@einzigartig bezügl. Flaschennahrung
habe gerade deine Beiträge zum Thema Flaschennahrung gelesen und bin schon etwas erschrocken über deine Worte.
Ich selbst kann aus Erfahrung sagen, dass nicht immer das Stillen klappt, auch wenn man sich sehr viel Mühe gibt. Mit deinem Posting machst du Müttern, die Flaschennahrung geben, ein schlechtes Gewissen, da diese ja laut deiner Meinung sogar zum Tod des Babys führen kann.
Weiß jetzt gar nicht, was ich dazu noch sagen soll.
LG Simi
*einschleich*
lese jetzt ab und an bei euch mit, bin zwar ein forum weiter hinten, aber kriege wohl KS ende feb.
also, bei uns gab es ja auch mal die diskussion und ich muss sagen, dass es einfach immer "hardliner" gibt und es ist sicher nicht einfach, sich dann eine eigene meinung zu bilden bzw zu seiner zu stehen.
ich selbst werde mein drittes kind nicht - wie die anderen beiden - stillen und muss mir auch ab und an mal was anhören.
dabei habe ich mir ausreichend gedanken gemacht, das für und wider abgewogen und im endeffekt eben diese entscheidung getroffen.
im endeffekt muss man eh mal sehen, wieviele von den mamas, die hier noch ganz motiviert sind zu stillen, am ende "durchhalten". nicht weil sie zu "blöd" sind oder nicht "genug durchhalten". sondern weil es einfach nicht geht, auch mit hilfe und weil es auch fürs baby am ende vielleicht besser ist, mit flasche gefüttert zu werden, also von einer mutter, die widerwillig stillt "weil es ja das beste fürs kind ist".
ich bin also ganz deiner meinung und so eine "panikmache" hilft auch keinem weiter (auch nicht den stillbefürwortern).
eigentlich ist es schlimm dass mütter immer so gegen mütter argumentieren müssen... das geht ja auch noch weiter (themen gibt es genug: stillen, beikost, wie und wo schläft das baby, tragen oder nicht, später welcher kindergarten usw...)...
da muss man einfach bei sich bleiben und die anderen reden lassen ;-)
lg caro
wieso ihre Meinung? Das ist erwiesen! und warum wird...
den müttern, die stillen und das aus überzeugung eigentlich immer die klappe halten? warum wird immer denen vorgeworfen, dass sie andere überzeugen wollen und/oder für ihre entscheidung verachten?
Flaschenmamas machen nichts anderes! (wenn es überhaupt jemand macht)
Es gibt so viele Dinge im Leben die der eine oder der andere nicht versteht! deswegen muss man doch nicht den mund halten!
was ist falsch daran zu sagen: "ich akzeptiere was du machst, aber ich verstehe es nicht."? issen die Flaschenmamas eigentlich, was wir stillmamis in ein paar monaten von "eurer Front" zu hören bekommen? "was du stillst noch? das ist verantwortungslos" dein kind verhungert ja..." usw.usw.
ist das fair? Ihr seid nicht die Opfer! Steht einfach zu eurer entscheidung! und wenn ihr so respektiert werden wollt, wie ihr es immer betont, dann solltet ihr bitte auch respektieren, dass man die gründe nicht immer nachvollziehen kann, egal wie es erklärt wird! Genauso sollte sich jeder seine "informationsquellen" selbst aussuchen dürfen. wenn jemand einer studie glauben will, die von Herstellern finanziert wird - dann ist es seine sache. wenn nicht, dann ebenso.
Jeder sollte sich aber vielleicht auch mal mit daten und fakten der "gegenseite" auseinandersetzen und nicht immer dem erst besten glauben schenken, der sich nur aufgrund seines berufes auszukennen scheint. das ist blödsinn.
Und vielleicht sollten alle mal darüber nachdenken, weshalb das bewerben von säuglingsnahrung verboten ist. das verbot wurde nicht ohne grund ausgesprochen und die hersteller verlieren nicht ohne grund prozesse.
respektiert euch einfach gegenseitig und hört auf immer die opfer zu spielen!gilt für beide seiten, denn von jeder gibt es viele, die so tun als wöllte die jeweils andere immer nur böses! Jeder darf seine überzeugung leben und auch mitteilen. fertig
LG
Lona mit Eléna-Renesmée 14w4t
PS ich stehe auf beiden seiten, denn ich habe beides erlebt und GElebt.
