Beikosteinführung - Umfrage...
ich habe mich jetzt für eine Veranstaltung zum Thema Beikosteinführung in meiner Hebammenpraxis angemeldet. Diese findet Ende Mai statt.
Wann habt ihr vor mit Brei zu beginnen? Was sind eure Beweggründe dafür? Wollt ihr Gläschen kaufen oder kocht ihr selbst?
Also ich soll laut meiner Hebamme 6 Monate voll stillen, weil Kinder, die vorher schon Brei bekommen, leichter Übergewicht bekämen. Sollte es mit dem Stillen klappen, dann werde ich sicherlich auch erst im Juli mit Brei beginnen. Natürlich muss meine Kleine von der Milch auch weiterhin satt werden und ordentlich zunehmen!
Ich habe mir vorgenommen, erst mal selbst Brei zu kochen bzw. es zu versuchen. Muss mich allerdings noch informieren, was da alles zu beachten ist. Meine Schwägerin meinte, dass in den Gläschen sehr viel Zucker sei :-X Ich habe mich damit noch nicht befasst. Ich hoffe in der Veranstaltung viele Infos zu erhalten.
Seid lieb gegrüßt und genießt diesen tollen sonnigen Tag
muma mit Sina (14w 1t)
Beikosteinführung - Umfrage...
also ich werde uahc tsillen so lange wie es Emilia reicht und dann ab 6 oder 7.Monat anfangen mit Breichen. Werde Gläser nehmen bis zum 1. LJ und dann können sie alles vom Tisch mit essen. Habe es bei Sophie und Luisa auch so gemacht, war gut.
LG Anja mit emilia 13w5t
Beikosteinführung - Umfrage...
Das mit dem Übergewicht würd ich mal in Frage stellen, pauschal kann man das sicher nicht sagen.
Ich werd wohl mal nach dem vierten Monat probieren. Entweder er findet das gut oder wir warten noch.
Oh ja, die Gläschen können viel Zucker enthalten. Da haben wir auch drauf geguckt, man muss so ein kleines Kind ja nicht gleich damit überladen. Aber bei "abendgriesbrei schoko" sagt ja schon der normale verstand dass da Zucker drin sein muss.
Ach ja, ich werd erst mal Brei kaufen, gerade am Anfang sind es so mini Portionen. Und babybrei ist sicher mit das beste kontrollierte Essen.
LG
Beikosteinführung - Umfrage...
Hallo Muma,
ich war letzte Woche auch in der Uniklinik auf solch einer Veranstaltung.
Da hieß es dann, dass die ganze Zeit nach dem 6. Monat zugefüttert wurde....aber es jetzt irgendwelche neue Studien und Erkentnisse gibt, dass man schon nach dem vollendeten 4. Monat zufüttern soll.
Die Kids würden sonst nicht genug Eisen zur Gehirn Entwicklung bekommen.
Wir haben dort alle Pläne bekommen, wo auch tolle Rezepte drauf sind.
Beginnen soll man mittags mit Möhrchen, nach einer Woche Kartoffeln dazu und noch eine Woche später Fleisch. Wenn dann mittags ein ganzes Gläschen verputzt wird fällt eine Flasche weg.
Weiter geht es dann irgendwann abends mit Brei etc....
Ich habe 4 Freundinnen die ältere Kinder haben und die haben es genau so gemacht....läuft bis jetzt recht gut muss ich sagen.
War dann die Woche noch beim Kia und der hat mir auch solche Broschüren gegeben, da hieß es auch nach dem 4. Monat anfangen.
Aber wenn deine Maus doch noch satt wird und zunimmt, kannst du sicher auch noch warten.
LG
Sabrina mit Joshua 11W1T
Studie ist von Hipp!
die Studie ist von Hipp gesponsort, die Ergebnisse nicht repräsentativ! Die Eisenwerte waren marginal unterschiedlich von Still- und Beikostkindern. Es gibt keinen Eisenwert, der bewiesener Maßen der "richtige" ist. Zu viel Eisen führt z.B. zu erhöhter Infektgefahr. Zu wenig Eisen schadet der Gehirnentwicklung (die Grenze des Wertes ist nicht klar), die Abweichungen in der Studie waren wie gesagt minimal.
