War ja nun im Urlaub und habe mich erholt.
Morgen ist wieder FA-Termin und dann wird sowieso im KH weiter kontrolliert, da ich ja auf einen KS mit Steri gehen wollt. Also habe ich mir heute einen Termin in der Klinik geben lassen und die Ärztin war so nett, mich auch zurück zu rufen. Eigentlich wäre es kein Problem und wenn ich es wünsche, dann wird es auch so gemacht, aber dennoch hat sie mir freundlich und sachlich ihren Rat gegeben. Ich habe ihn dankend angenommen und werde mich somit auf die spontane Geburt einlassen.
Mit meiner Vorgeschichte und allem drum und dran ist es eben ratsamer, spontan zu entbinden, das Thromboserisiko nicht weiter zu erhöhen und eben die Steri später machen zu lassen. Was mir sehr gefalleen hat, dass sie mich aber keineswegs unter Druck gesetzt hat und mich eben darüber aufklärte, dass ich dann eben einfach alles unterschreiben muss, damit die Klinik abgesichert ist. Nun hab ich am 27.8. einen Termin zum Gespräch mit ihr und nicht mit dem Chefarzt, weil ich ihr dann am Telefon schon den KS abgesagt habe. Dann bin ich bei 36+4 und wir entscheiden, wann dann evtl. eingeleitet wird, um meinen gesundheitlichen Zustand nicht weiter auszudehnen. Sie bespricht mit mir alle Möglichkeiten der Einleitung, auch die der möglichen Schmerzmittel, außer PDA, die ich ja haben kann, wenn Zeit dazu ist oder was wir eben machen können, um die Geburt ohne Einleitung anzukurpeln.
Ich hatte ein richtig gutes Gefühl und habe mich sehr verstanden gefühlt und sie zeigte auch viel Resepekt vor meinen bisherigen Geburten und gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass sie völlig verstehe, warum ich auf einen KS gehen möchte (eine Einleitung mit 4 Tagen und heftigem Wehentropf und eine weitere Einleitung mit 1,5 Stunden Geburt, aber OHNE jegliche Wehenpause). Im alten KH war ich auch immer sehr zufrieden, aber so viel Verständnis für meine eigenen Wünsche und Ängste wurde mir dann doch nicht entgegengebracht. Vielleicht komme ich ja dieses mal doch weiter, als nur 37+0 - das ist immer so der Stichtag, wo ich nur noch auf dem Zahnfleisch krieche.
Nun gut, ich erspare mir somit die Op mit der langen Narbe, hab aber doch Angst vor den Schmerzen. Ich bin kein Weichei, im Gegenteil, hatte aber noch nie eine "zarte" Geburt, sondern eher Horror und daher die Ängste. Aber ich werde es überleben und es ist ja auch ein schönes Erlebnis.
Mir selbst geht es kaum noch gut und ich bin stark eingeschränkt, den Kleinen tragen geht gar nicht mehr und ich könnte vor Schmerzen im Bauch manchmal heulen. Aber ein Ende ist in Sicht.
Nun heißt es noch schnell Kinderbett aufbauen und in zwei Wochen bekomme ich dann die ganzen Babysachen von meinem Bruder, dann noch schnell den Schrank einräumen und fertig. So lange habe ich das noch nieee hinausgeschoben, aber man bekommt irgendwann Übung
;-)
Sorry, dass es so lang geworden ist, danke fürs Durchhalten beim Lesen.
LG kollette 33+4