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Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

Hallo ihr lieben,

benötige dringend eure Hilfe, kann schon nicht mehr richtig schlafen, weil ich so Angst habe...

Als ich meinem Chef von meiner Ss berichtet habe, war ich schon in der 19. ssw (klingt komisch, ist aber so...ich hab erst in der 18. ssw davon Wind bekommen) der ET ist am 29.01.2011, allerdings arbeite ich erst seit Juli in der Firma, hab die 1monatige Probezeit aber bestanden und letzte Woche sagte ich meiner Vorgesetzten dass ich schwanger bin, sie hat sich gefreut und mir geglaubt, dass ich wirklich zum Arbeitsbeginn (beim Vertrag unterschreiben) noch nichts von der Ss wusste. Aber mein Chef glaubt mir nicht und denkt ich habe die Ss verheimlicht, weil ich den Job wollte.

Er sagte das wird noch Konsequenzen für mich haben...ich habe jetzt so Angst, was könnte mir denn jetzt Jobmäßig passieren???

Bitte um zahlreiche Beiträge DANKE!!!

Bisherige Antworten

Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

hast du beim FA von der SS erfahren?wenn ja,kann er/ie dir ja zur not ausstellen,wann es dort festgestellt wurde,aber abgesehen davon hast du kündigungsschutz und dir müsste dein chef ja erstmal nachweisen,das du tatsächlich beim unterschreiben schon von der ss gewusst hast,aber ich glaube selbst dann dürftest du nicht entlassen werden...

Jetzt wo ich deine Antwort gelesen habe...

... fällt mir ein das bei mir vorne im MuPa drin steht: Schwangerschaft festgestellt am... in der ... Schwangerschaftswoche!

LG Blümchen

Jetzt wo ich deine Antwort gelesen habe...

ach ja stimmt siehste da stehts ja auch drin....

Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

Soweit ich weiß kann dir dein Chef nix. Du musst deine SS nämlich noch nicht einmal im Vorstellungsgespräch ausdrücklich bekanntgeben (denn das wird oft nicht förderlich für die Einstellung ja oder nein sein ;) )

Und da du davon nicht einmal was wusstest sowieso nicht. Da die Probezeit vorbei ist kann er dir mit dem Grund nicht kündigen und nun sowieso nicht. Das einzige was passieren könnte wäre glaub, dass er dich betriebsbedingt kündigen muss, d.h. das nicht genug Arbeit da ist. Aber das ist eher unwahrscheinlich.

Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass die Konsequenzen nicht darin bestehen, dass er dir das restliche Arbeitsleben bis Dez. schwer macht.

LG Katja

Da brauchst du wirklich vor gar nichts Angst zu haben!

Wenn du sagst du wusstest das nicht vorher dann muss dir dein Chef das glauben!

Konsequenzen hat es keine für dich! Denn selbst wenn du vorher gewusst hättest das du schwanger bist, und dein Chef dich das sogar gefragt hätte, hättest du die Frage nicht wahrheits gemäß beantworten müssen!

Informiere dich mal über das Mutterschutzgesetz damit du weißt welche Rechte du hast. Denn wenn du deine Rechte nicht kennst kannst du auch nicht darauf bestehen das sie eingehalten werden... Hier ml eine Seite für dich:
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/mutterschutzgesetz,property=pdf.pdf

LG Blümchen

Da brauchst du wirklich vor gar nichts Angst zu haben!

Na Gott sei Dank, da bin ich ja mal froh, aber warum sagt der dann sowas blödes zu mir "das wird noch Konsequenzen haben!"
Ihm fallen durch mich doch jetzt sowieso keine Kosten an oder??
Ich kenne mich viel zu wenig damit aus, weiß auch nicht wirklich wo ich mich informieren kann, bin fast allein hier und momentan total überfordert

Da brauchst du wirklich vor gar nichts Angst zu haben!

Eine Schwangerschaft ist für den Arbeitgeber immer etwas blöd. Denn du gehst ja in Mutterschutz 6 Wochen vor der Geburt bis 8 Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit bekommst du Mutterschaftsgeld. Deine Krankenkasse zahlt 13€ pro Kalendertag. Also ca. 90€ pro Woche und der Arbeitgeber muss dir das zuzahlen was du weniger hast als dein Gehalt. Also wenn du 1500€ verdient hast, zahlt die Krankenkasse ca. 400€ und dein Arbeitgeber muss dir 1100€ zahlen und das obwohl du nicht arbeitest. (Wenn ich es richtig behalten habe)

Dann kommt hinzu das er dir deinen Areitsplatz frei halten muss da dein Kündigungsschutz bis 4 Monate nach der Geburt geht (oder eben nach der Elternzeit). Und die Vorsorgeuntersuchungen darfst du in deiner Arbeitszeit nehmen! Und dein Arbeitgeber muss dir das auch noch als Arbeitszeit anrechnen. Heißt du musst die Zeit nicht nacharbieten.

Also es gibt viele Gründe warum dein Arbeitgeber das nicht toll findet. Und wenn du ihm gesagt hättest das du schwanger bist bevor du den Vertarg unterschrieben hast, dann hätte er dich wahrscheinlich nicht mal eingestellt. Aber weil du Kündigungsschutz hast muss er jetzt in den bitteren Apfel beißen! Er kann dich frühestens 4 Monate nach der Geburt entlassen.

Ich an deiner Stelle würde mal beim nächsten Arzttermin fragen wo du dich am besten über sowas informieren kannst!

