Moin, Moin,
hatte ja gestern erzählt, das mein Chef meiner Kollegin gesagt hat, wenn ich für länger ausfalle, würde er ein BV bevorzugen, da er damit ja mein Gehalt spart.
Heute nachmittag hat er mich dann darauf angesprochen. Wie es mir ginge und wie ich die Lage bzgl. des weiteren arbeitens einschätze. Tja, was soll ich da sagen? Das mir das eh zuviel wird und ich im Zweifel auch keinen Bock mehr auf den Stress habe? Also habe ich artig gesagt, das ich nicht weiß, wie es weitergeht. Im Moment wäre es gut, könnte aber nächste Woche auch anders aussehen.
Naja, sagt er, weil die Kolleginnen natürlich wissen wollen, woran sie sind und - nun kommt´s - weil sein STEUERBERATER gesagt hat, das ein BV ja für alle (sprich für ihn) das Beste sei, weil mein Gehalt von der KK kommen würde, wenn ich nochmal AU bin.
Und er könnte somit mit meinem Gehalt, was er quasi spart, meinen Kolleginnen die Überstunden bezahlen. Ich sollte mir das mal durch den Kopf gehen lassen und in Ruhe mit meinem Mann besprechen.
Gut, ich bin erst seit März in der Praxis und das meine SS nicht auf so große Begeisterung stösst, war in dem Falle klar. Aber der Chef auch gesagt, wenn was ist, soll ich ans Kind und nicht an die Praxis denken. Was ich wohl hiermit tun werde.
Tut mir leid für meine Kolleginnen, aber unter solchen Umständen sehe ich irgendwie nicht mehr ein, weiter dort aufzutauchen und mich abzustrampeln. Man würde merken, das ich im Moment nur meinen Job mache und nicht mit "Herzblut" (so hat er es gesagt) bei der Sache bin. Könnte evtl. daran liegen, das ich ans Kind und nicht an die Praxis denke.
Solche Probleme hätte ich in der alten Praxis nicht gehabt *schnief*. Aber da habe ich auch ganze 14 Jahre gearbeitet. Und das definitiv mit "Herzblut".
So, nun aber genug gejault. Ich werde tief in mich und am Montag höchstwahrscheinlich zum Gyn gehen.
LG, Nicole + Mini 22+0
P.S. Sorry, das es doch so lang geworden ist.