Hallo,

also ich verwende seit Püppi 2 ist "Ich Botschaften". Das funktioniert bei ihr schon sehr gut.

Eine Ich Botschaft hat immer 3 Komponenten.

Das hört sich vieleicht nach zu viel reden an. Aber unsere Kinder sind ja auch keine Babys mehr. Sie verstehen schon ziemlich viel. Die Mögliche Konsequenz kann auch sein das Sina eine Auszeit nehmen muss. Für mich ist es wichtig Püppi alles genau zu erklären warum ich reagiere wie ich reagiere und warum sie manche Sachen nicht machen darf und andere tun soll obwohl sie keine Lust hat. Püppi unterbricht sogar einen Wutanfall wenn ich sage "Ich erkläre es dir, hör mir zu."

Danke für den Tipp bei der Herangehensweise.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Thema nun nochmal aufkochen soll oder ist es eher sinnvoll, da anzusprechen, wenn es aktuell ist (also zumindest am gleichen Tag)?

Püppi unterbricht ihren Wutanfall?

Meine Tochter ist diesbezüglich momentan richtig unmöglich. Ihr Repertoire reicht von Wutanfall über schlagen, auf den Boden werden, uns aussperren. Hoffentlich ist die Phase bald vorbei!

Ja, sie hört dann auf zu toben und zu schreien und hört sich an was ich ihr sage.

Für mich hört es sich an als wenn Sina ihre Grenzen austestet.

Gibt es bei euch im Kindergarten denn irgendwie ein Tagebuch oder so? Oder wie erfahrt ihr als Eltern was im Kindergarten passiert ist?
In dem einen Kindergarten in dem ich gearbeitet habe, hat eine Erzieherin aus jeder Gruppe sich um halb 12 hingesetzt und die andere ist mit den Kindern raus gegangen. Dann wurde kurz für die Eltern in ein Heft geschrieben was das Kind im Kiga gemacht hat. Um solchen Problemen entgegenzuwirken war das wirklich super. Der Kindergarten hat das eingeführt weil es überhand nahm wie lange die Eltern nach der Abholzeit noch mit den Erzieherinin sprechen wollten. Abholzeit war bis 12 Uhr. Und an manchen Tagen waren um 13 Uhr immer noch Eltern da.

Interessant wäre es noch zu wissen wie im Kindergartn reagiert wird. Wenn Sina durch aktionen wie Beißen viel Aufmerksamkeit bekommt könnte das natürlich ein Problem sein. Oft wird so reagiert das ewig mit dem Kind geschimpft und geredet wird. Und wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe hat Sina sich auch schon selbst den Kopf gestoßen um Aufmerksamkeit im Kiga zu bekommen, oder war das jemand anders?

Wir erfahren äußerst selten, was am Tag in der Krippe passiert ist, weil wir sie im Frühdienst bringen und im Spätdienst holen, so dass wir äußerst selten unsere Erzieher sehen.

Aus diesem Grund hatte ich zum Entwicklungsgespräch angeregt, dass wir ja für Sina so etwas wie ein "Mutti-Heft" anlegen könnten, damit sie mir Nachrichten zukommen lassen könnten. Die Erzieher fanden das nicht gut und meinten, dass wenn etwas wäre, dass sie mir einen Zettel rein legen. Dies ist aber leider nicht geschehen! Gar an dem Tag, an dem meine Tochter gebissen hat, war noch eine unserer Erzieherinnen da, als mein Mann sie abholte. Leider wurden wir jedoch nicht über den Vorfall informiert! Dadurch weiß ich aber auch nicht, wie die Erzieher auf den Vorfall reagiert haben...

Ja, meine Tochter war es, die sich mit Absicht den Kopf gestoßen hat, damit sie Aufmerksamkeit erlangt!

Dass Sie aktuell ihre Grenzen austestet, das stimmt. Momentan ist sie wirklich in einer schweren Phase. Sie macht sehr viel Unsinn und auch "Falsches"! Natürlich lassen wir ihr das zu Hause nicht durchgehen und weisen Sie darauf hin, wenn sie Sachen macht, die sich nicht gehören. Leider fruchtet das bei ihr kaum. Wir werden sehen, was die nächsten Tage und Wochen bringen!

Sie hatte im Januar/Februar auch eine ganz schlimme Bockphase. Diese hat sich mit der Zeit auch wieder gegeben bzw. abgemildert, so dass ich inständig hoffe, dass es auch diesmal "nur" eine Phase ist!

LG

Da würde ich jetzt noch mal das Gespräch suchen!  Das wäre ja so als wenn Mama und Papa sich nicht absprechen würden.

Gerade bei Kindern unter 3 finde ich es wichtig das die Erzieher berichten wie der Tag gelaufen ist weil sie es selbst noch nicht können.

Heute hole ich meine Tochter ab, da ist hoffentlich noch eine Erzieherin von uns da.

Ich fand die Idee mit dem "Mutti-Heft" wirklich sinnvoll. Ich weiß nicht, warum denen das nicht gefiel. Wahrscheinlich haben sie die Befürchtung, dass das dann alle Eltern wollen. Jedoch finde ich es schade, dass ich die Erzieher so selten zu Gesicht bekomme und wir uns deswegen nicht austauschen können. Zudem sind sie ja auch immer genervt, wenn man mal einige Fragen stellt, wenn sie noch im Dienst sind...

Wahrscheinlich haben die einfach keine Lust das zu machen. Das nimmt ja eben auch Zeit in anspruch. Aber gerade wenn man die Eltern weder beim bringen noch beim abholen sieht ist es wichtig trotzdem eine kurze Rückmeldung zu geben.

Irgendwie musst du als Mutter ja auf das reagieren können was im Kiga passiert.

Die sollen ja auch nicht täglich etwas reinschreiben. Was gemacht wurde, schreiben die in einen Kalender rein, aber so gravierende Dinge, wie der Vorfall diese Woche wäre schon wichtig für uns zu wissen. Wir hätten davon ja nichts erfahren, wenn mich die Mutti des gebissenen Kindes nicht informiert hätte. Das werde ich definitiv auch noch mal ansprechen. Oder vor ein paar Wochen wurde mir nachmittags gesagt (von der Praktikantin): "Übrigens hatte ihre Tochter gestern 2mal Durchfall." Da kann man doch eine Info erwarten, denn da stimmt man ja die Ernährung des Kindes am Abend und auch am Folgetag darauf ab bzw. nimmt Rücksicht.

Das ärgert mich schon, dass ich so etwas nicht erfahre!