Also ich muss mal ein Depri-Posting dalassen...
Kennt ihr das Gefühl, wenn NICHTS was ihr anfasst eine Wirkung zeigt?
ich ackere mich hier dumm und dusselig, aber mit Matteo draußen etwas zu schaffen, ist in dieser Jahreszeit Quälerei, denn er kann ja nur im Wagen sitzen und hat dann auch keine Lust. Also schaffe ich nur im Gallopp eben die Pferde, wenn er mal morgens nochmal ein Auge zutut. Komme ich dann hoch, dann wird er auch schon wieder wach. wenn ich glück habe, bekomme ich morgens noch schnell ein Brot zu essen.
Und im Haus ist es das gleiche, - das WAS ich schaffe, wird meist an Ort und Stelle wieder verwüstet. nichts was ich tue, wird gesehen oder anerkannt. und da ja direkt alles wieder verwüstet wird, habe ich das Gefühl,- genau- ich schaffe GAR NICHTS.
Das ist so fürs eigene Gefühl SEHR frustrierend und macht mich ziemlich wütend.
Zumal ich ansonsten auch gar nichts habe. Ich wüsste nicht, wann ich mal die letzte Zeit für mich hatte, - darunter verstehe ich aber nicht "mal eben in Ruhe duschen" sondern ABSCHALTEN. Nicht gerufen werden, nicht gefordert werden, nicht mit dem Staubsauger mal eine Runde drehen, weil gerade zeit ist, sondern ABSCHALTEN.
Ich finde es im Moment einfach nur anstrengend.
Ich sehe keine Erfolge, ich höre keine lobenden oder anerkennenden Worte, ich habe keine Auszeiten.
Wir leben hier einen Traum, aber das ist auch die Schattenseite davon. Es ist SOVIEL um uns rum, das man sich selbst schnell verloren und vergessen fühlt, weil soviel getan werden muss/getan wird und der einzelne unter der ganzen Arbeiterei schnell untergeht.
Ich würde so gerne mal einen schönen Abend mit meinem Mann verbringe , aber wenn ICH das nicht vorschlage, dann kommt er auch nicht drauf, denn er geht ja mal hierher und mal daher. Da ich habe aber, -auch so ein Leidthema,- wirklich keine Freunde habe, habe ich auch niemanden mit dem ich soetwas machen könnte. Aber ICH mag das eben nicht immer vorschlagen. Man glaubt es kaum *lach* aber ich möchte auch mal bekümmert werden!
Leute, ich bin gerade wirklich deprimiert.
Versteht das nicht falsch, ich liebe mein Leben, meine Kinder, meinen Mann und meine Viecher, aber manchmal wächst mir alles über den Kopf. Gerade wenn ich so sehr eingeschränkt bin, keinerlei Erfolge oder liebe Worte höre, dann könnte ich wirklich davonlaufen.
Matteo ist im Moment wieder wirklich anstrengend, weil seine Motorik einfahc nicht so will, wie er. Und johanna macht um jede Essenssituation ein Drama. UND mein mann hat sich in solchen Situationen zum Samarita auserkoren und wenn Mama ein machtwort gesprochen hat, schwebt er herein und tröstet die Kinder
@=
er meint es gut, aber er lässt mich in dem Moment wie der letzte Mensch dastehen. Prima, Mama hat die Ansage gemacht, Papa rettet. Nein, das geht gar nicht und das habe ich gestern Abend auch klargestellt. Ich konnte gar nichts mehr glattbügeln und stand da wie der Buhmann.
er macht hier keinerlei Ansagen, hat bei den Kindern oft auch keine Schnitte und für ihn ist es dann natürlich angenehm, das sie dann gerne unbedingt mit ihm nach draußen oder ins Bett wollen, anstatt mit mir, wo ich doch gerade gemeckert habe. Aber das er mich damit total dumm dastehen lässt, daran hat er nicht gedacht.
Er wollte mich entlasten. Aber anstatt mal nachmittags die Kinder direkt zu nehmen und mir zu sagen, SChatz fahr mal ne Runde raus, oder so.- kommt er und mischt sich dann plötzlich völlig zusammenhangslos in eine Situation ein...unglaublich!
zusammen mit meiner Depri-Arbeitssituation hat mir das gestern echt den Rest gegeben.
ne,ne.- happy Melli ist gerade etwas neben der Spur
:,( habt ihr ein paar aufbauende Worte für mich?
LG
Also ich muss mal ein Depri-Posting dalassen...
das hört sich aber nicht gut an :-(
den Abschnitt "Und im Haus ist es das gleiche..." kann ich allerdings unterschreiben, freu mich echt schon auf Freitag, da gehen die Kiga-Eltern von Laras Gruppe zum Kennenlernen in ne Kneipe und da darf ich hin und Papa bleibt mal bei den Kids (sonst ist es immer andersrum bzw. wenn sie mitgehen pass da ich allein auf und geh ggf. früher Heim).
Was die Erziehung betrifft ist das hier leider ähnlich, aber nur was den großen betrifft, dem trägt Papa alles hinterher und erlaubt Dinge die anders ausgemacht waren, so dass ich die böde Stiefmama bin und er der liebe Papa.
