Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
Jetzt hab ich für den 18.11. einen Termin in der Uni für die NT und nun bin ich schon wieder ganz unsicher ob es überhaupt einen Sinn macht und was das bringen würde...
Klar, mit ein bisschen Glück bekommt man ein positives bzw. beruhigendes Ergebnis dass es wahrscheinlich (ja, nicht sicher!!) dass alles in Ordnung ist... wobei ich schon wieder gar nicht mehr weiss, gilt das nur für Trisomie 21, oder auch für andere Behinderungen??
Und wenn das Ergebnis nicht positiv ist...? Dann macht man sich entweder die restliche SS riesen Sorgen, oder muss doch invasiv diagnostizieren... am ehesten gleich eine Plazentabiopsie, denn für eine FU ist es ja noch zu früh. Bei beidem ist die Frage, was überwiegt??? Risiko der Behinderung oder Risiko der anschließenden FG obwohl das Kind gesund gewesen wäre... Was mach ich überhaupt bei Behinderungen??? Was kann ich ertragen, was nicht? Wo zieht man seine Grenze und kann man sie hinterher wirklich verantworten???
Oder doch Termin absagen und darauf vertrauen dass man nicht "mehr zu tragen bekommt als man schaffen kann"?????
Mein Mann hat leider irgendwie so gar keine Meinung dazu.... also auch keine große Hilfe!
Tja, offenbar bin ich doch nicht so "skrupellos" und hänge an diesem "unerwünschten" Fröschchen mehr als ich dachte.... :-[
LG Allie, die völlig durcheinander ist..... %) :-X
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
Hallo Allie
genau aus den Fragen heraus habe ich nie solche Untersuchungen gestartet:-)
Denn für mich steht fest das ich das Kind so oder so bekommen hätte:-)Also habe ich meinem Krümel vertraut sowie beim ersten auch:-)
Gerade weil man dann die schlimmen 12wochen rum hat ist es besonders schwer dann noch die Entscheidung gegen da Kind zutreffen.
LG Ani die dir wohl keine Große Hilfe war aber die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.
Eingeschliechen ausNOV/DEZ2010 und SEP/OKT2009
LANGE Antwort, aber hoffentlich hilft sie
Es wird auf drei Chromosomenanomalien überprüft Trisomie21,18 oder 13.
Letztere beiden sind die Kinder leider nicht wirklich lebensfähig und versterben meist im Mutterleib und kommen suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper selten vor. Also eigentlich für dich relevante ist die Trisomie21.
Es wird ein Risiko abgeschätzt, jetzt ist wirklich an dich die Frage. Was erwartest du von diesem Test? Warum willst du ihn machen? Es wird nur ein Risiko abgeschätzt, ob das Kind behindert sein kann oder nicht und das ncihtmal in Prozent sondern heißt 1:348 oder so. Heißt im Klartext Kinder die diesen Wert bei der NT hatten waren 347 gesund und eins nicht. Es sagt weiterhin nichts über die Schwere der Behinderung aus.
Also solltest du dir die Fragen stellen:
1)Musst/Willst du vorher wissen, ob ein Risiko besteht?
(Bei Nein erübrigt sich die ganze Sache einfach)
1.1)Warum willst du das wissen?
a) Weil du es dann abtreiben lassen würdest?
b) weil du es für dich einfach vorher wissen willst zum drauf einstellen und evtl Vorsorgemaßnahmen zu treffen
1.2)
Wenn das Risiko erhöht ist was machst du dann weitere Tests?
a) Wenn du dich nur vorher drauf einstellen willst dann muss meiner Meinung nach nicht unbedingt eine FU hinterher.
b) Wenn du abtreiben würdest wollen dann käm wahrscheinlich der ganze Rest hinterher, aber bedenke immer das Risiko, was es dabie gibt ein gesundes Kind zu schädigen
Und deine Frage, was kann man tragen/verantworten.... Keiner dieser Tests sagt dir etwas über die schwere der Behinderung aus. Es sagt jediglich nur das Risiko besteht dass das Kind Bsp. Trisomie 21 hat oder nicht. Letzlich hast du nur die Wahl zu sagen ganz krass gesagt Behinderung ja oder nein und mit keinem der Tests kann man sagen ja er hat zwar das Down Syndrom, aber nur in abgeschwächter Form oder so.
