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Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Hallo zusammen,

nachdem Lena endlich gottseidank vor Weihnachten wieder soweit fit war und der Husten und auch Schnupfen fast weg waren, kam gleich die nächste Katastrophe.

Am Heiligabend wollten wir bis zum 1. Feiertag zu meinen Schwiegereltern fahren. Da Lena im Moment sehr an Mama hängt, bekomm sie fast nicht vom Bein, und ich noch Sachen zusammenpacken musste, beschloss mein Mann Lena zu nehmen und mit ihr ins Cafe zu fahren. Ich also zuhause meine Arbeit gemacht, auf einmal ruft mein Mann an und schreit nur ins Telefon, zieh dich schnell an und komm raus, ich hol dich, Lena hat sich verbrannt und legt auf. Ich voll in Panik schnell Mantel und Schuhe angezogen und vor die Tür gerannt, da kam mein Mann schon ums Eck gerast und ich schnell ins Auto. Lena saß wimmernd in ihrem Sitz und mein Mann hat mir dann den Ablauf erzählt.

Er hatte Lena in dem Cafe in einen Holzkindersitz gesetzt, zuvor hatte er sich einen Tee gekauft und diese Tasse auf einem Tablett auf den Tisch außer Reichweite von Lena gestellt. Er hat sich dann kurz umgedreht um Lena aus der dort vorhandenen Spielekiste   ein Buch zu holen, da hört er sie plötzlich schreien. Er hat dann sofort gesehen, dass sie wohl irgendwie an die Teetasse kam und sich das kochend heiße Wasser auf den Bauch geschüttet hatte. Er sofort Lena ausgezogen und da war schon der ganze Bauch knallrot. Gottseidank hatte die Verkäuferin das mitbekommen und hat sofort den nahegelegenen Allgemeinarzt angerufen. Mein Mann also sofort dort hingerast mit schreiender Lena im Autositz. Der Arzt hat sie dann gleich versorgt mit Kühlung, Brandsalbe und Verband und meinem Mann aber gesagt wir sollten trotzdem noch in die Kinderklinik fahren. Auf dem Weg nach Hause hat mich dann mein Mann wie oben angerufen.

Wir also in die Kinderklinik gefahren, Lena ist dann im Auto auf meinem Arm eingeschlafen (ich weiß sollte man nicht machen, aber sie hat so gewimmert im Autositz, da musste ich sie rausnehmen). In der Klinik mussten wir dann 1 1/2 Stunden warten, Lena war aber gottseidank mittlerweile wieder gut drauf und hat sogar gespielt. Als wir dann dran waren, habe ich die Brandwunde ja erst das erste Mal gesehen und das war schon bitter als Mama sowas zu sehen, der halbe Bauch knallrot und mehrere Brandblasen. Sie bekam dann einen neuen Verband. Sie hat alles super tapfer gemeistert und hatte dann auch durch die Gabe von Nurofen Saft keine Schmerzen und wir konnten den Heiligabend noch genießen. Am 1. Feiertag mussten wir dann nochmal zum Verbandswechsel und dort viel mir dann erst wieder ein dass ich am Heiligabend Morgen (vor der Verbrühung) bei Lena in der Leiste zwei dicke Knoten bemerkt hatte und diese mich doch beunruhigten. Beim Verbandswechsel der Ärztin gezeigt, diese sagte aber, sie könne hier keine Diagnose stellen, das müsste sich ein Kinderarzt ansehen. Wir also auf die Kinderstation und dort mussten wir dann sage und schreibe 2 1/2 Stunden warten. Gottseidank sind es aber nur geschwollene Lymphknoten, die entweder durch ihre Erkältung oder die MMR-Impfung verursacht worden sind.

So jetzt müssen wir heute dann zum Kinderarzt wieder Verband wechseln, bin schon gespannt wie die Brandwunde aussieht. Lena geht es gottseidank gut und sie ist fit wie immer. Gottseidank bleiben auch keine Narben zurück, wie uns die Ärztin versichert hat. 

Wie ihr Euch denken könnt, macht sich mein Mann jetzt natürlich schwere Vorwürfe und ist immer noch fix und fertig.

Puh, das ist jetzt doch etwas sehr lang geworden. Wer es bis hierher geschafft hat, bekommt noch den Rest Weihnachtsplätzchen und ganz viele Fleißsternchen.

LG Kati mit Lena (13M 27T) In Liebe

Bisherige Antworten

Re: Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Oh je, die arme kleine Maus. Ich wünsche Lena eine schnelle Heilung und hoffe, sie hat keine Schmerzen. 

Da habt ihr wohl auch ein Teleskoparm-Kind. So nenne ich meine beiden Jungs, weil die auch immer an Sachen rankommen, die eigentlich viel zu weit für sie weg stehen.

LG Mela

Re: Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Hallo Kati,

ja, solche Schreckmomente braucht echt keiner. Ich hoffe aber das Lena alles soweit gut überstanden hat, und sich zwischenzeitlich auf dem aufsteigenden Ast befindet, wie man so schön sagt. GsD heilen solche Verletzungen bei Kindern ganz arg oft ohne irgend welche Narben aus. Für das nächste Jahr wünsche ich Euch dass ihr von solchen Unfällen verschont bleibt.

Was mich aber echt erschreckt ist dass man Euch in der Kinderklinik mit einer wohlgemerkt frischen Verletzung so lange hat warten lassen! Finde ich echt unmöglich. Habe ja auch in einer chirurgischen Praxis gearbeitet, aber Patienten mit so akuten Verletzungen, noch dazu Kinder haben wir immer gleich dran genommen. Die geschwollenen Lymphknoten in der Leiste können übrigens auch eine Reaktion von Lena's Körper auf die Verbrühung im Bauchbereich sein.

Wie gesagt Euch 3en alles Gute und einen Guten und sicheren Rutsch ins Jahr 2013

GLG Silke

Re: Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Oh Kati das ist ein Schreck.

 

Hoffentlich nimmt es die süße Lena weiterhin so tapfer, dass ist ja schon viel wert.

Das Dein Mann sich nun Vorwürfe macht ist mehr als verständlich aber es ändert ja nichts und wenn Kinder etwas wollen, kennen sie keine Grenzen. Ich denke Du wirst ihn wieder aufbauen, sodass er sich auch mal wieder mit ihr alleine in ein Cafe traut. 

Das komische ist, dass Lena daraus nicht lernen wird. :-D Kenne das von meinem Cousin, der hatte sich beide Füße verbrannt und musst sogar im KH verweilen aber abgehalten hat es ihn drum nicht von kochendem Wasser. :-) 

Nun wünsche ich Euch das ihr den Schock verarbeitet und weiterhin porsitiv in die Zukunft schaut. Lena ist scheinbar eine ganz Interessierte. :-*

LG Heike mit Richard.

Re: Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Ach du Schreck! Da wird einem ja ganz anders! Ihr armen, sowas ist natürlich totaler Horror!

Ich wünsche eurer Süssen schnelle Besserung, dass alles gut verheilt und dass ihr beiden und vor allem der Papa sich von dem Schreck erholt.

LG,

Michi

Re: Bericht über unsere Weihnachtskatastrophen

Hallo

Du liebe Güte !Kann mir die Panik gut vorstellen.Aber wenn die Ärzte sagen,daß der Heilungsverlauf gut ist und keine Narben(bei Mädels ja doch recht wichtig)bleiben, kannst doch aufatmen.

Gutes Neues Jahr von Isa

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