Bei den Kleinen hingegen ist er ständig am schimpfen, werd wohl nie verstehen warum :-X
Helfen kann ich dir leider nicht, dich nur online mal drücken und die sagen "du bist damit nicht allein".
Gruß Julia
Also ich muss mal ein Depri-Posting dalassen...
du solltest halt wirklich mal raus , den du bist nicht nur mutter und hausfrau sondern auch noch eigenständige frau!!
könne dir doch mal was , den es kommt häufig vor das viele frauen sich nicht mehr gönnen.. und so ein born out ist nicht zu unterschätzen ..
auch ich hatte mal eine sehr schwierige phase , diagnose vom arzt deprisionen ..... die wirklich sehr gefährlich werden können..
drücke deinen mann einfach mal die kinder aufs auge er war ja dran beteiligt an der zeugung und geh einfach mal raus und entfliehe deinem altag
ich bin mutter aber ich möchte auch das ich noch frau bin..
deswegen mache ich sehr viel für mich , regelmäßige besuche beim friseur , kosmetikstudio , gönne mir einmal in der woche ein welnessprogramm in unserm badezimmer....
und jedes 2 wochenende gehe ich einen abend mit meinen freundinnen was trinken um einfach abzuschalten..
halt die ohren steif
Also ich muss mal ein Depri-Posting dalassen...
Ich schleich mich mal ein, weil ich Dir auch sagen möchte, dass Du nicht alleine bist mit dem, was Du als so negativ und erschöpfend erlebst. Es geht doch vielen Müttern so. Zwar habe ich keine Viecher zu versorgen und bisher nur ein Kind, aber ich mache Jobmäßig genau das gleiche wie vorher, also quasi Vollzeit. Ich habe auch keine Putzhilfe und ein großes Haus. Ich liebe Ordnung, lebe aber inzwischen im Chaos und muss lernen, mich damit abzufinden, dass hier ständig was kaputt geht, und dann auch kaputt bleibt. Notwendige Reperaturen am Haus haben dieses Jahr MAL WIEDER nicht stattgefunden. Mein Mann war da auch keine große Hilfe. Ich nehme mir meine Momente, wie jetzt, bevor ich arbeiten gehen muss und der Kleine schläft. Die Wäsche bleibt dann halt liegen. Oder abends mal ne Stunde. Aber ich komme zu SEHR vielem nicht mehr, was mir einst so wichtig war und habe das Gefühl, trotz meiner Berufstätigkeit intellektuell etwas abzustumpfen, weil kaum Zeit zum Lesen bleibt (habe sogar mein Abonnement einer großen deutschen Wochenzeitung nach über 10 Jahren abbestellt - keine ZEIT mehr). Und selbst im Job hinke ich mir der Arbeit etwas hinterher. Normalerweise bin ich fleißiger, aber WANN. Und dann soll man auch noch Sport machen - haha, nachts vielleicht? Da würde ich gerne mal schlafen, geht aber auch nicht immer. Und Stress mit dem Kerl an meiner Seite hab ich auch oft genug, Uneinigkeiten wegen vielem und über vieles wird gar nicht erst geredet, sich absprechen ist ein fremder Begriff für ihn.
Und manchmal denke ich auch, ich schaffe das alles nicht. Aber dann geht es doch. Ich träume von einer Putzhilfe, wenn ich Sonntags mal eben wieder das Haus auf Vordermann bringe. Die Zeit könnte ich doch lieber mit meinem Kind verbringen. Wenn ich zu Hause bin, verbringe ich aber auch einen Großteil meiner Zeit damit, meinen Männern hinterher zu räumen oder schlimmstes zu verhindern, wenn mein Kind wieder auf Holzmöbeln und Parkett rumhaut. Ich muss irgendwie lernen, mit dem Chaos zu leben, nichts mehr erledigt zu kriegen und eigene Interessen möglichst zu ignorieren. So ist das wohl als Mutter...
Das einzige, was ich Dir raten kann ist, Deine Ansprüche an Dich, die Ordnung oder auch an die Menschen um Dich herum runterzuschrauben, um wieder zufriedener zu werden. Leicht gesagt, schwer getan, aber irgendwie müssen wir doch versuchen, gesund zu bleiben.
Alles Gute, Clari aus dem Nachbarforum mit Sohnemann, 15 Monate und 2 Wochen alt.
Also ich muss mal ein Depri-Posting dalassen...
ich denke, das ist alles auch wieder eine der berühmten schwierigen Phasen. Sobald dein Matteo mobiler wird - und der blöde Winter vorbei ist - wird es sicher viiiiiel einfacher - zumindest mit der Arbeit auf dem Hof. Dann kann er schön rumbrötteln, während du dich um die Tiere kümmerst.
Ansonsten kann ich mich nur den Vorrednern anschließen: "Einfach" mal fünf gerade sein lassen und die Augen vor dem Chaos verschließen, um tief durchzuatmen.
Und wenn dein Mann keinen Wink versteht, dann sag ihm klarheraus, dass er mal die Kinder nehmen muss, damit du Zeit für dich hast.
Meist reicht ja schon eine Kleinigkeit, um wieder Kraft zu schöpfen...
Alles Gute
Jay :ROSE:
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