Liebe Tania
ich persönlich glaube nicht daran das es sich durchsetzen lässt, einen solchen Birth-Plan zu verwirklichen... Wenn ich mir überlege was für mich alles wichtig war bei der ersten Geburt und wie es dann tatsächlich gelaufen ist *schmunzel* DAS hatte ich sicher alles so nicht geplant.
Klar kann man sagen das ich diesmal schlauer bin und vielleicht angeben kann das ich nicht geschnitten werden will, nicht gedehnt werden will, dass ich im Wasser gebären will, dass ich dieses und jenes... Und dann wird es doch wieder anders sein. Dann werde ich eventuell auf dem Gebärbett liegen weil ich die Wanne nicht vertragen habe und werde wieder 4 Stunden lang heftigste Wehen haben ohne einen Pressdrang zu bekommen und ohne das jeder Presserfolg etwas nützt. Dann werden sie wieder aufdehnen und am Ende schneiden und ich würde mir hinterher denken: hätt ich es mal nicht aufgeschrieben, dann hätten sie das früher gemacht und nicht erst nachdem ich halbtot bin weil 28 Stunden Wehen nicht ausgereicht haben den Muttermund zu öffnen...
Weißt Du was ich meine?
Ich will mir mit derlei Wünschen nicht selbst im Weg stehen. Die Geburt wird so verlaufen wie sie verlaufen wird. Meiner Ansicht nach lässt sich das nicht planen und das ist auch gut so. Schließlich geht es dabei nich nur meinen Kopf, sondern in erster Linie um den des Kindes. Und das sogar irgendwie im wahrsten Sinne des Wortes *gg*
Also; nein. Ich werde das nicht tun.
LG
Melli 30+1

ich werde einen solchen plan sogar für den kaiserschnitt mitnehmen, denn auch da sind mir dinge wichtig...
lg krissi 32+6

DAS bisschen Kontrolle lasse ich mir nicht auch noch nehmen ;)

Da steht z.b. drin, dass ich die Geburt natürlich beginnen möchte, also nicht mit Wehentropf einleiten. Lieber Dammschutz oder reißen, anstatt schneiden. Dass ich eine PDA auf Wunsch bekomme, mich frei bewegen kann, Geburtsposition selber nach meinem Gefühl wählen will, viel Ruhe haben möchte, keine Fruchtblasensprengung (es sei denn, es ist dringend erforderlich, aber sicher nicht, weil die Hebamme bald Feierabend hat und nach Hause möchte)...dass mein Baby sofort auf meinen Bauch kommt, die Nabelschnur erst auspulsiert, ich oder mein Freund es selber baden, es die Brust von allein sucht, es keinen Schnuller oder Glukose bekommen soll und ich ausschließlich stillen möchte, wir 24h rooming in haben wollen usw.

Ich finde es für mich total wichtig, dass ich das Gefühl habe, die Geburt nach meinen Vorstellungen mitzugestalten. Natürlich kann alles ganz anders kommen, aber die wesentlichen Punkte sind eigentlich die, wenn das Kind dann da ist...möchte durch Schnuller & Co keine Saugverwirrung haben, weil ich gerne ohne Probleme stillen möchte (was ja am Anfang schon schwierig genug werden kann...)und natürlich möchte ich die Kleine sicher ständig bei mir haben ;) Und wenn ich schlafen muss, ist mein Freund ja noch da zum aufpassen...

LG

Claudi 33+4

Hi Tanja,
ich werde keinen machen...das einzige was ich vorher plane ist wo Fabian bleibt wenn es los geht.
Ich darf nicht's Planen, das klappt eh nie oder es kommt alles anders als man gehofft hat.
Außerdem, was soll so nen Plan bringen????
Für was soll der gut sein???? Ich habe keine Ahnung.
Liebe Grüße Kristina (die immer Planlos ist und bisher alles recht gut geschaft hat ;-))