Somit bleibt die WHO dabei, dass mindestens 6 MOnate voll gestillt werden soll. Siehe da, Kinder, die lange gestillt werden, haben aber mit 2 Jahren höhere Eisenwerte als die anderen.
Wahrscheinlich habt Ihr Rezepte vom Forschungsinstitut für Kinderernährung bekommen. Diese werden immer wieder von der Säuglingsnahrungsindustrie gesponsort und sind somit für mic hnicht als unabhängig anzusehen. Trotzdem gibt es auf deren Seite super Tipps, ich hab die Seite selber schon oft empfohlen. Nur eben mit Vorsicht genießen.
Die WHO ist und bleibt für mich die größere Kompetenz. Zur Beikostreife schreibe ich noch was an anderer STelle ...
PS: Da kaum ein Kind beikostreif ist mit 4 MOnaten, empfehle ich Dir schon jetzt das Buch: Mein Kind will nicht essen von Gonzalez
Grüße von Einzigartig
Beikosteinführung - Umfrage...
1. Wann habt ihr vor mit Brei zu beginnen?
Schauen wir mal.
2. Was sind eure Beweggründe dafür?
Gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel auch ich quasi gezwungen bin, so früh wie möglich Lara in die Kita zu bringen, wobei ich ja immer noch auf der Suche bin. Dort wird sie dann essen müssen, was es dort gibt. Ich kenne es von meinem Großen, der mit 1 Jahr in die Kita kam und dort auch das Essen gelernt hat. Vorher mochte er bestimmte Sachen nicht. Dann hat er wohl gesehen, dass es die anderen Kinder essen und fand es dann auch lecker. Er isst bis heute noch fast alles und ist auch niemals übergewichtig gewesen trotz Flaschennahrung.
3. Wollt ihr Gläschen kaufen oder kocht ihr selbst?
Anfangs essen die Kleinen ja nur wenige Löffelchen. Da lohnt sich das Selberkochen noch nicht. Später koche ich schon selbst. Spätestens mit 1 Jahr sollte die Kleine dann auch das essen, was wir essen, außer natürlich sämtliches Fleisch und blähende Sachen.
LG Simi
Beikosteinführung - Umfrage...
Hallo,
wir wollen so nach dem 5. Monat anfangen. Mal sehen. Emil schielt schon mächtig auf unser Essen (er ist abends immer dabei, wenn wir abendbroten). Ich nehme als erstes Pastinake, ne Woche später Kartoffeln dazu und dann ne Woche später Fleisch. Ich nehme Gläschen (nur Bio und ohne Zusatzstoffe wie Zucker, Gewürze usw), da steht erstens drauf, was drin ist und zweitens vertrau ich da den deutschen Gesetzen und Vorschriften in bezug auf Kontrolle der Anbaugebiete usw. Auf jeden Fall sind die Zutaten streng kontrolliert und biologisch angebaut. Bei uns gibt es z. Bsp. sehr schlecht gute Qualität bei Bio-Gemüse und Fleisch muss man auch erst suchen. Das würde ich dann beim Selberkochen nie im Einkaufsmarkt mitnehmen. Meine Großen sind alle mit 1 Jahr in die Kindergrippe (unsere ist wirklich toll) und dort haben sie fast alles gegessen. Die wählen das Mittagessen schon aus (keine Blähsachen usw) und einen Pürierer haben sie auch da. Wenn die Kids aber noch Flasche/Gläschen nehmen, machen die auch.
Ähm, ich schweife ab.. Aber: wenn ich voll gestillt hätte, würde ich erst zufüttern, wenn es nicht mehr geht bzw. reicht. Langzeitstillen find ich gut und ich beneide alle die, wo es klappt.
LG Manja
Oh oh, jetzt gehen die bösen diskussionen sicher los...
Ich mach das von oskar abhängig. Er schielt jetzt schon mächtig auf unser essen (knapp 4 monate jung). Ich schau mir das einfach noch ne weile an und werds probieren. Entweder es klappt, oder eben nicht. Dann bleiben wir bei flaschi.
Werd wohl auch erstmal gläschen probieren, wegen der geringen menge am anfang. Bin noch am überlegen, ob wir selber kochen. Mit 1 jahr würd ich es gut finden, wenn er normal am "erwachsenentisch" mitisst.