@einzigartig: dein post ist trotzdem gut! Danke!
einzigartig bezügl. Flaschennahrung
ich finde es nicht schlimm wenn jemand seinen Standpunkt klar und deutlich vertritt. Einzigartig hat niemanden direkt angreifen wollen - es ist einfach ihre Meinung. Wenn du dichangesprochen fühlst, dann hat sie bei dir vielleicht einen wunden Punkt getroffen, aber es war ja nicht ihre Absicht. Sie hilft anderen Mamas mit ihren Ideen, Stillprobleme zu lösen und das kann ich nur unterstützen.
So etwas dann hier anzuprangern, das löst nur blöde Diskussionen aus, die nicht notwendig sind. Es kann ja wirklich jeder das machen, was er für richtig hält.
Anja
Dieses Forum ist irgendwie anders ...
Wieviele sind ungeduldig und reden sofort von Einleitung (vor Termin). Wieviele verlassen sich auf die Gewichtsberechnung per US obwohl es bekanntermaßen +/- gibt.
Wieviele stillen ab, weil sie damit ihr "Kind quälen", "unverträgliche Milch" haben, "nicht genug Milch haben". Ehrlich gesagt bin ich erschrocken darüber , dass in die Natur so schnell eingegriffen wird. Also deutlich: "Mir erscheint es schnell" ...
Und dann gibt es Menschen wie Einzigartig, die Tipps gibt, wo um Rat gebeten wird. Ich wundere mich manchmal schon, wie ausführlich Einzigartig bei ihren Postings ist und dann auch immer wieder mal wiederholt, weil diesselben Porbs auftreten ...
@Einzigartig
wollte dir schon vorschlagen, ob du nicht dein Profil aktivieren möchtest um da die ganzen Links und Stillinfos, Ernährungsinfos, Schlafumgebung etc. unterzubringen. Damit du darauf verweisen kannst. Ich für meinen Teil finde sie informativ. Gut, an manchen Punkten etwas dogmatisch, aber dennoch nicht überzogen oder frontenmachend (da gab es doch auch mal ein Wort für ...).
LG Mala
Ja, fragte mich schon, ob die anderen ET-Foren auch so sind?!
ja, ich sehe das wie Du mit den ganzen Eingriffen ins Normale, hat mich auch arg verblüfft!
Das mit dem Profil ist ziemlich naheliegend :-) Hab mich noch nie mit dem Aktivieren des Profils auseinandergesetzt, vielleicht sollte ich das mal tun ... Vor allem, weil man da ja Links reinstellen kann im Ggs. zum Postingtext, wo dann immer die Gefahr besteht, dass dann von Quali die ganze Diskussion gelöscht wird.
Ich mag auch nicht in so eine Rolle des Oberlehrers kommen und auch nicht in die der Oberberaterin, schließlich bin ich eigentlich in dieses Forum gekommen, weil ich eine ganz normale (bild ich mir ein ...) Frau und Mama bin, die sich hier mit Gleichgesinnten austauschen wollte, schließlich habe ich auch so meine Problemchen und Zipperleins ...
Ich möchte sicherlich auch mal schreiben können, dass ich vom Stillen, vom nächtlichen Gewecktwerden oder sonst was Normalen genervt bin, was für mich schwierig wird, wenn ich das Gefühl habe, ich muss dauernd für die Befriedigung der Babybedürfnisse eintreten, verstehst Du, was ich meine? Das ist dann vielleicht auch der Grund, warum ich dogmatisch rüber komme und auf diese Rolle hab ich gar keine Lust!
Es ist ja nicht so, dass ich noch nie dachte, ach Kind, schlaf doch endlich mal durch und lass mich in Ruhe, geh endlich aufs Klo, wieso willst Du schon wieder stillen usw. Das sind ja ganz normale Gefühle und Gedanken, die auch, wenn man eine bestimmte Einstellung zu diesen Dingen hat, aufkommen ...
Und es ist ja nicht so, dass ich alles perfekt hinbekomme, ich bin zwischendurch genauso genervt wie andere Mütter auch, hab meine Kinder schon angeschrien und ungerecht behandelt ... und so weiter.
