@Kirsche2
Es ist in der Tat eine schwere Entscheidung, denn sie ist auch sehr weitreichend. Das heißt dann nie wieder Kinder! - eine besiegelte Sache! Aber darum geht es mir ja auch, ich selbst liebe Kinder und könnte eine ganze Bande davon haben, aber ich weiß natürlich auch, dass nicht immer jeder mit der gleich hohen Belastungsgrenze durchs Leben geht, wie ich selbst. Wir wollten vier und dabei soll es bleiben. Sicherlich, mein Mann würde auch die Op machen lassen. Aber ich möchte es auch gern für mich selbst tun, denn trotz Kinder muss man sagen, man hat auch selbst noch ein Leben und sollte sich auch sich selbst verpflichten. Für mich zählt ganz klar, dass ich diesem Grundsatz dann nachgehe, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Aber wann sind sie dann je aus dem Haus, wenn noch eins kommt. Daher möchte ich einfach gern diesen Eingriff selbst vornehmen lassen und möchte diese Gelegenheit auch in diesem Zusammenhang beim Schopfe packen - auch wenn sich die Geister über meine Einstellung vielleicht scheiden.
Ob es überhaupt durchführbar ist, weiß ich im Moment nicht, da ich auf Heparin eingestellt bin und da gewisse Vorkehrungen vor einer PDA getroffen werden müssen - das geht dann nicht ganz so ohne darüber nachzudenken. Für meine FÄ kein Problem, wenn alles gut geplant ist. Was die Ärzte an der Uniklinik sagen, erfahre ich nächste Woche. Kommt das Kindlein zuvor spontan, dann soll es so sein und ich werde dem nichts entgegensetzen. Aber Vollnarkose kommt nicht in Frage - das lehne ich strikt ab. Verbleibt nur noch, die Gebrut ohnehin zu planen, denn wenn was so daneben geht, dass es letztendlich doch zu einem Not-KS unter einer spontanen Geburt kommen sollte, dann möchte ich dabei auch auf eine PDA bestehen, was am Ende das Gleiche heißt - im Vorfeld überwachen und zuvor die Heparinisierung umstellen. Fazit, ganz gleich, wie ich es drehe, es wird eine planbare Sache werden müssen und als Patient habe ich doch heutzutage schon so viel Rechte, dass ich das mitentscheiden darf und wenn es ohnehin geplant werden muss, dann möchte ich auch alles gleich in einen Aufwasch packen. Klingt blöd, aber du weißt hoffentlich, wie ich das meine.
Ich möchte mich auf keinen Fall einfach so ins Blaue auf eine spontane Geburt einlassen, die wie jede Geburt trotzdem in einem Not-KS enden kann. Dann wäre es definitiv mit Vollnarkose und das stelle ich mir grauenvoll vor.
Sorry, etwas lang geworden.
Lg kollette
@Kollette
also ich kann das alles sehr nach voll ziehen. Und du hast recht so eine geburt kann/ sollte in solchem Fall wie bei dir mit dem Heparin geplant und überwacht sein. Natürlich wünscht sich jeder eine natürliche und traumhafte Geburt. Aber ich habe schon beim ersten Kind gemerkt, daß das leider nicht bei jedem geht und war froh daß bei mir schon die Überwachng strikt war während der Wehen und ich schon ne PDA hatte.
So habe ich auch mit dem Notkaiserschnitt eine gute Erfahrung gemacht!
Meine Große ist ja nach 20h Wehen im geburtskanal stecken geblieben.
Deshalb war ich auch beim 2.Kind, froh daß mir 2 monate vor Termin aufgrund der instabilen alten KS-Naht, ein geplanter KS angeraten wurde. Den habe ich auch ganz gut um die Runden bekommen und auch meine kleine hat das gut überstanden.
Leider ist die Naht noch 2 mal nach einigen Wochen leicht aufgegangen, aber immer von selbst unter Behandlung zugeheilt. Aber die Ärzte meinten da schon, daß ich kein gutes Gewebe habe...
Als ich vor einigen Wochen mit den Blututngen in der Früh SS im KH lag, wo ich schon 2 mal entbunden hatte, wurde mir gleich gesagt daß es auch bei Kind 3 aufgrund der vorgeschichte auf den KS hinaus läuft. Natürlich steht es mir frei es zu versuchen auf spontanem Wege. Aber nach den Erfahrungen damals ziehe ich dann den geplanten KS vor. Zumal ich ja auch eine Sterilisation überlege.
Genau entscheidet sich das alles Anfang Dezember, da werde ich nochmal einen Termin im KH haben zum Gespräch.
LG Anja 20+0
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