hallo!

da du ja eine erfahrene mutter bist, fällt das argument "hilfestellung bei der versorgung des kindes" wohl aus.

im krankenhaus ist man ein patient, zuhause ist man eine privatperson. für mich ist eine geburt was sehr privates, daher zuhause auch viel besser aufgehoben bzw auch das frühe wochenbett. wichtig ist, daß du vorher klarstellst, daß du den haushalt und sonstigen kram nicht übernehmen kannst/willst, jedenfalls so wenig wie möglich! es ist immens wichtig, daß du dich distanzieren kannst vom alltäglichen kram und dich auf jemanden verlassen kannst, der dich vertritt! ich empfehle eine nachsorgehebamme, die nicht nur eine auge auf das baby haben wird, sondern auch sehr auf dich und daß du dich nicht übernimmst. außerdem solltest du versuchen eine haushaltshilfe, von der krankenkasse bezahlt, bekommst.

ich hatte eine normale krankenhausgeburt mit anschließendem 3tägigen aufenthalt - nie wieder! ich hab mich gefühlt wie im zoo. nicht nur die eigenen besucher, nein, die bettnachbarin, deren besucher, deren baby, der arzt, die krankenschwester, die krankengymnastin, die kinderkrankenschwester, die stillberaterin, die putzfrau - ein ewiges kommen und gehen, furchtbar unruhig alles!

danach hatte ich ne ambulante krankenhausgeburt und danach 2 hausgeburten.

kann ich nur empfehlen!!!!

es sein denn, es spricht medizinisch was dagegen, ist ja klar.

lg, sonja

sorry, aber wenn ich zu hause bin, dann gibt es nichts mit entspannen und ausruhen ;-)
wenn ich präsent bin, dann stehen nun mal die kinder vor mir und wollen sich verabreden, etwas für die hausaufgaben wissen, brauchen dies, brauchen jenes... auch wenn der papa sagt, dass er das übernehmen kann! ich kenne zumindest keine (mehrkind-) familie, bei der das funktionieren würde.
dann klingelt doch immer wieder das telefon (ausstellen möchte ich es nicht, denn man weiß ja nie, ob was mit den kindern ist) und schwupps ist man doch wieder im alltagsgeschehen ;-)
und eine nachsorgehebamme würde mich persönlich mehr stören, da ich da das gefühl hätte, nicht mal zu hause meine privatsphäre zu haben. schließlich ist sie eben doch eine fremde person und keine familie!
also, ich drück dir die daumen, dass es bei dir so wird, wie du es dir vorstellst... ich weiß, dass das bei uns nie klappen würde... aber das ist auch gut so O:-)
liebe grüße,
inka

hallo nochmal!

ist ja alles typ- und geschmackssache, aber ich muß jetzt echt nochmal betonen, daß mein wohlgefühl trotz der anderen kinder zuhause wesentlich höher war als im krankenhaus.

die anfragen meiner kinder sind mir wesentlich angenehmer als der kontakt zum ganzen krankenhauspersonal sowie den anderen patienten samt angehörigen.

meine hebamme ist zwar eine professionelle fremdperson, war mir aber genügend vertraut, daß sie mich nicht gestört hat. schließlich hat sie bereits die vorsorge in der schwangerschaft übernommen, sowie die geburt an sich "geleitet". idealerweise nicht nur bei einem der kinder, sondern bei den anderen auch.

also bei uns hat das funktioniert!

und mal ehrlich, als mehrfachmutter kann man sich ohnehin niemals aus dem geschehen komplett rausziehen, egal wo man sich befindet. zumindest gedanklich nicht...

lg, sonja

hallo auch nochmal ;-)
also bei uns im kh läuft es auf der wöchnerinnen station nicht so ab! es kommt nachts keine schwester rein gepoltert und auch morgens geht es nicht ab 6 uhr los.
es gibt eine küche und einen aufenthaltsraum, so dass man auch erst später essen kann, wenn man möchte. besuchszeiten gibt es keine festen, auch die geschwisterkinder sind willkommen und die hebammen und schwestern haben immer ein offenes ohr, bzw. drängen dir nichts auf, sondern helfen dir eben, wenn du darum bittest.
es gibt eh nur zweibettzimmer, da ich privat versichert bin, könnte ich aber auch auf ein einzelzimmer bestehen (was bisher nie nötig war)... also wirklich hektisch ging es bei uns im kh nie zu :-X
ich weiß auch jetzt schon, dass mir am ersten tag im kh das chaos zu hause fehlen wird.... aber irgendwie gehört es einfach für mich dazu ;-)
liebe grüße,
inka

