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@ amanda, wegen MRSA

hallo, hab unten nochmal geantwortet!! gruß zwerg
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@ amanda, wegen MRSA

Hallo, habe noch folgende Info im Netz gefunden:
Da MRSA-Stämme per se nicht virulenter sind als
andere Staphylococcus aureus-Stämme, besteht für die Patientin kein erhöhtes
Infektionsrisiko. Staphylococcus aureus ist in der Schwangerschaft dann gefürchtet, wenn er
sich im Geburtskanal befindet oder wenn eine systemische Infektion oder auch sonstige
schwere Lokalinfektionen mit ihm vorliegen. MRSA-Stämme werden zum Glück sehr selten
aus dem Genitalbereich isoliert. Das Hauptreservoir dieser Stämme ist der Nasen-
Rachenraum.
Wegen der schweren Therapierbarkeit eventuell später auftretender Infektionen bei Mutter
oder auch Kind sollte vor der Entbindung eine Sanierung des Nasen-Rachenraumes
durchgeführt werden. . Eine Antiseptik der Scheide empfiehlt sich mit
Braunovidon N-Zäpfchen.
Eine Sanierung bei der Schwangeren sollte auf jeden Fall vor der Entbindung versucht
werden, damit es nicht zur Besiedlung des Kindes kommt. Gerade beim Stillen erfolgt ein
inniger Hand- und Hautkontakt zwischen Mutter und Kind und Staphylococcus aureus ist
zudem der Haupterreger einer Mastitis puerperalis, die eine der häufigsten Staphylococcus
aureus-Infektionen im Wochenbett darstellt.
Also das zur Info, aber dann noch meine persönliche Meinung:
Ich finde, wenn der Kontakt zu einem träger des MRSA zu vermeiden ist dann sollte man dies auch tun. Es ist ein kleines Wunschdenken vieler dass dieser nach ein paar Tagen nicht mehr da ist, das Problem ist dass die meisten Hausärzte nicht die erforderlichen Abstrichkontrollen machen, da diese nicht im Budget der KK liegen.
Wenn jeder MRSA nach ein paar Tagen von selber wieder verschwinden würde dann wäre er nicht so gefürchtet.
Und dann finde ich persönlich noch dass man dann, wenn man sich angesteckt hat und unwissend diesen MRSA mit sich herumträgt ja auch andere wiederum damit besiedeln kann.
Ich persönlich würde dieses Risiko nicht eingehen, klar gibt es Situationen, wie wenn es der Partner oder die eigen. Kinder etc. haben, also vielleicht Personen die mit unter einem Dach wohnen, indenen es sich nicht vermeiden lässt.
Rede am Montag mit deinem FA darüber und wenn immer noch fragen sind kann Du dich auch an dass Örtliche Gesundheitsamt wenden..
Meinen Mann konnte ich noch nicht fragen, da er seit 14 Uhr im OP steht, weil jemand meinte mit 3,7 Promill noch Autofahren zu müssen, sehe ihn daher erst morgen, aber werde dann fragen.
Lg Giusi
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