Mit diesen aussagen zu mögl übergewicht bin ich sehr zurückhaltend. Wenn ich danach gehe, müsste mein flaschenkind jetzt schon total verfettet sein. Ich denke hierbei ist das maß der dinge entscheidend.
LG suse u oskar 16w
Beikosteinführung - Umfrage...
hallo muma
also wann wollen wir beginnen? gute frage..timo wird am 7.5. 4monate jung,also voher auf keinen fall und ob wir dann schon anfangen weiß ich auch nicht so recht..er schaut uns jetzt ja schon das essen vom löffel und kaut immer mit...
beweggründe? ja ob er noch satt wird,gut zunimmt,das übliche halt...
kaufen oder selberkochen? wir werden selber kochen,haben ja nen großen garten mit viel gemüse (natürlich erst wenns gemüse wächst) und um die ecke ist ein bio-hof,dort bekommen wir dann fleisch und obst usw...für die ersten versuche und bis das gemüse soweit ist wirds erstmal gläschen geben...
unsereins macht sich gedanken das das kind gesund ernährt wird usw..aber wenn ich da ne freundin von mir seh,da bekommt das kind pizza,pommes usw püriert mit 6 monaten und das ich KEIN SCHERZ...der kleine ist höhe mal breite,aber sie lässt sich null belehren,denn das kind will nix anderes (is ja klar,kennt gemüse ja nicht wirklich),aber ich schweife ab...
lg,sandra mit timo
Von der Sorte kenn ich auch eine
Das Kind 1 Jahr alt und isst zum Mittag ne Tütte gebrante Mandelnt die zerkleinert wurden. Und die Mutter wundert sich doch wirklich warum ihr Kind viiiiel zu dick ist und sich von allein kaum bewegt.
Traurig ist sowas. Wenn Kinder shcon in dem Alter so übergewichtig sind haben die es soooo schwer im Leben das Gewicht wieder runter zu bekommen.
Ich verstehe nicht wie man das seinem Kind antun kann. Schon die Tatsache das die Kinder schon im Kiga gehänselt werden...
LG Blümchen
Beikosteinführung - Umfrage...
ich werde nach dem 5. monat mit dem mittagsbrei anfangen, also möhrchen und co. als zweites dann den abendbrei, dann den machmittgsbrei und zum schluss das frühstück.
bei meinen grossen habe ich mal einen versuch mit selbstkochen gemacht, hat leider beiden nicht geschmeckt (oh je, das klingt ja ;-) ) und ich denke, wenn man guckt was in den gläschen drin ist, dann werden die kinder auch nicht dick. immerhin ist da wenigstens an vitaminen und so das drin, was auch drauf steht. bei selbstgekochten hast du eher schwankungen.
lg caro mit filippa 9w
Beikosteinführung - Umfrage...
Ich habe das noch nicht geplant.
Ich werde so lange voll stillen wie Püppi satt wird. Weil es praktisch ist und gut fürs Baby (eben so lange wie es satt wird) Wenn ich anfange ihr was zu geben werde ich Gläschen kaufen. Mir ist der Aufwand zu groß einen Brei in großer Menge selber zu kochen damit Püppi am anfang nur wenige Löffel isst und ich den Rest wegschmeißen muss.
Aber ich werde genau gucken was drin ist bevor ich es fütter! Ich denke wenn man es selber kocht kann man die Qualität nicht so gut kontrulieren wie z.B. bei Hipp oder so.
Aber ich würde Püppi auch keinen Schoko-Milch-Brei geben weil es für mich überflüssig ist. Da kann sie genauso gut einen Banane-Milch-Brei bekommen.
Aber es muss ja Mütter geben die ihren Babys Schoko-Brei geben...
LG Blümchen
Beikosteinführung - Umfrage...
glaub mir, Du kannst in höherer Qualität kochen als es in der Vollkonserve zu finden ist! Die Gläschen sind keine vollwertige Mahlzeit, das gibt sogar das FKE zu. Ja, und Vitamine sind zu wenig drin, das kannst Du dann nachlesen ... Das Zeug muss so doll erhitzt werden, damit sich keine Keime bilden, da ist nichts mehr drin!
