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*Plötzlicher Kindstod* SCHLÜSSEL-GEN ENTDECKT

Habe ich gerade in unserer Zeitung entdeckt
und Tippel es euch mal ab ;) !! Dachte es interessiert vielleicht ??!!
-Schäden an einem Gen namens Atoh1 könnten eine Schlüsselrolle beim Plötzlichen Kindstod spielen.
Wie eine Studie US-amerikanischer Forscher mit Mäusen nahelegt, ist dieser Erbgutabschnitt entscheidend für die Regelung der Atmung: Bei neugeborenen Tieren sorgt er dafür, dass der Atemreflex angestoßen wird, während er bei erwachsenen offenbar dafür zuständig ist, auf Schwankungen im Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt des Blutes zu reagieren.
Bereits seit einigen Jahren vermuten Wissenschaftler, dass beim Plötzlichen Kindstod eine entscheidende Atemkontrolle im Schlaf versagt. Steigt nämlich der Kohlendioxidgehalt im Blut ungewöhnlich stark an oder die Sauerstoffkonzentration ab, löst das Gehirn normalerweise eine Art ALARM aus: Es befiehlt dem Atemzentrum,sofort seinen üblichen Rhythmus aufzugeben und einen besonders tiefen Atemzug zu veranlassen. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass der Betreffende aufwacht. Fehlt dieses Alarmsignal jedoch, kann es zu einer fatalen Unterversorgung mit Sauerstoff kommen. Im schlimmsten Fall ersticken dann die scheinbar völlig gesunden Säuglinge.

11.07.2014 11:13 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Bisherige Antworten

Danke Süße, und inwiefern kann sowas "getestet" werden? Wird wohl schwer werden! GLG Heike

@ Heike

Atoh1 steuert Wanderung von Nervenzellen
Auf der Suche nach der Ursache dieses Phänomens stießen die Forscher auf ein Hirnareal namens retrotrapezoider Nucleus, kurz RTN. Es residiert im Hirnstamm direkt über dem Rückenmark und scheint einer der zentralen Sensoren für den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt des Blutes zu sein. Genauere Untersuchungen zeigten dann: Bei Mäusen mit ausgeschaltetem Atoh1 waren zwar die Nervenzellen intakt, die den RTN bilden, sie befanden sich jedoch nicht am richtigen Ort. Zudem bildeten sie nicht ausreichend Kontakte zu anderen Atemkontrollzentren wie etwa dem Prä-Bötzinger-Komplex, der für den Atemrhythmus zuständig ist.
Häufige Fehlbildung des RTN beim Plötzlichen Kindstod
Dass der RTN tatsächlich mit dem unerwarteten Tod von Säuglingen in Verbindung stehen könnte, legt eine weitere gerade erst erschienene Studie italienischer Forscher nahe. Das Team um Anna Lavezzi von der Universität Mailand hatte die Gehirne von 58 verstorbenen Kindern untersucht. Ergebnis: Bei 71 Prozent der Kleinen, die am Plötzlichen Kindstod gestorben waren, ließen sich Fehlbildungen im RTN nachweisen - aber nur bei 10 Prozent der Kinder, deren Tod auf andere Ursachen zurückging. (doi: 10.1016/j.neuron.2012.06.027)
=> http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15110-2012-09-07.html
Gruß Julia

ui danke super interessant!ja wie heike fragt u kann es bei uns menschen auch getestet werden?

les Mal meine Antwort an Heike

Ah, endlich mal wieder was darüber...