Ich persönlich werde dieses Screening wieder machen lassen. Ich studiere und möchte einfach vorher wissen besteht das Risiko. Es hängt bei mir einfach dann viel mit Kosten und Betreuung zusammen, weswegen ich mich darauf vorbereitet wissen möchte. Sollte es bei mir zu einem auffälligem Ergebnis kommen, würde ich aber auch keine weiteren Untersuchungen anstellen, weil mir diese Risikoabschätzung persönlich reicht und ich würde im Falle der Trisomie 21 auch nicht abtreiben.In den anderen zwei Fällen schon.
LG Nadine, die dir hoffentlich ein bissl geholfen hat.
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
das ist eine echt schwere Entscheidung, ich kann verstehen, dass du hin und hergerissen bist.
Was wäre, wenn das Kind anders ist? würde dein Mann hinter euch stehen, würdet ihr das tragen wollen? wenn du dazu uneingeschränkt ja sagen kannst, dann ist keine Untersuchung nötig, finde ich, ansonten müsst ihr euch darüber klar sein was ihr wollt.
Ich habe in einem heilpädagogischen Kindergarten gearbeitet, da waren viele z.T. schwerst mehrfach behinderte Kinder, die werden irgednwann auch ERwachsen und wir werden alt und können uns nicht merh drum kümmern. ich habe in etwa eine Vorstellung, was auf mich zukäme, aber auch das ist FÜR MICH kein Grund, dieses Kind wieder weg zu schicken, ich könnte es nicht, und mein Verlobter steht da hinter. Von daher hab ich der Ärztin auch direkt gesagt, dass wir keine weiterführenden Untersuchungen brauchen.
Eien Freundin von mir hat in der Familie eine genetische Veranlagung zu ich weiß nicht welcher Behinderung, sie hat bei ihrer großen Tochter eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil sie dieses Risiko nicht tragen wollte, das Kind ist gesund und munter :)
sprich noch mal mit deinem Mann darüber, es ist etwas, was ihr beide tragen müsst und von daher wäre es schön, wenn er sich dazu äußern würde.
Liebe GRüße
sundancer
Danke für die bisherigen Antworten, und NACHTRAG wegen Umgang mit möglicher Behinderung...
vom Gefühl her, habe ich nicht den Eindruck dass das Kind krank sein könnte, sondern irgendwie denke ich es ist alles ok. Daher ist meine Angst einem gesunden Kind mit einer FU zu schaden sehr viel größer als meine Angst vor einer möglichen Behinderung.
Aber, hätte ich jetzt die Gewissheit (nicht den Verdacht), dass das Kind wirklich schwer behindert ist, also z.B. Trisomie 18 oder ähnliche schwere Störungen, (Trisomie 21 sehe ich nicht als gleichwertig schwerwiegend an), so wäre für mich klar dass ich das Kind nicht bekommen würde!
Bei "leichten" Behinderungen muss ich ehrlich sagen, ich weiss es nicht, wobei ich doch auch eher zum Nein tendieren würde. Ich glaube beim 5. Kind kann ich einfach nicht sagen ich nehme es wie es kommt, auch wenn es womöglich schwerst behindert ist.
Nur wie gesagt, ich glaube nicht dass etwas nicht stimmt und im schlimmsten Fall mit dem Gewissen ein gesundes Kind durch eine Untersuchung verloren zu haben die unnötig war, zu leben, das stelle ich mir sehr schlimm vor in meinem Fall.....
Ich kann also nicht klar beantworten dass ich eh nichts machen würde, egal welches Ergebnis...
Es ist einfach verzwickt...... denn in der Situation war ich noch nie, bisher, und vor allem gerade mein letztes, waren es Wunschkinder, die eben geplant waren und die ich alle nehmen wollte wie sie zu uns kommen, diesmal bin ich nicht überzeugt dass ich zu allem ja sagen würde....
LG Allie, die hoffentlich bald wieder "klarer" sieht...
Mein konkreter Rat:
Was ich eben vergessen hab, dein Mann muss und sollte sich dazu auch auf jeden Fall äußern, denn ihr seid eine Familie ;)
An deiner Stelle würde ich die Nackentransparenzmessung machen, das Risiko dass da was schief geht ist genauso groß wie bei jedem Ultraschall, denn nichts anderes ist es ;) Du musst danach keine einzige weitere Untersuchung machen! Es liest sich jetzt heraus, dass das Kind wohl ungeplant sich eingeschlichen hat...du wirkst etwas ja unzufrieden hab ich im Gefühl.
