Danke liebe Nicole für die Information O:-) :ROSE: :KISSING:

Immer diese Behörden die machen einem das Leben echt schwer... finde den Antrag für das Elterngeld ziemlich krass und muss mal schauen wie ich da auf 2 Jahre splitten kann bzw. den ausfüllen kann ohne Fehler zu machen :-[

LG Mandy

ich habe ja mein Baby schon am 26.11.2010 bekommen und hoffe ich kann euch weiterhelfen.

Das Elterngeld sind 67% vom Nettolohn der letzten 12 Monate vor Beginn des Mutterschutzes (bei einem Nettolohn ab 1.200€ nur 65%). Es zählt nur der reine Nettolohn, keine Zulagen, Weihnachtsgld etc., kein Krankengeld von der Krankenkasse, kein ALG, keine Sozialhilfe. Ausnahme ist das Beschäftigungsverbot, das zählt als Nettolohn.

Die 12 Monate Nettolohn werden zusammen gezogen und durch 12 geteilt, das ergibt einen monatlichen Betrag von diesen wird die Werbungskostenpauschale von monatlich 76,67€ abgezogen( x 12 Monate = 920€ jährlich), das ist euer Elterngeld, aber die ersten 2 Monate nach der Geburt, bekommt ihr nur Geld, wenn euer Mutterschutzgeld geringer als euer Elterngeld ist.

Zu eurem Elterngeld gibst es noch eine monatl. Zulage von 75€ , wenn ihr schon ein Kind unter 3 Jahren oder 2 Kinder unter 6 Jahren habt.

Weiterhin bekommen Geringverdiener (unter 1000€ Netto) ein paar Prozente mehr auf euer Elterngeld.

Die Anträge gibt es entweder beim Jugendamt oder direkt im Krankenhaus nach der Entbindung.

Wenn ihr noch Fragen habt, fragt mich ruhig, ich habe da Erfahrung bei 2 Kindern. Ich habe auch die Elterngeldstelle verklagt, wegen Falschberechnung und vor dem Sozialgericht recht bekommen.

Ich war gestern noch mal auf der Seite des Bundesministeriums für Familie und habe mir die aktuelle Broschüre bestellt.

Eine weitere Mogelpackung, neben den nicht erwähnten Werbungskosten (was immer das in dem Zusammenhang sein soll, vielleicht werde ich das die Leute auf dem Amt noch mal fragen), ist der sog. "Progressionsvorbehalt", also ein höherer Steuersatz, denn Elterngeld und Einkommen werden bei der Steuererklärung irgendwie zusammen gerechnet.

So froh ich bin, dass es das Elterngeld gibt, es scheint mir - wie so oft in D - etwas undurchsichtig gemacht und ein großer Einschnitt ist es für die Zeit so oder so... Außerdem finde ich die Kürzung um 2% eine Frechheit. Bin gespannt, wie das weiter in den Keller gehen wird.