Hallo Inka,
das hab ich mich letztens nämlich schon gefragt. Vielleicht entbinden wir ja beide im gleichen. Da du ja in Poppenbüttel wohnst, schätze ich mal, dass du ins Heidberg fährst, oder?
Also ich hab mich da angemeldet und bin schon ganz gespannt. Ist ja meine erste Geburt.
Liebe Grüße
Jessica 36+2

hallo jessica,
nee, entbinde diesmal auch wieder im uke ;-) haben bei den ersten drei kindern in eppendorf gewohnt (bzw. winterhude) und hatten uns damals für's uke wegen der frühchenintensiv entschieden.
waren dort immer zufrieden und sind somit bei nummer vier dann wieder dort hin und unsere kleine soll somit auch dort kommen :-)
aber meine schwägerin war im heidberg und dort sehr zufrieden!!
bin auch schon sehr gespannt, wie es diesmal wird [:-}
liebe grüße,
inka

... es kann natürlich möglich sein, daß es vor über 11jahren noch etwas anders ablief und/oder ich einfach nicht der typ für krankenhäuser bin (selbst krankenschwester)??!!

ich wünsche auf jeden fall einen angenehmen schwangerschafts-endspurt, ne gut machbare entbindung und ein erholsames wochenbett!!

lg, sonja

Hallo Sasi!

Bei mir war das von 5 geburten die 3. ambulante Geburt und ich kann dir eigentlich fast nur Pros aufzählen.

Für MICH ist es zu Hause sehr viel entspannter. Ich hab mein eigenes Bett, mein eigenes Bad/WC, meine Familie und kann dann essen wann und was ich will, bin an keine KH Zeiten gebunden. Muß weder Besuch von anderen ertragen noch sonst irgendeine KH Routine. Auch die Gerüche und Geräusche zu Hause sind andere als im KH.

Meine Hebi kommt jeden Tag, meine Familie kommt zu Besuch und ruft vorher an ob sie noch was tun können.

Die anderen Kinder und mein Mann können uns rund um die Uhr "kennenlernen" und nicht nur zu Besuchszeiten. Außerdem hab ich auch meine Ohren noch für die anderen kinder da.

Natürlich versteh ich als Erstlingsmama wenn man die Sicherheit des KH mag.

David kam am samstag abend auf die Welt und ich bin am Sonntag schon mit dem Kinderwagen bei wunderschönem Wetter spazieren gewesen. Resultat ist das er überhaupt keine Gelbsucht hat und mir hats auch gut getan, hab eine supergute rückbildung bei der Gebärmutter und eine 1A Milchbildung. Tut uns allen gut....

LG Caterina mit David 2 Tage alt :IN LOVE:

hallo sasi,
ich hätte keine lust nach der entbindung alles zusammen zu packen und mich ins auto zu setzen und dann nach hause zu fahren... "unser" kh liegt bei uns recht zentral und wir wohnen am stadtrand.... es sind zwar nur 12 km, aber das durch den hamburger verkehr.... da kann man schon mal mit ner dreiviertel stunde rechnen. und darauf hätte ich keine lust!
dann wird im kh die u2 gleich gemacht, müßte also nicht am dritten tag gleich wieder zur kinderärztin düsen, oder mich darum kümmern, dass eine zu uns nach hause kommt.
wenn was sein sollte (was ich natürlich nicht hoffe und wovon ich mal einfach nicht ausgehe!), habe ich die kinderklinik gleich im haus...
naja und zu guter letzt.... wenn ich zu hause bin, dann bin ich zu hause! und hier steppt nun mal das chaos! kann meinen kindern nicht verbieten sich zu verabreden, mit ihren hausaufgaben zu mir zu kommen.... es wäre also gleich wieder alles beim alten!
so habe ich erstmal drei tage in ruhe im kh, in denen ich erstmal den neuen zwerg kennenlernen kann und meine ungeteilte aufmerksamkeit erstmal nur ihr gelten wird.
hm, pro.... ich werde sicher meine großen trotzdem gleich vermissen und mir wird auch gleich das heimische chaos fehlen. außerdem langweile ich mich in kh immer gleich am ersten tag... aber das kenn ich ja alles schon :-D
liebe grüße,
inka

Hallo Sasi,
Ich war bei 3Geburten immer dannach noch zwischen 3-5Tagen im KH.Mir war es damals lieber die Ruhe im KH mit Baby alleine zu genießen.Daheim hätte mich gleich wieder der Alltag gehabt.War damals gut so,muß aber im Achhinein sagen das ich im KH ne Ruhe fand.
Bettnachbarn u deren Besuch fand ich nervis,der Gestank nach Essen,ständig weinte ein Baby,nächtliches Blutdruckmessen,morgens die Putzfrau :DEVIL: Arghhhh,nene das will ich nimmer :HEADSHOT:
Meine 3Kids sind mittlerweile 11,12,8 und ich will nach der Geburt(sofern alles gut geht)nach Hause :-) Ich will unser Baby im Familienbett haben und das alle ihr Geschwisterchen Zuhause beschnuppern und kennenlernen können :KISSING:
Meine Kids wissen aber,das ich mich die ersten Tage schonen werde,also nix kochen,ect...
ich freu mich auf meine ambulante Geburt.Und ich kann mich gemütlich mit Baby vom Familienbett ins Kschelige Kaminwohnzimmer zurrückziehen,wie ich möchte.Auch mit dem Familienbesuch empfinde ich es im Wohnzimmer als angenehmer.Und meine eigene Toilette und Dusche zu haben :-)
Wird schon alles werden ;-)
LG Mona mit :IN LOVE: Noch 10 Tage....dauert aber bestimmt länger,grrrr

