Hallo Barbara,
wie läuft es denn bei dir?
Gestern hatten wir hier mal einen echten Schreitag. Wenn ich den Kleinen nicht ewig an die Brust genommen hätte, hätt er sicher 4-5 Stunden gebrüllt.
Ist das bei dir eigentlich auch die Lösung?
Oder geht das nciht, weil deine Brustwarzen das nicht mitmachen?
Oder kommt dann soviel Milch, dass sie Bauchweh bekommt?
Mit "ewig" meine ich wirklich ewig. Ich hatte meine Mittlere damals eigentlich dauernd an der Brust...mindestens jede Stunde, oft auch dauerhaft. Im Tuch (Kreuztrage, also aufrecht) oder wenn ich auf dem Boden saß und mit meinem Großen gespielt habe. Brust half (fast) immer gegen das Schreien. Sonst nichts. Sie nahm auch keine Flasche und keinen Schnuller. Was hab ich alles probiert ;-)
Dann musste ich mich auch nicht zwangsläufig bewegen und im Stechschritt ums Sofa laufen, dann durfte ich auch mal sitzen.
Geht das bei dir auch?
Ich hoffe, du hälst weiterhin durch und verlierst nicht das Vertrauen in dich selbst - du kannst nichts dafür!
Betrachte es wie eine Naturgewalt, die über euch gekommen ist, das fand ich hilfreich. Keine Schuldgefühle, ich weiß man neigt dazu, wenn man (viel) zu wenig Schlaf bekommt....
Bei meiner Kleinen wurde es übrigens besser, als sie dem großen Bruder aktiv zuschauen konnte...so mit vier, fünf Monaten. Und noch ein wenig später (ab 9.Monat) kam dann eine (lange!) Phase, wo die Kinder fast ein Selbstläufer waren. Da so viel Leben Bude war, musste ich mich ums Baby fast nicht mehr kümmer. Da kamen dann die Mütter von "lieben" Babys in Stress, weil das Baby einen eigenen Charakter entwickelt hat und Bespaßung brauchte - da hab ich mich dann zurück geleht und gelächelt, ich musste fast nichts machen außer das Baby immer neben uns zu setzen, damit es zuschauen konnte.
Auf Regen folgt Sonne :-)
Schöne Grüße
Anja

Naja. Mein Mann und ich brüllen uns vor Stress fast nur noch an. Heut kam das auszufüllende schreitsgebuch von der Schreiambulanz. War grad anderthalb Stunden alleine mit Baby im TT draußen, das hat gut getan. Ja tragetuch hilft, ist aber nur auf dem Rücken praktisch, da die große noch viel gekuscheltwerden und hilfe braucht. Die große hatte ich gsnz oft in der wkt und hab sie so auch gestillt. Die kleine überfrisst sich, sie sucht an der brust nach trost und überfrisst sich dann und kriegt bauchweh deshalb mag sie das dann auch nicht. Kleiner finger ist auch blöd. Im moment stillen nurvim liegen, andere positionen werden verbrüllt.

Barbara, kind nun inder federwiege schuckelnd da beckenboden und symphyse echt wehtun, kind meckert und schreit sbwechselnd. Frisch gestillt und gewickelt, 5 minuten gespielt unb eim ersten gähnen in die wiege gesteckt. Großes kind und papa sind unterwegs

Hallo Barbara,
durchhalten ist die Devise - was anderes kann man ja echt nicht mehr sagen/schreiben.
Aber wie wäre es, wenn du deinem Mann wenn er gleich wieder kommst, etwas Nettes sagst? Ich fände sowas angemessen: "Schatz, wenn wir das durchstehen, sind wir unbesiegbar *umarmung*"
So kleine Gesten haben uns oft geholfen bei all dem Stress nicht noch ein Beziehungsproblem zu kriegen. Das braucht du ja nun echt nicht auch noch dazu!
Schöne Grüße
Anja