Mach die Messung und wenn sich da herausstellt, und davon geh ich eigentlich immer aus (außerdem hast du ja schon gesunde Kinder), dann ist es super und dann kannst du die SS auch genießen. Sollte das Ergebnis nicht positiv sein dann kannst du immernoch mit deinem Mann gemeinsam beratschlagen was ihr nun macht und wie ihr weiter vorgeht.
Trisomie 18 oder 13 ist keineswegs gleichzusetzen mit Trisomie 21, so wollt ich es nicht rüberbringen, aber diese Fälle kommen meist ja auch gar nicht erst zur Geburt. Aber auch die Schwere bei Trisomie 21 kann stark variieren und ist und bleibt unvorhersehbar.
LG Nadine
und wenn sich da NICHTS herausstellt (da fehlte ein wichtiges Wörtchen)
Hallooooooo!
Allie mach den Termin! Schau Dir den kleinen Menschen der dann schon so dolle rumzappelt im US an! Dann siehst Du dein "unerwünschtes Fröschchen" auch mit anderen Augen. Es ist dann so real, es wird Eure "Beziehung" verändern. Denk mal an die anderen und auch an damals bei Matildchen, war nicht jeder US ein Erlebnis was uns unsere kleinen Mäuse viel realer hat werden lassen und plötzlich Gefühle rausgeholt hat die man sich kaum vorstellen konnte? Und ich ich bin mir sicher das alles ok ist!
Wie Du ja weißt ist unsere Nr. 4 auch nicht geplant gewesen und allen ein Rätsel wie er sich einschleichen konnte. Aber der kleine Minimann wollte um jeden Preis zu uns. Und genauso ist es doch mit deinem Fröschchen auch! Alles hat seinen Grund und er / es hat sich uns als Mami/Familie ausgesucht! Warum wohl? Bestimmt nicht weil wir unsere Sache so schlecht machen! Wir sind beide tolle Mütter!!!! Das sehen wir jeden Tag an den 3en/4en die bei uns zuhause glücklich rumlaufen. Wir haben beide in unserem Kindersegen nicht nur "einfache" Kinder sondern auch jeder von uns beiden ein spezielles Mäuschen mit besonderem Bedarf! Aber auch das bekommen wir mit allen Schwierigkeiten und Herausforderungen hin!
Versuch diese SS zu geniessen! Es wird das aller letzte Mal sein das wir das für den Rest unseres Lebens erleben dürfen!
,Ich erinnere mich an Zeiten wo ich mir nach der SS mit Lenchen gewünscht habe doch wenigstens einmal noch dieses süße stupsen und strampeln spüren zu können, ich habe bei allem Anfangsstreß sogar meinen kugelrunden Bauch vermisst und nun darf ich das alles völlig ungeplant und erwartet nocheinmal erleben! Ich leide im Moment entsetzlich unter meiner Vorderwandplazenta. Ich merke den Kleinen noch überhaupt nicht und das macht mir viel Sorge und Kummer. Und auch allgemein geht es mir mehr als besch.... (Ließ mal mein Posting in unserem alten Forum) aber ich werde es schaffen und Du auch!!
Also ab zum Termin ohne jetzt weiter zu grübeln was alles sein könnte! Vertrau auf Dich und den kleinen Frosch!
Sei lieb gedrückt und wir hören oder sehen uns hoffentlich bald mal wieder!
Danny
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
Ich gehöre zwar nicht in euren ET, aber vielleicht magst du dir mal dieses Video anschauen:
Ich fands interessant.
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
ich will mich nun auch mal melden - les schon den ganzen Tag die Beiträge zu Deinem Eintrag...
Erst mal finde ich es schade, dass Dein Mann keine Meinung dazu hat. Wie die anderen schon schreiben, ihr seid doch eine Familie und sowas müssst ihr zusammen entscheiden...den ihr müsst auch zusammen mit der Entscheidung leben.
Ich denke Du solltest die Unterschung machen lassen, wenn Du Dich danach sicherer fühlst. Eine NT ist ja noch lange keine Entscheidung dafür oder dagegen...sondern nur ein kleiner Schritt in Richtung "ich weiß, dass alles ok ist". Und wenn ein negatives Ergebnis rauskommt (was ich nicht denke u hoffe), kannst Du immernoch entscheiden ob Du es genauer wissen willst.