Na ja, ich hoffe, dass es noch wird :-) Ich finde es wirklich erstaunlich, wie "anders" hier die Mehrzahl der Frauen zu sein scheint, wenn das in allen Fragen so ist, dann wird mir das auch zu viel, das ist mir zu wenig entspannend. So ein bisschen in die gleiche Richtung in einigen Fragen wäre ja nicht schlecht, na ja, zumindest gibt es Dich und ein paar andere, mal sehen, wie es sich hier entwickelt ...
Irgendwie war ja klar, dass spätestens Ende Februar die Stilldiskussionen anfangen und das geht bestimmt die nächsten Monate noch weiter.
Viele Grüße von Einzigartig
Dieses Forum ist irgendwie anders ...
all das, was du oben beschreibst, trifft bei mir zu.
Lara wurde per Sectio geboren, da ich an einer Sinustachykardie leide. Während der SS wurde mir gesagt, dass der Betablocker abgesetzt werden muss, da es die Kleine zu sehr gefährdet. Dies konnte einige Wochen auch so gehandhabt werden. Nur ging es mir ohne Medis derart schlecht, dass sie wieder angesetzt werden mussten. Hinzu kam dann noch, dass Lara die letzten 2 - 3 Wochen im Mutterleib nicht mehr gewachsen ist. Sie wurde mit 2600 g vermessen und wog bei der Geburt genau 2610 g (stimmte somit, dass ein Gewichtsstillstand bestand). Ich war nicht ungeduldig, nur war es medizinisch unabdingbar.
Kurz nach der Entbindung hatte Lara eine Unterzuckerung, was sich auch die nächsten Tage nicht besserte. Somit bekam sie bereits da die erste Flaschennahrung, da bei mir erst am 5. Tag die Milch einschoss. Die Flaschenmilch musste also gegeben werden.
Ich habe keine Mütter angegriffen, die stillen, werde im Gegenzug aber so oft schief angeguckt. Toleranz wäre bei diesem Thema nicht schlecht. Es ist ja auch nicht so, dass ich das erste Mal Mutter geworden bin. Mein Großer ist 19 und es geht ihm auch noch heute sehr gut.
Bin auch nicht so der Mensch, der jetzt dem www so glaubt, bezüglich Studien und so. Man steckt nie dahinter und weiß nicht, wie all das manipuliert wird. Wie es in einem gestrigen Posting schon geschrieben wurde (war glaub ich Josy?), sollte man auf das Kind hören, was ich auch weitgehend versuche. Wenn ich sehe, dass es Lara gut geht, ist das doch gut und ich bin froh darüber.
LG
@einzigartig bezügl. Flaschennahrung
erschreckend sind sicherlich nicht meine Worte, sondern die Fakten ... Hast Du denn noch nie was darüber gelesen, wie viele Babys aufgrund von Flaschennahrung sterben? Das kann ich kaum glauben nach den aufsehenserregenden Kampagnen in den 80er und 90er Jahren mit Aufrufen, Nestle-Produkte zu boykottieren, nach den Vorfällen in China, aber auch die im Vgl. dazu weningen 100 Todesfälle pro Jahr in Industrieländern gingen doch durch die Presse! Und mir reicht es, wenn meine Kinder aufgrund Flaschennahrung kranker sind als Stillkinder, es muss ja nicht gleich der Tod sein!
Ich gehe davon aus, dass so ziemlich jede Mutter, die die Fakten kennt, sich bemüht ihr Kind zu stillen, wie die meisten Mütter sich ja auch sonst um das Beste für ihr Kind bemühen. Klar gibt es Mütter, die eine echte Abneigung haben, dass ein Kind an ihrer Brust trinkt, sexuell mißbrauchte Frauen z.B. Eine Freundin von mir hatte das Problem, dass sie es nicht leiden kann, wenn jemand ihre Brust anfasst und sie hatte große Bedenken. Die haben sich nicht bestätigt, nun stillt sie und ist glücklich. Ich bin froh, dass ich ihr Mut machen konnte.
Ich plädiere dafür, dass es mehr Infos gibt, vor allem mehr Unterstützung und kritisiere am allermeisten, dass Mütter das nicht bekommen. Auch ich hätte es vermutlich nicht geschafft mein erstes Kind zu stillen, wenn ich nicht Unterstützung gefunden hätte.