LG Blümchen

vorerst gar nichts...

hallo sternlein,
du hast mutterschutz und bist damit nicht kündbar. außerdem bist du nicht verpflichtet, bei fragen zur schwangerschaft die wahrheit zu sagen. selbst wenn du es von anfang an gewusst hättest, hättest du bei einer derartigen frage lügen dürfen.
in meinem mupa steht auch drin, wann die ss festgestellt wurde.
mach dich erstmal nicht verrückt, der kann dir nichts.
lg suse 22+6

Du bist nicht verpflichtet Deinem AG Deine SS mitzuteilen

... Du hättest sogar Nachteile bzgl. Arbeitslosengeld haben können, hättest Du beim Vorstellungsgespräch von der SS erzählt. Eine Freundin von mir hat daher kein Arbeitslosengeld bekommen (ob das auch nach evtl. Klage so bleibt, ist ein anderes Thema).
Dem AG ist es VERBOTEN beim Einstellungsgespräch nach einer SS zu fragen. Der Betriebsrat wacht darüber, sofern vorhanden. Es ist ausdrücklich ERLAUBT auf die sittenwidrige Frage, ob man schwanger sei, zu lügen!
Du bist auch sonst nicht verpflichtet Deinen AG von der SS zu erzählen. Alle Gesetze dazu dienen dem Schutze der Schwangeren, nicht dem AG! Wenn Du nichts sagst, dann verzichtest Du freiwillig auf alle möglichen Vorteile, die das Mutterschutzgesetz zu bieten hat und natürlich mußt Du die gesetzlichen Fristen zur Verlangung von Elternzeit einhalten, damit Du dieses Recht erhälst.
In meiner ersten SS habe ich meinem AG 2,5 Monate vor Entbindung unterrichtet - es hat echt keiner was gemerkt. War nicht schön für mich, aber ich wollte meine Arbeitszeiten behalten, die lt. Mutterschutzgesetz nicht gegangen wären.
Also - wenn Dein Ag Dir Ärger macht, erst mal zum BR (wenn es den nicht bei Euch gibt, dann zur Gewerkschaft). Es gibt auch noch ein Antidiskriminierungsgesetz (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - AGG), da kannst Du oder besser der BR den AG mal drauf hinweisen. Diskriminiert wg. SS? Oh, auf mögliche Klagen dahingehend mag kein AG sich einlassen.
Tritt mal etwas selbstbewußter auf, Dein AG ist der im Hintertreffen, der muss mal ganz kleine Brötchen backen, geh in die Offensive und komm aus der Rechtfertigungsecke, Dein AG hat sich zu rechtfertigen, dass er Dinge erfahren wollte, die ihn nichts angehen.
Grüße von Einzigartig

Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

Dir kann nix passieren, selbst wenn Du Probezeit gehabt hättest!! In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich auch Probezeit und ist nix passiert.

Kosten tust Du ihm die Zeit wenn Du im Mutterschutz bist (6 Wochen vor 8 Wochen danach, aber da nur anteilig, wegen dem Elterngeld).

Mit Konsequenzen meint er vielleicht dass er Dich woanders hinsetzt, ich weiß es nicht, aber was anderes geht ja nicht.

Drück Dir die Daumen, dass er sich wieder beruhigt!

LG
Dani

Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

Hallo noch mal!
Jetzt habe ich die Antworten der anderen gelesen ...
BITTE - der Mutterpaß ist ein privates Dokument. Das zeigt man doch nicht dem AG! Schaut doch mal rein, was da alles drin steht! Dem AG geht es rein gar nichts an, wann die SS festgestellt wurde. Lass Dir vom Arzt eine Bescheinigung für 5€ ausstellen, wann der Entbindungstermin ist. Das ist das einzig Wichtige, schließlich braust Du das, damit Du in Mutterschutz gehen kannst und vorher, um die Vergünstigungen durch SS wahrzunehmen (bitte mal ins Gesetz schauen, BR und Gewerkschaft ansprechen und AG darauf hinweisen, dass er verpflichtet ist, dieses Gesetz für alle offen sichtbar auszuhängen!) Du mußt z.B. nicht mehr nachts arbeiten (ab 20 Uhr), Du brauchst keine schweren Sachen mehr heben, nirgends arbeiten, wo Du mit gesundheitl. bedenklichen Dingen in Kontakt kommst oder eigentlich alles, was Deine SS gefährden könnte. Dein AG muss Dir eine Liege in einem seperaten Ruheraum aufstellen lassen, damit Du Dich bei Bedarf jederzeit hinlegen kannst. Usw. usf.
Ich fand es auch unangenehm, als ich meinen AG über meine SS informieren mußte, denn ich hatte mir gerade auch den Job erstritten, den ich wollte und nun kann ich die Arbeitszeiten gar nicht arbeiten. Tja, so ist das halt. Versuche trotzdem mal, Deine Sichtweise zu ändern.
Dein AG ist sehr eingeschränkt gegen Dich handlungsfähig nach der Elternzeit, er kann Dich nicht einfach irgendwo hinversetzen. Der Job muss zumindest gleichwertig sein. Dann kommt es noch auf den Betrieb an, ob ihr einen BR habt, was für Betriebsvereinbarungen existieren ... Aber damit kannst Du Dich beschäftigen, wenn die Rückkehr in den Beruf angesagt ist :-) .
Noch mal Grüße von Einzigartig, ehemals BR-Vorsitzende ...

Chef denkt ich habe meine Schwangerschaft verheimlicht

Ihr habt mir sehr geholfen DANKESCHÖN!!!!! :THUMBS UP:
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