Ich würde es wissen wollen und ich gehöre wohl auch eher zu den "Skrupellosen"...das doch sehr geringe FG-Risiko würde ich wieder eingehen (hatte ja letztes Jahre eine Chorionzottenbiopsie), weil für mich und meinen Mann felsenfest feststeht, dass wir uns bei einer Behinderung (wieder) gegen das Kind entscheiden würden....
...aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und wissen. Wenn ich Deinen Text lese, denke ich, Du würdest eine solche Entscheidung hinterher sicher eher bereuen.
Mich hat die Geschichte letztes Jahr natürlich sehr traurig gemacht, ich habe viel geweint und ich denke auch jetzt noch oft dran und wie es vielleicht gekommen wäre...aber wirklich bereut habe ich es nicht. Für mich war die Entscheidung so die richtige....
LG Susi 9+1 :IN LOVE:
PS: das war übrigens letztes Jahr in "deinem" Juli/August-Forum
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
irgendwie kam mir dein Nik bekannt vor, aber so wirklich an dich erinnern konnte ich mich jetzt nicht mehr...
Magst du mir (vll. per PN) schreiben wie es letztes Jahr bei dir war?? So ungefähr wie du es beschreibst hatte ich das halt eigentlich auch gedacht, und vor allem hatte ich gedacht/gesagt dass ich eben das FG- Risiko ohne Bedenken eingehen... (das skrupellos war daher nur auf mich bezogen ;-))
Nur merke ich eben jetzt dass mir der Gedanke ein wahrscheinlich gesundes Kind ggf. durch eine FU oder Chorionzottenbiopsie zu verlieren doch ziemlich zusetzt...
Die NT werde ich aber jetzt auf jedenfall machen lassen in der Hoffnung dass sie gut genug ausfällt um eine gewisse Beruhigung zu haben.
Ist eure NT damals schlecht ausgefallen, oder hättet ihr FU oder die Biopsie sowieso gemacht??
Danke für deine Antwort und
LG Allie
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
also Nackenfalte habe ich in jeder SS messen lassen, dieses mal verzichte ich darauf und mache eine FW-Untersuchung, ich möchte ganz konkret wissen, was Sache ist und mich dann für der gegen das Kind entscheiden. Ich kenne sehr viele Frauen mit FW-Untersuchung und keine einzige mit einer Fehlgeburt, allerdings kenne ich erstaunlich viele Frauen mit einem 3. Kind, das behindert ist ( und Frauen so alt wie ich). Durch meinen Job habe / hatte ich einen sehr guten Einblick darin, was die Pflege schwerstbehinderter Kinder bedeutet und die wenigstens hier haben wahrscheinlich wirklich eine Vorstellung davon. Ich habe viele Familien daran zerbrechen sehen - das will ich nicht !!!
Also von mir ein klares JA zur Pränatalen Diagnostik, und sei es nur, um sich besser auf die Situation einstellen zu können.
LG
Jutta
Bin nun doch hin und her gerissen bzgl. der Pränatalen Diagnostik...
Du sprichst mir aus dem Herzen- habe auch einen Termin, weiß aber nicht, ob ich ihn nutzen soll. und wie Du die Frage: Was, wenn etwas wäre?- ich kann es nicht beantworten!!!
Ich werde mich am 16.11. noch einmal mit meiner FÄ beraten. Sie hatte von vornherein eine Amnio angeraten (tja, mit 38..)- da hätte man wenigstens Fakten statt blöder Wahrscheinlichkeiten. Die FG-Rate habe ich im Net bei ca. 0,6 gefunden und den Hinweis, dass es eben ein erfahrener Arzt machen sollte. Hm.
Und mein Mann ist mir auch keine Hilfe. Mein Gefühl sagt mir aber (bzw. ein von ihm angefangener und abgebrochener Satz), dass er kein behindertes Kind will.
Ich bin mit meinen 2 gesunden schon z.T. am Rande des Wahnsinns, und dann noch eine nicht einzuschätzende Belastung drauf??
Und dann in mir diese Stimme, die sagt: Es ist alles gut!! Darf ich der einfach vertrauen und schauen, was um die 20. Woche beim Organscreening zu sehen ist??
Haach. Du siehst, Du bist zumindest nicht allein mit Deinen Sorgen.
Ich wünsch Dir alles gute bei Deiner Entscheidungsfindung.
LG, Solveig 8+6
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