Was mir noch einfällt,unsere Kids sind morgens ja in der Schule,das heißt mein Mann und ich haben dann Zeit zu dritt :-)
Mittags fürs kochen u Hausaufgaben st dann Männer verantwortlich und dann haben alle Zeit ihr Geschwisterchen kennenzulernen....zumindest stelle ich mir das so vor ;-) Und ne Nachsorge Hebamme habe ich auch,ganz wichtig wenn ich daheim bin.

Hallo,
schleiche mich mal aus Nov./Dez. ein! wir planen auch eine ambulante Geburt beim ersten Kind.
Und ich kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen.
Krankenhaus bleibt Krankenhaus. Die Zimmer können noch so schön sein, es ist einfach dort Klinikalltag. Ich möchte weder Putzfrauen, noch Krankenschwestern um mich haben, wenn ich die ersten Tage mit meinem Kind verbringe. Ist ja auch für das Kind viel entspannter, wenn nicht so viel Trubel ist. und man kann auch keinen Besuch aussperren, das ist für mich noch so ein Hauptgrund. Die nervigen Besucher (sowohl die eigenen, als auch die vom Bettnachbarn) können zu den Besuchszeiten dauernd reinschneien.
Zuhause kann ich selber entscheiden, wen ich da haben will und wer erst später kommt. Bei uns wäre es auf jedenfall so, dass im Krankenhaus ich auch täglich Besuch hätte, den ich nicht haben möchte ;-)
Zuhause habe ich mein bequemes Bett, ich finde Krankenhausbetten einen Graus, da krieg ich nur Rückenschmerzen, schlaf auch nur in meinem eigenen Bett gut.
Ich finde es einfach schöner, wenn man seine vertraute Umgebung hat und ich bin mir ganz sicher, dass es auch für das Baby schöner ist.
So und noch ein Grund, der noch gar nicht aufgezählt wurde und den ich auch noch ganz schön wichtig finde! Natürlich ist im Krankenhaus jmd. vllt schneller da, wenn was passiert, ABER: Man hat auch wesentlich mehr Keime und Krankheitserreger. Die können noch so hygienisch arbeiten, im Krankenhaus sind auch viele Kranke Leute und die Keime können auch mal von Station zu Station wandern. Und gerade am Anfang sind die Kleinen anfällig für Infekte. Da ist man Zuhause doch weniger betroffen (auch genug Beispiele im Bekanntenkreis gehabt).
Von daher wollen wir so schnell es geht heim und die ersten Tage mit dem Wurm geniessen in bekannter Atmosphäre.
Gruß

Hi sasi,
Ich hatte nun die zweite ambulante Geburt und kämen och mehr wuerd ich's wieder so machen...
Pro ist ganz klar das man nur sowenig wie möglich im kh ist, ih persönlich fühl mich im kh nicht wohl und hab Angst vor kh keimen...
Außerdem kommen nicht ständig fremde und man ist in der gewohnten umgebung...Eifersucht wird vlt eingeschränkt weil man eben nicht ohne die großen ist sondern gleich alle beisammen sind (nicht das Gefühl das Baby hat mir Mama weggenommen...es wird eh noch hart genug ;-) )
Contra ist nu das man sich halt echt nicht so ganz aus dem haushaltsgeschehen raushalten kann und sich schnell übernimmt...da muss man echt aufpassen..das ist für mich auch das einzige Kontra...
Ich bin beim kleinen abends um halb zehn ins kh - da schlief die große schon...und nach der Entbindung um 1 sind wir um 4 heimgefahren und als die große um 6 Aufstand und mich mit dem kleinen auf der Bank sah war sie ganz verblüfft und erfreut "mein Bruder ist schon gekommen?!"... Haben dann zu dritt auf der Couch gekuschelt während Papa etwas Nachtschlaf nachgeholt hat....es hätte nicht besser laufen können...für meine große wäre es Horror gewesen wenn ch im kh geblieben wäre...und für mich bestimmt auch...
Lg und rausschleich, sue

HAllo SUe....ja genau ds sind meine bedenken wegen meiner 6 Jährigen...sie hat im Moment starke verlust ängste...als meine große im KH war hat sie viel geweint....jetzt iss meine grosse vorgestern von jetzt auf gleich ausgezogen mit Baby und Youna hat nur geweint wie sehr sie sie vermisst...wenn ich jetzt auch noch in 3 Wochen wegbin glaube das wird zu hart für sie....danke für deine ANtwort ..lg sasi