Und in den Fertigbreien ist jede Menge Mist, ob Schoko oder Banane. Ich kaufe die manchmal für mich, wenn ich was Süßes essen will - was anderes ist da nicht für mich -schlicht Süßigkeiten, jede Menge Zucker.
Du kannst Getreideflocken kaufen, ist ja schon Fertiggericht genug, behandelt genug ..., diese in Wasser rühren, Öl dazu und FRISCHES Obst dazu, das ist ganz einfach und wesentlich besser. Diesen BRei kann man in geringer Menge zubereiten oder aufheben (angeblich für einen Tag bei Zimmertemperatur, ich würde ihn aber in den Kühlschrank stellen).
Grüße von Einzigartig
Beikosteinführung - Umfrage...
ich kann nur sagen, wie ich es bei den Großen gemacht habe, da habe ich nach 5 monaten Mittags etwas Möhrchen gegeben... erst nur 2 Löffel und danach gestillt, jeden Tag ein Löffelchen mehr.... nach 3-4 Wochen haben sie mittags so die Mahlzeit ersetzt gehabt, habe bewußt langsam gemacht, denn Möhrchen stopfen, da mußt Du erst schauen!
Wenn sie später nicht richtig abführen konnten, habe ich Williams-Chrst-Birne-Gläschen gegeben, erst nur von Hipp, denn die von Alete waren damals noch mit Zucker, hatte dann mal ne Beschwerde an Alete geschickt, bei Leonie war dann schon kein Zucker mehr drin (wurde durch Reisgries ersetzt)
Ob Du nun mittags oder abends beginnst ist Dir überlassen, aber die Abendmahlzeit wollte ich nicht ersetzen, hatte Angst um meinen Busen ... :-P
LG
Beikosteinführung - Umfrage...
Hi,
werde mitte Mai mit Pastinake anfangen - wir haben hier einen Gemüsehof, der mir wirklich gutes Biogemüse (demeter) liefert. Letzte Woche habe ich für uns alle mal Pastinaken gekocht und ich muss sagen, die sind echt lecker (noch um einiges süßer als Möhrchen).
Wie beim Großen werde ich auch alles selber kochen (Dampfgarer) und dann einfrieren. Habe noch ganz kleine Tupperchen und dann wirds einfach immer mehr.
Warum ich schon "so früh" anfange? Dafür gibt es keinen besonderen Grund. Wünschen würde ich mir dann auch, dass er so schnell als möglich bei uns vom Tisch mitisst - aber ich erwarte erst mit über einem Jahr die ersten Zähne (wie beim großen) daher werden wir schaun wies läuft.
LG Christiane
Beikosteinführung - Umfrage...
also ich werde volle 6 Monate Flasche geben und danach langsam mit Essen bginnen.
Da wir einen wahnsinnig großen Garten haben, werde ich das Gemüse selber anpflanzen. Habe ich schon bei meiner Große so gemacht.
So weiß ich dann auch, wo es her kommt. Gesprützt bzw gedüngt wird gar nicht, soll so wachsen wie es will.
Vom Vorjahr haben wir noch etliche Sachen eingefroren bzw eingemacht, so dass ich jederzeit Gemüse aus Kellys Garten habe.
Ich habe damals bei meiner Großen einen Kochkurs mitgemacht bei meiner Hebammenpraxis und viele tolle Rezepte bekommen.
Sei zurück gegrüßt
LG Kelly
Beikosteinführung - Umfrage...
Paul ist am Freitag 18 Wochen alt und sieht schon manchmal so aus, als wolle er lieber von unserem Schnitzel als seine Flasche ;-)
Wir haben uns überlegt, jetzt im Urlaub mal auszuprobieren, ob ihm Brei schmeckt. Habe von meiner Freundin (der Sohn ist von Ende Oktober) noch einige Gläschen geschenkt bekommen, die sie nicht mehr braucht, die nehmen wir mit und testen das mal vorsichtig.
Später möchte ich eigentlich gern selbst kochen, allerdings ist das Argument der Kontrolle der Gläschen natürlich sehr stark, im Gegensatz zu Selbstgekochtem, wo man noch Öl, evtl. Vitamine etc. zufügen muss.
