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@ Spyro

Hallo,
ausschließlich wegen des Alters würde ich keine FWU machen lassen. Es kommt nun auf dein Sicherheitsbedürfnis an, wie du dich entscheiden würdest. Wenn du wirklich 100% Sicherheit (gibt es die überhaupt?) brauchst und ggf. auch einen Abbruch in Erwägung ziehen würdest, dann wäre die FWU das Mittel der Wahl. Wobei da immer das Risiko einer FG dabei ist (in unserem Alter ist das ja etwa gleich dem des Risikos für Tri 21).
Wenn du die Möglichkeit hast, so um die 15./16. SSW herum einen richtig guten US machen zu lassen (bestenfalls in einem Zentrum für Pränataldiagnostik) mit der Option bei auffälligem US-Befund eine FWU dort durchzuführen, dann wäre das sicherlich eine gute Möglichkeit für dich, wenn du die 100% der FWU nicht unbedingt brauchst bzw., wenn du keinen Abbruch machen würdest, aber trotzdem recht früh wissen möchtest, ob du bei deinem Baby mit größeren Problemen rechnen musst.
Aber auch das hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil: Du kannst dir genau überlegen, wo dein Baby geboren werden soll, kannst dir ggf. auch schon mal Spezialkliniken anschauen mit Ärzten dort reden. Mir hat es z.B. sehr geholfen, dass ich mir das Kinderherzzentrum schon vor der Geburt meiner Tochter anschauen konnte, ich wusste, wohin sie direkt nach der Geburt verlegt wird, mit Ärzten reden konnte. Ich konnte mich darauf einstellen.
Der Nachteil: Es kostet die unbeschwerte Schwangerschaft...
Ich denke du musst in dich reinhorchen, ggf. auch nochmal sehr ausführlich mit einem Arzt reden, wo die Möglichkeiten, die Grenzen der Ultraschallmedizin sind. Vielleicht hilft dir auch das Gespräch mit einem Humangenetiker weiter. Und frag bei so einem Gespräch ruhig alles, was dir durch den Kopf geht. Auch wie beispielsweise eine Abtreibung gemacht würde. Ich hatte so ein Gespräch, als ich mit den Zwillingen ss war. Denn mein damaliger FA wollte mich zu einer FWU drängen (ich war ja schon 34 ) und meinte, wenn eins was hätte, könnte man das gezielt abtreiben. Ich war darüber sehr erschrocken und fragte ihn damals, wie das denn gehen sollte und bekam nur zur Antwort "Das geht dann schon irgendwie."
Die Humangenetikerin erklärte es uns dann sehr genau ... Was uns bei der Entscheidung gegen eine FWU sehr bestärkt hat.
Deshalb sieh zu, was du alles an Infos bekommen kannst, frag auch nach, wenn dir irgendwas schleierhaft ist. Denn nur so kannst du für euch so eine weitreichende Entscheidung treffen.
Nun habe ich schon wieder viel zu viel getippt... :-[ ...
Aber ich hoffe, dir vielleicht ein oder zwei gedankliche Anregungen gegeben zu haben.
LG
Denny (12+5)
P.S.
Ich bin auch 38 und bekomme mein sechstes Kind... - manchmal erschrecke ich selbst, wenn ich das lese ;-) .
Bisherige Antworten

@ Spyro

Hallo Denny,
vielen Dank für Deine Nachricht und Meinung!
Habe noch 4 Wochen Zeit ( bin 9W+5T) mir Gedanken zu machen
und gründliche Informationen einzuholen!
Mein erstes Gefühl war und ist gegen eine FWU und ich werde mir
es nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen!
Wow, 6 Kinder, finde ich toll und habe auch Respekt davor! :THUMBS UP:
Habe nämlich schon etwas Bammel wie es wohl mit 4 Kindern sein!
Obwohl es ein Wunschkind ist, macht man sich doch so seine Gedanken :-)
Lieben Dank nochmal,
Dein Text hat mir Denkanstöße
LG
Katja
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