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*einschleich* Wer hatte ne ICSI...Fragen dazu hab

Hallo ihr Lieben!
Ich habe einen 6jährigen Sohn mit ner Muskelkrankheit, die auf nem Gendefekt beruht. Jetzt wünschen wir uns ein 2.Kind und um den Gendefekt ausschließen zu können, werden wir eine ICSI mit PKD oder evtl. PID (laut Genetiker in unserem Fall evtl. möglich) benötigen. Ich bin völlig ahnungslos, was da auf mich zukommt....daher würde ich mich freuen, wenn mir hier die ein oder andere von euch ihre Erfahrungen berichten würde. Was passiert in der KiWu? Was muss frau zu Hause machen? In welchem Zeitraum läuft eine ICSI? Wieviel Eigenanteil musstet ihr zahlen? Lauter Fragen, die in meinem Kopf umherschwirren...
Danke schonmal für eure Antworten!!
Liebe Grüße
Bisherige Antworten

*einschleich* Wer hatte ne ICSI...Fragen dazu hab

Ich kann dir gerne dazu ein paar Infos geben. Ich hatte mit meinem früheren Mann mehrere (leider erfolglose) ICSI-Behandlungen.

Vorab -bevor es so richtig losgeht - wurden bei uns ohne Ende Untersuchungen gemacht und Gespräche geführt (genetische Untersuchung, Überprüfung der Durchlässigkeit der Eileiter, Bluttest, psychologisches Beratungsgespräch,...). Damit waren wir schon mal so um die 3 Monate beschäfigt. Die Behandlungen selbst liefen dann so ab, dass ich ab Zyklusbeginn mir jeden Tag eine bestimmte Menge "Puregon" gespritzt habe (es gibt verschiedene Mittel - der Doc sucht aus was am Besten zu deinem Körper passt) und jeden 2. Morgen bin ich zum Check in die Kiwu-Klinik gefahren. Dort wird geprüft, wie viele udn wie flott die Eizellen reifen. Nach ca. 10 Tagen (kann variieren) sind sie "reif". Ich habe mir dann eine andere Spritze zur Auslösung des Eisprungs setzen müssen und bin am nächsten Tag in die Klinik, wo unter Vollnarkose die Eizellen entnommen wurden (war nicht tragisch - mittags war ich wieder fit und konnte nach Hause). Am gleichen Tag wird die Befruchtung im Labor vorgenommen und nach 2-3 Tagen darf man dann zum "Einsetzen" der am Schönsten entwickelten 4-8-Zeller vorbeikommen. Das ist völlig harmlos. Die Embryos werden über einen kleinen Schlauch in die Gebärmutter gespült - man merkt nichts. Ja und dann kommt das große Warten (ca. 10 Tage) bis man zum Bluttest darf und erfährt ob es geklappt hat...

Wir mussten gut 50 % der Kosten selber tragen und haben pro Versuch (ist bereits 5 Jahre her) - meine ich so - um die 4.000 € gehabt. Schon heftig. Wir gehörten aber auch zu den komplizierteren Fällen - kann gut sein, dass es bei euch günstiger wird.

Du bekommst aber noch viel mehr und genauere Informationen, wenn du dich bei www.klein-putz.de anmeldest. Da tummeln sich alle, die sich mit IVF, ICSI und allen anderen "Nachhelfmethoden" beschäftigen müssen. Ist ein Forum aus dem du ohne Ende Infos schöpfen kannst.

Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg für euer "Babyprojekt Nr. 2"!

Alles Liebe,

wallabys

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