedingungen wie beim letzten mal da sind und kein OA würde mir zu einer normalen Geburt raten, wenn es nicht auch im Rahmen des möglichen wäre.

Da die Geburt aber ja wirklich fix ging, wenn auch nach Einleitung und 14 Tage über Termin muss ich nun nocheinmal am Termin vorstellen. (5.11) Dann wird geguckt, wie schwer mein Bröckchen dann ist und alles nochmal besprochen. Ausschlaggebend ist dann natürlich auch der Befund der Condylome und mein persönliches empfinden.

Nach diesem gespräch, das wirklich sehr nett, total lustig und total vertraut war, fühle ich mich super gut, toll beraten und gut aufgehoben. und meine aktuelle Meinung dazu ist, einfach abzuwarten. Wenn sie am Termin meinen Zwerg UNTER 5kg einschätzen, dann werden wir eine normale Geburt versuchen. Sollen sie aber auf dem US schon am Termin bei nahe 5kg sein, werde ich das nicht tun. Die Gefahr aufgrund dessen, was Matteo passierte, mag ich nicht eingehen. Man muss ja nicht alles auf biegen und brechen riskieren nur weil es den eigenen Vorstellungen am nächsten kommt.

vllt. regelt es sich ja auch alles von allein und der werte Herr überlegt es sich doch von selbst eher? wer weiß?!

Nun, wie auch immer. Trotz dieses enormen Zulaufs in diesem RIESENkrankenhaus war die Untersuchung wirklich toll und sehr vertraulich und ich vertraue diesen Ärzten sehr. Ich warte das nun einfach ab und hoffe eben, das es dann einfach kommt, wie es soll und wie es richtig ist.

Danke Euch!

LG
Melli