Das z.B. dazu, dass ich hier irgendwo an eine andere Frau geschrieben habe, warum sie Pulverproben befürwortet, statt für Hilfe beim Stillen zu sein.
Vielleicht hätte ich es auch mit Mühen geschafft, weil ich mir den A... aufgerissen habe, alles zu wissen, aber das setzt ja auch schon voraus, dass man ein Grundwissen hat, dass und warum stillen der Flaschennahrung weit überlegen ist.
Die meisten Frauen, die beim Stillen trotz Willen dazu scheitern, tun das aus Wissensmangel, aufgrund von Falschinformationen, aus Mangel an Unterstützung und weil gleichzeitig die Pulverindustrie mit ihren "Gehilfen" (gerne im Arztkittel) bereitstehen.
Nur ungefähr 3% der Frauen können tatsächlich aus physiologischen Gründen nicht stillen (wg. Brust-OP oder ähnlichem).
Du wirst sehen und hier erleben, warum Frauen nicht stillen:
Ich habe zu wenig Milch.
Mein Baby mag meine Brust nicht.
Mein Baby hat eine Saugschwäche, kann nicht an der Brust trinken.
Das sind die genannten Hauptgründe. Alle sind Quatsch und zeugen eben von Unkenntnis und mangelnder Unterstützung.
Ich bin es inzwischen oft müde die immer gleichen Sachen zu schreiben, mache es aber dann doch immer wieder, denn ich hoffe, dass die Frauen, die stillen wollen und ein Problem haben, wenigstens ein bisschen Hilfe durch mich bekommen können. Ich wäre froh gewesen, wenn ich bei meinem ersten Kind dies gehabt hätte, wenn mir nur jemand einfach mal einen Hinweis auf die LLL gegeben hätte, so mußte ich alles selber heraussuchen und es war echt hart gegen medizinisches Fachpersonal, das mit verhungern, Intensivstation usw. drohte, sich nach einer miesen Entbindung und fix und fertig durchzusetzen. Ich war damals unsicher! Heute weiß ich eben einfach mehr und hab die Erfahrung, hoffe, dass ich dadurch ein paar Frauen unterstützen kann, denen es ähnlich geht.
Und die beste Motivation war für mich in Zeiten, in denen ich alles hinschmeißen wollte das Wissen um die Nachteile der Flaschennahrung. Warum kein schlechtes Gewissen bekommen? Auch mit Rauchen und Alk trinken hört man doch auf, weil man seinem Baby nicht schaden will und eben weiß, dass es schädlich ist, wenn man das nicht läßt UND weil das eigene schlechte Gewissen der Motor ist, der einem hilft seine Vorsätze umzusetzen. Was denn sonst?
Grüße von Einzigartig
@einzigartig bezügl. Flaschennahrung
Lara wurde per Sectio geboren (wegen mütterlicher Tachykardie-Indikation und Wachstumsstillstand) und wies bereits 1 Stunde nach der Geburt eine Unterzuckerung auf, so dass die Kleine die erste künstliche Nahrung erhalten musste. Auch die anderen Tage war es nicht anders, immer wieder Unterzuckerung. So musste die Flaschennahrung verabreicht werden, da es lebensnotwendig war.
@einzigartig bezügl. Flaschennahrung
auch mein Kind wird wg. SS-Diabetes gefährdet sein, dass es unterzuckert. Aber es wird dann keine Flasche bekommen, sondern mit dem Becher gefüttert werden - und Dein Kind hat doch bestimmt kein MIlchpulver bekommen?! Also mein Baby wird dann im Notfall Glucoselösung bekommen - auch nicht toll, aber besser als Pulvermilch, schließlich bekommt es dann die Glucoselösung nur zusätzlich zur Muttermilch und eine ständig auftretende Unterzuckerung wird, sollte sie vorkommen, zumindest in unserem Fall nach spätestens drei Tagen reguliert sein.
Und es geht hier doch auch nicht um die Fälle, in denen Baby ohne Pulvermilch verhungern würde oder sonst wie gefährdet wäre?! Ist doch keine Frage, dass es Fälle gibt, in denen Pulvermilch ein Segen sein kann und auf jeden Fall besser als die Mehlpampe, die vor 100 Jahren dann angerührt wurde!
Grüße von Einzigartig
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