LG Lena
Musst Du bei den Gläschen auch
die Gläschen enthalten zu wenig Öl und zu wenig Vitamin C. Du musst dort also unbedingt beides sowieso zusetzen. Dies findest Du sogar auf der Seite des FKE so, die gerne von Hipp gesponsort werden. Außerdem kannst DU das in Testheften finden (Stiftung Warentest und Ökotest, einzelne Testergebnisse sind bei beiden online käuflich zu erwerben, die alten Tests kann man kostenlos lesen)
Grüße von Einzigartig
Net vorm 6 Monat und dann auch nur selbst gekochtes..
Beikosteinführung - Umfrage...
zuerst: ja, in den meisten Gläschen ist Zucker-am seltensten aber in den Mittagsbreien. Manch einer staunt darüber, wenn er den Schoko-Abendbrei kauft %) :HEADSHOT: :HEADSHOT:
Ich habe vor-so Leopold mitmacht ;-) - mind. bis zum 6. vll zu stillen, dann Monat für Monat Beikost einzuführen.
Die ersten Mittagsbreie werd ich nicht selbst kochen, da ist mir die Menge zu gering. Ansonsten werd ich wie beim Großen das meiste vorkochen und tiefkühlen und zwischendurch ab und an mal ein Gläschen kaufen.
Abend-und Nachmittagsbrei rühre ich in 98% der Fälle selbst an. Ist auch super einfach ;-) Einzig das Obst kaufe ich püriert (matscht mir zu doll ;-) )
Die Zutatenlisten muss man wirklich seeehr genau studieren, oft ist mehr drin, als vorn drauf steht (bim Obst ist bspw Banane als Andicker drin uä, oder Reis ist auch oft bei...).
Kannst ja gern mal berichten, was du da tolles gelernt hast :-)
LG, Claudia
Halber Roman und doch nur grob angerissen ...
Meine Kinder bekamen und bekommen Beikost, wenn sie dafür reif sind. Hautindiz dafür ist, dass der Zungenstoßreflex weg ist. Dann kann Baby zumindest mit Unterstützung sitzen; logisch, dass es auch essen mögen soll, sich also Essen in den Mund stecken will und kann, dass es Kaubewegungen ausführt und schluckt.
Beikostreife liegt selten im Alter vor 6 MOnaten vor, aber öfter auch mal später.
Diese Eisenstudie ist von Hipp gesponsort und außerdem geben die Ergebnisse der Studie gar nicht die Schlussfolgerungen her, die Hipp verbreitet, da die Abweichungen vom Eisenwert gar nicht signifikant waren.
Die WHO empfiehlt nach wie vor, dass mind. 6 Monate voll gestillt werden soll, wenn man nicht die Wahrscheinlichkeit für viele Krankheiten erhöhen will - Übergewicht und dessen Folgen gehören nun mal auch dazu.
Wenn mein Baby nach etwas "schielt", dann ist das für mich übrigens kiein Grund, dass es das bekommt oder zu irgendwas reif ist, ein nicht von mir erfundenes Beispiel ist da der Autoschlüssel, mit dem Baby gerne spielt und trotzdem ist es weder fit dafür, dann um den Block zu fahren, noch erlaube ich einen solchen Versuch :-) Aber wie gesagt, natürlich gehört auch berücksichtigt, dass Baby essen will. Den meisten Kindern wird der Brei leider aufgezwängt und ich weiß jetzt schon, dass bald die Hilferufe kommen, weil Baby nicht genug Brei essen will und wie kann man es überlisten. Auch die Tricks kenne ich leider, die sind tw. so fies, ich möchte sie hier nicht verbreiten. Aber u.a. geht es darum, eben gerade den Saugreflex auszunutzen, das ist so gemein.
Die mich kennen, werden schon ahnen, dass wir selber kochen. Gläschen sind Vollkonserven. Komisch, dass sonst jedem bewußt ist, dass frisches Essen gesünder ist als eine Konserve, dass dies aber nicht für Babys Essen gelten soll. Es stimmt nachdenklich, wenn die Vollkonserve auf der Seite des Forschungsinstituts für Kinderernährung mit ein paar empfohlenen Zugaben genauso gut abschneidet wie selber gekocht. Ich sage nur wieder: Sponsor Hipp! Aber sogar dort wird darauf hingewiesen, dass man noch Öl zufügen muss und Vitamin C.