...Hatte schon vor ein paar Jahren mal darüber gelesen und mich gefragt, was aus dem Verdacht eigentlich geworden ist...
Danke und LG
Jay :ROSE:

*Plötzlicher Kindstod* SCHLÜSSEL-GEN ENTDECKT

ej ihr süßen :-) das stand natürlich nicht mit bei, was ihr jetzt Fragt ;) !! Alles LIEBE :-*

ich persönlich würde es schrecklich finden....

wenn man die kleinen darauf testen könnte ob es ihm gen steckt !!
da macht man sich als mutter ja noch mehr verrückt wie sie es eh schon tun..

war auch mein erster gedanke

habs auch schon wo gelesen aber wenn ich bedenke, was für beinah perverse ausmasse die ganze gen-checkerei sowieso schon genommen hat...
wenn man weiss, dass das kind das gen hat, kann man vielleicht monitore mit nachhaus bekommen etc. bloss führt es dann wahrscheinlich wieder zu einer falschen sicherheit und eltern denken, dass ihr kind nicht sterben wird, bloss weil das gen nicht entdeckt wurde oder weil man monitore zuhaus hat...und dann fallen eltern und mediziner wieder aus allen wolken, weil es nun mal nur eine vermeintliche sicherheit ist und es noch tausend andere gründe (verschleppte infekte etc.) gibt, die zu einem (im ersten moment vermuteten) sids führen können...
zudem kann das ganze zimmer verkabelt sein und das kind dennoch sterben.
mensch heute kommt einfach gar nicht mehr damit klar, dass menschen sterben können...
man kann tausend dinge entdecken,tausend mal vorbeugend handeln, an der tatsache, dass babys sterben ändert es nichts...

zweiter gedanke

für betroffene eltern könnte es vielleicht hilfreich sein, nachträglich eine erklärung zu haben...vielleicht ist es vorbeugend nicht unbedingt sinnvoll, aber psychologisch wichtig, wenn es um die nachträgliche verarbeitung geht.
zudem kann ich mir vorstellen, dass es für betroffene eltern in einer folgeschwangerschaft wichtig sein kann, es zu wissen-um dann ggf. alles in die wege leiten zu können, was man machen kann.
denn auch wenn wieder etwas passieren sollte, dann hat man zumindest die gewissheit, dass man alles menschenmögliche versucht hat und es einfach dennoch passiert ist...
*überleg" selbiges vielleicht auch bei nicht betroffenen eltern, es kann wertvoll sein, wenn man weiss, dass man sich keine vorwürfe machen kann...
wenn der check irgendwann machbar sein sollte, eltern sich dagegen entscheiden und ihr kind durch sids verlieren entsteht dann vielleicht umso schneller dieses "hätt ich doch..."
aber in anbetracht der ganzen ausmasse an möglichkeiten, entsteht dieser "hätt ich doch"-gedanke wahrscheinlich zwangsläufig, weil das angebot so gross ist, dass es fast unmöglich ist, alle angebote wahrzunehmen (und zu finanzieren)...
*grübel" aber eben, ich denk für betroffene eltern kann es hilfreich sein.
argh, schwierige themen...

und... SIDS ist nicht gleich SIDS... grübel

Hi,
danke dafür.
Ich möchte jedoch auch noch gleich anmerken, dass SIDS nicht gleich SIDS ist und es in manchen Fällen "viel zu einfach" ist, einen Todesfall in diese Schublade zu stecken, vor allem, weil viele Eltern einer weiteren Untersuchung nicht zustimmen (nein, die Eltern sind hier nicht die Schuldigen).
Einen interessanten Artikel, der den Zusammenhang von SIDS und Impfen erklärt, findet sich hier: http://www.impfkritik.de/sids/
Der Gendefekt in dem von dir beschriebenen Artikel hat, wenn ich das richtig verstanden habe, auch neurologische Auswirkungen Schaut man sich die Nebenwirkungen einiger Impfstoffzusätze an, z.B. ist Alluminium giftig für das Nervensystem. in dem oben genannten Artikel werden auch Zusammenhänge zwischen Impfung und der Atmung nach der Impfung beschrieben. Also ähnliche Auswirkungen mit unterschiedlichen Ursachen aber der "gleichen" Todesursache... grübel...
vG
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