@Lenchen wegen stillen
habe gerade dein Posting gelesen. Genau das, was du gerade erlebst, habe ich seit 1 Woche. Lara hatte zuerst die Gelbsucht und war deshalb sehr kraftlos und schlief bereits nach 3 Minuten an der Brust ein. Seit ca. 3 Tagen ist die Gelbsucht weg, jedoch auch der Milchfluss zurückgegangen. Also habe ich es mit Abpumpen versucht und dabei lediglich 200 ml pro Tag abgezapft. Somit muss ich ca. 300 ml pro Tag mit Milchpulver zufüttern. Laut meiner Hebamme und dem Kinderarzt ist es auch sehr wichtig, da gerade zu früh geborene Babys nicht mehr abnehmen sollen. Mir wird jeden Tag immer wieder ans Herz gelegt, auch wirklich zuzufüttern, da Lara endlich über die 3000 g kommen muss. Würde ich nicht zufüttern, würde auch meine Maus abnehmen und sie müsste dann eine Magensonde bekommen, was natürlich keiner von uns will. Also heißt es zufüttern soviel sie will, auch wenn ich gerne nur gestillt hätte.
LG Simi
PS: Wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
@Lenchen wegen stillen
Hallo Simi und Lena...
ich kann euch beide ganz gut verstehen...da ich das gleiche mit meinem großen durch gemacht hab...
mein großer (jan nicklas hatte eine sehr starke neugeborenen gelbsucht...so das wir ne ganze woche im KH bleiben mußten und er für 24std in diesen kasten mußte....was mir persönlich das herz gebrochen hat meinen kleinen da so drinne liegen zu sehen...
er ist auch immer nach wengen minuten an der brust eingeschlafen...und ich hab die erste 1 auch zugefüttert...sprich nach der brust ne kleine flasche gegeben...und war froh wenn er mal 30ml getrunken hatte...
als wir entlassen wurden hat mir meine hebi ans herz gelegt ihn oft unter so ne rotlicht lampe zu legen...und statt zufüttern immer anlegen...den an der milchmenge sollte es ja net scheitern...da ich 3kinder voll stillen hätte können... ;-)....so habe ich ihn die ersten 4 wochen alle 30min bis 1,5std angelegt....und das auch nachts...und nach ca. 6-8 wochen hat sich meine milchmänge eingespielt und er hat immer besser getrunken...
also....ich kann euch nur den tipp gegen...immer wieder nur anzulegen anzulegen anzulegen und wirklich nur im äußersten notfall zuzufüttern...sprich mal nachts damit man etwas schlaf gewinnt... ;-) ...ihr werde es sehen...es hilft...auch wenn es sehr sehr streßig ist das kind alle 30min für 5min oder so anzulegen....und man die ersten wochen wirklich nur für das kind lebt....aber es sind nur die ersten wochen...danach kommen die guten zeiten...
und noch nen tipp möchte ich euch geben....das buch...ohje ich wachse....kann ich wirklich nur weiterempfehlen...da steht alles über die schübe ...wir man sie erkennt und dem baby dabei hilft usw...
so...dann wüsche ich euch nen guten rutsch ins neue jahr....und hoffe das eure kleinen sehr schnell gute fortschritte mit der nahrungsaufnehme machen...
LG...Inna
@Lenchen wegen stillen
es nervt total, dass es so viele unprofessionelle "Professionelle" gibt!!!
Ja klar soll ein Baby mit niedrigem Gewicht möglichst nicht abnehmen. Frühgeborene, die über die Mama aber nicht genug MIlch bekommen, sind gesünder, wenn sie statt Frühgeborenenpulvermilch Muttermilch mit Zusatz "Human-Milk-Fortifier" bekommen. Die Gewichtszunahme erfolgt dann zwar langsamer als mit dem normalen Pulver, aber der allgemeine Gesundheitszustand ist bei den Babys besser, die Mumi mit HMF bekommen haben.
("Angereicherte Muttermilch ist vorteilhafter als spezielle Frühgeborenennahrung" Schanler R.J., Shulman, R.J., Lau C.: Feeding strategies for premature infants: beneficial outcomes of feeding fortified human milk versus preterm formula. Pediactrics 1999; 103, p. 1150-1157).
Außerdem sollten gerade Frühgeborene kein Fläschchen bekommen, da während des Fläschchentrinkens sich die Sauerstoffversorgung verschlechtert, was beim Trinken aus dem Becher nicht der Fall ist - abgesehen von allen anderen Problemen nach Verwendung von Fläschchen, wie Erlernen einer Trinktechnik, die das Trinken an der Brust erschwert oder unmöglich macht.
Außerdem kommt es auch bei Frühchen schließlich noch aufs Ausgangsgewicht an, wieviel Abnahme tolerabel ist, die dann von Klinik zu Klinik auch noch unterschiedliche Richtlinien haben ... Mein Kind hat auch abgenommen und die Ärzte mir die Hölle heiß gemacht, ich habe gekämpft, mich nicht beirren lassen und meinem Kind Mumi gegeben, obwohl ich allen möglichen Drohnungen ausgesetzt war. Das hätte ich allerdings ohne Unterstützung meiner Hebamme wohl nicht durchgehalten, also Kampfgeist braucht auch immer Unterstützung von irgendwo her ... Schließlich ist jede erst mal Anfängerin und macht sich Sorgen und ist unsicher ...
Viele Grüße von Einzigartig
Grüße von Einzigartig
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