Es ist nicht schwer fürs Baby Brei zu kochen. Man kaufe ein Biogemüse der Jahreszeit, welches babyverträglich ist, dünste dies und püriere, dann in Portionen einfrieren. Ich habe dafür kleine Gefrierbeutel genommen, es gibt Leute, die bestreichen einfach Klarsichtfolie (oben drüber natürlcih auch ...), so kann man platzsparend als Platte einfrieren und auch leicht kleine Stücke abbrechen. Ihc habe meine Beutel eben einfach auch eher "plattig" geklopft.
Ich habe Minikartoffeln als Pellkartoffeln gekocht und mitsamt Schale eingefroren.
Zur Herstellung der Mahlzeit nehme man dann die Kartoffel und werfe sie in einen Topf mit Wasser; als Deckel eine Schüssel mit dem pürierten Gemüse. So taut Kartoffel und Brei gleichermaßen auf. Ist die Mahlzeit warm, wird noch ein raffiniertes Öl mit mögl. vielen ungesättigten Fettsäuren eingerührt, da bietet sich bspw. Rapsöl an. Die Kartoffel kann mit der Gabel gematscht werden. Über Fleisch läßt sich streiten, bei uns gibt es das eher nicht und in Babys Brei somit auch nicht. Unser KiA empfiehlt sowieso eine vegetarische Ernährung für jedes Alter.
Okay, dieser eingefrorene Kram wird dann bei uns wieder als Notfallmahlzeit bereit stehen und für den Anfang. Ansonsten isst Baby am Familientisch mit und zwar von Anfang an! Da wir aber nur möglichst 1 neues Nahrungsmittel pro Woche anfänglich einführen, bietet sich am Anfang schon Eingefrorenes an.
Sonst koche ich dann eben wieder alles ohne Salz, fürs Baby wird anfänglich püriert oder gematscht, was wir in Stücken essen. Muss es Sonderkost fürs Baby geben, da wir mal was ganz babyungeeignetes essen, dann wird diese i.d.R. in einem Sieb über unserem Essen gedämpft, so ist auch kein Extragetue nötig. Das wird dann oft eine Möhre sein ...
Es ist wirklich nicht aufwändig, es ist preiswerter, gesünder und erzieht zum Familiengeschmack.
Es gibt nahezu keine Gläschen ohne Dinge drin, die ich für mein Baby nicht haben will. Da kann man dann wirklic hnur die paar Gemüsegläschen für den Anfang kaufen. Die schmecken wie Hund hinten und enthalten nichts. Und da will Hipp mir weismachen, dass dies ein guter Ersatz für das perfekteste Nahrungsmittel der Welt sein soll?!
Nun noch was zur Einführung: Es kommt darauf an, ob man abstillen will oder nicht. Beim Abstillen ersetzt man Mahlzeiten. Ansonsten bietet man Baby die Mahlzeiten an, wenn der Rest der Familie am Tisch isst; ansonsten wird weiter nach Bedarf gestillt (oder eben gefläschelt :-) ). Wenn man das so macht, dann muss man sich auch nicht das Hirn so zermartern, wie ich nun die Mahlzeit genau zusammenstelle, damit alle Nährstoffe ausgewogen sind, da Baby dann ja tatsächlich nur BEIkost bekommt und nicht ANSTATTkost.
Bei Anstattkost sollte man logisch die Zusammensetzung beachten, wieviel Öl auf welche Gemüsemenge findet man dann als Rezept auf der FKE-Seite. Und dann ist natürlich auch nicht zu vergessen, dass Vitamin C zum Essen muss, also Obst. Sonst nix Eisenaufnahme :-)
Wir als Wenig-Fleischesser nehmen dann Hirse in den Brei, die ist eisenhaltig.
Man muss nicht mit demMittagsbrei anfangen, man kann auch zu jeder anderen Mahlzeit anfangen ... Nur als Stillmama würde ich zu allerletzt eine Kuhmilchmahlzeit einführen. So lange noch gestillt wird, ist milchfreier Getreidebrei besser. Fertigbreie sind grottig, mit viel Zucker und sogar Aroma! Nun hat sich da in den letzten Jahren auch einiges erheblich verbessert, was die Altersbeschränkungen für das Zeugs betrifft (nun darf erst später draufstehen) und es gibt inzwischen auch in der "normalen" Drogerie milchfreie Vollkorngetreidebreie. Das ist schon mal ein Fortschritt. Auch diesen Brei kann man flux selber anrühren, ist dann noch Fertiggericht genug, da brauchts kein Glas. Für unterwegs rührt man das eben zu Hause an und tuts ins Tupperteil. Milchfreier Getreidebrei hält sich einen Tag bei Zimmertemperartur. In den Vollkornbrei gehört dann auch Vitamin-C-haltiges Obst und Öl.
