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@ Stillmamas- müsst ihr auch so aufpassen was ihr esst (Zwiebel, Knobi,..)?

Hallo zusammen

Sind eure Babys auch so Bauch empfindlich?

Ich muß total aufpassen was ich esse. Wehe da sind ein paar Zwiebeln oder etwas Knobi drin. Dann gibts gleich die Quittung- Baby hat Bauchweh.

Und auch Obst ist nicht ganz einfach. Da gibts gleich nen roten Popo.

Irgendwie ist meine Maus echt super empfindlich. Zumindest hab ich so das Gefühl. Oder ist es bei euch auch so?

LG, Nora mit Josie, die beide heute Nacht wegen so blöden (aber lecker) Zwiebeln nicht schlafen konnten

Bisherige Antworten

Noch nicht (so doll)...

hab mich bisher mit blähenden Sachen etwas zurückgehalten, von daher gehts noch.
Leopold ist aber auch "erst" 13 Tage alt. Ich geb im ne Schonfrist zum Gewöhnen und dann probier ich mal durch.
Selters (mit Sprudel) geht aber [:-}
Hab aber gemerkt, dass Leo von den Vitamin D-Tabletten auch Blähungen bekommt. Ich probiers mal dann mit Tropfen...mal sehen.
Mein Großer war auch so empfinllich wie deine- da ging kaum was :-(
LG, Claudia
Lilypie First Birthday tickers

@ Stillmamas- müsst ihr auch so aufpassen was ihr esst (Zwiebel, Knobi,..)?

Also ich probier es gar nicht erst dass ich was blähendes esse. Ich bin auch so anfällig für Blähungen, daher lass ich es gleich bleiben. Und Bauchweh hat er schon so genug und pupst rum wie verrückt, da muss ich ihn nicht noch extra Pupse verschaffen.

Die Monate die ich stille halt ich jetzt auch noch durch und dann schlemm ich wieder alles was das Zeug hält.

Aber Bauchweh haben trotzdem viele Babys da sich der Darm erst noch entwickeln muss, liegt also nicht immer am Essen ;-)

LG
Dani

Nein, auch beim 3. Kind mache ich keine "Stilldiät", das ist überflüssig!

Liebe stillende Frauen, insb. liebe Happy!
Bitte nicht auf Schlemmen verzichten, "durchhalten", auf die Nachstillzeit verschieben! Da steckt ja schon drin, dass man das Stillen nur hinter sich bringen muss, dass solche Ernährungsvorschriften Frauen nur vom Stillen abhalten.
Gerade was Blähungen betrifft, hat die Ernährung der Mutter kaum Einfluss (ich selbst bin der Meinung: KEINEN Einfluss!!!!) Leider habe ich keinen Link in petto ... Schaut man, was in anderen Ländern gegessen wird und welche Ernährungsvorschriften dort für Stillende existieren, kann man sich nur wundern! In Mexiko werden Bohnen in Mengen gegessen und Koliken sind dort viel weniger verbreitet als bei uns. Ihc hatte mal eine schöne Übersicht dazu .. Wenn ich sie mal wieder finde, dann stelle ich sie hier ein!
Ich habe die ersten Tage zu Hause Ananas gegessen, mein Kleener hat nen wunden Po bekommen. Klar, alle meinten, die Ananas (bzw. die Mama, wie konnte sie nur so unüberlegt handeln!!!) sei schuld. Tja, nun: Ich habe weder Ananas noch sonstige Sachen gegessen, die viel Säure enthalten - aus Zufall, ich halte von solchen Diäten ja nix. Siehe da: Hintern nach wie vor wund. Kein Wunder, Baby kackt ja 14x am Tag.
Egal, ich kopiere einfach mal einen Beitrag von Biggi Welter, LaLecheLiga-Stillberaterin, hier rein, den IHrauf der "Rund ums Baby" Seite finden könnt ... Ist übrigens ein gutes Forum für "kleine" STillfragen, also wenn eine geschriebene Online-Antwort ausreicht!
Hier also Biggi Welter ...
"Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch.
Hier gibt es nur zwei Ausnahmen, dass die Milch nicht alles enthält, was das Baby braucht: bei extremen Ernährungsformen ohne jegliche tierische Produkte (vegane Ernährung) kann der Gehalt an Vitamin B12 in der Muttermilch nicht ausreichen und bei einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit.Ich gehe jedoch davon aus, dass Sie weder kurz vor dem Hungertod stehen, noch sich streng vegan ernähren oder gar an Hyperlipoproteinämie leiden.
Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen:
o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme),
o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein.
Sie können ruhig Gemüse essen!
Es ist schade, dass den Frauen immer wieder erzählt wird, dass die Stillzeit eine Zeit der Einschränkung sei, denn das stimmt so verallgemeinert überhaupt nicht.
Es gibt keine allgemeingültige "Stilldiät" oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). Der Einfluss der Ernährung der Mutter auf das Verhalten des Kindes wird meist erheblich überschätzt.
Eine stillende Mutter muss weder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch) zu sich nehmen, noch müssen alle stillenden Mütter bestimmte Nahrungsmittel meiden. Von Ausnahmefällen abgesehen macht die Mehrheit der stillenden Mütter die Erfahrung, dass sie alles, was sie mögen, in Maßen essen können auch Schokolade und stark gewürzte Speisen ohne dass sich dies auf ihre Babys auswirkt und viele kleine Babys haben Blähungen ganz gleich, was ihre Mütter essen. Auch wenn viele Mütter davon gehört haben, dass durch den Genuss von "blähenden" Lebensmitteln Blähungen bei ihrem Baby hervorgerufen werden, ist diese Meinung mit Vorsicht zu genießen. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genau so wenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein Verbot für Orangensaft.
Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Am ehesten ist zu erwarten, dass Nahrungsmittel, die bei Ihnen Blähungen hervorrufen auch bei Ihrem Kind zu Blähungen führen können. Manche Babys haben Blähungen oder Koliken, ganz gleich, was ihre Mutter isst oder nicht isst.
Letztendlich bleibt nicht anderes übrig, als auszuprobieren, ob ein Baby auf etwas reagiert oder nicht, denn das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich.
Prophylaktische Enthaltsamkeit ist jedenfalls nicht notwendig.
Ich hänge Ihnen noch einen Artikel von Prof. Dr. B. Koletzko zu diesem Thema an, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt hat.
LLLiebe Grüße
Biggi
"Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?"
Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen?
Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar.
Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder,
so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei
Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit
beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich.
Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht
wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen.
(Quelle: AFS Rundbrief 5 6/2001)"

Danke für die Info...

...meine Hebi hat im Prinzip das gleich gesagt, dass ich alles essen kann. Sie sagte die Blähungen kommen daher weil sich die Darmwand (er sei Anfangs noch so glatt wie ein Gartenschlauch etc.) noch bilden muss und die Darmbakterien erstmal ansiedeln etc. pp. und das klingt ja auch einleuchtend Aber wenn ich doch selbst von Zwiebeln & Co. ohne Ende Blähung bekomme und es mir nicht gut tut, muss ich das jetzt nicht noch extra essen;-) Ich krieg Blähung vom frischen Brot und Salat wo andere gar nix haben.

Ich würde nie wegen dem Essen mein Kind nicht mehr stillen wollen. Also selbst wenn ich auf was verzichten müsste, würde ich deswegen nicht aufgeben ;-)

LG
Dani

Oh ja...

... leider muss ich total aufpassen was ich esse. Jedoch nicht nur wegen der Blähungen, sondern auch wegen des wunden Pos. Ist schon Wahnsinn auf was man alles achten sollte...
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