Klar fängt keiner mit Zwiebeln als erstes Beikostgemüse an :-) Aber nach kurzer Übergangszeit kann so ziemlich alles gegessen werden, was Baby essen mag. Zwiebeln und Knoblauch haben meine Kinder sehr früh genossen, das ist nun mal in Nudeltomatensoße drin, die es auch öfter gab :-) Und klar isst Baby nicht eine Riesenportion Rosenkohl beim ersten Mal, es ist Beikost, da fängt Baby vielleicht mit einem Viertel Rosenkohl an und so tastet man sich an die Sache heran. Blähungen stören schließlich nur, wenn sie nicht rauskommen, außer die anderen vielleicht :-) .
Glutenunverträglichkeit kann übrigens am besten vorgebeugt werden, wenn Gluten noch während der Stillzeit eingeführt werden. Auch diese belegte Tatsache wird gerne folgendermaßen uminterpretiert, dass Gluten mit 5 Monaten schon eingeführt werden sollen. Das hat schlicht damti zu tun, dass die meisten Mütter sonst schon abgestillt haben. Ansonsten reicht es vollkommen, wenn Gluten nach 6 Monaten eingeführt werden. Ich glaube, die Studie kann man auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nachlesen, wen es näher interessiert ...
Oh je, es ist wieder ein Roman geworden, dabei doch nur ein kurzer Abriss :-) Na ja, wems nicht interessiert, der hat halt schon vorher aufgegeben und vielleicht hat es ja etwas geholfen.
Das weltbeste Buch zur Beikost, welches ich kenne, ist übrigens:
Gabi Eugster: Babyernährung - gesund und richtig
und auch das Folgebuch (Kinderernährung -gesund und richtig) ist super!
Und nu ists echt genug.
Viele Grüße von Einzigartig
@ Einzigartig was arbeitest du eigentlich?
Ist dein ganzes sehr ausführliches Wissen Beruflicher Natur oder hast du dir das angeeignet um deine Kinder gut zu ernähren?
LG Blümchen
Danke für den Buchtipp, habs mir gerade bestellt--->LG
Wow soooo viele Kinder, die ...
Okay, um keine Diskussion auszulösen, schreibe ich einmal "meine" Kriterien für die Beikosteinführung:
1. Ist mein Kind in der Lage alleine aufrecht zu sitzen und den Kopf dabei zu halten?
2. Hat sich der Zungenstreckreflex abgeschwächt?
3. Kann er den Scherengriff?
4. Zeigt er dass es satt ist?
5. Macht er Kaubewegungen?
6. Versucht er essen zu holen und in den Mund zu stecken?
7. Ist Interesse an unserem Essen vorhanden?
Ich gehe davon aus, dass wir nicht vor 6 Monaten starten ...eher später.
Der Magen-Darm-Trakt von den Kleinsten ist sehr sensibel und das Immunsystem ebenfalls.
Beikost wird bei uns in kleinen Mengen eingefroren (selbst zubereitet im Thermomix ...sehr schonend). Begonnen wird mit Möhren (auch wenn es da neuere Untersuchungen gibt), Pastinake, Zucchini, Kürbis einzeln und in Zeitabschnitten. Kartoffeln bei uns im 1. Lebensjahr gar nicht. Zugefügt wird Rapsöl. Wenn die Menge nahe an den Mahlzeitenersatz (aus Beikost wird Breikost) geht, kommen Hirseflocken und Obstsaft dazu.
Wir bereiten auch für die größeren Kinder noch Fingerfood ab und an. Werde sehen, ob das eine Variante für unseren jüngsten Nachwuchs ist.
Viele Grüße
Mala
mit ca 5 monaten, erst hafer oder reisschleim, dann glaeschen. ciao.
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