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@ Einzigartig ....

Hallo Meine liebe...

schön endlich wieder mal was von dir zu hören/lesen....hab schon gedacht du hättest ausgepiept... ;-) ...

wie gehts dir den so??...was haste die letzten wochen so schönes gemacht,das du so wenig hier schreiben konntest...??

hoffe das es dir und dem baby gut geht und ihr die letzten wochen noch aushaltet...

lg....Inna 35+3

Bisherige Antworten

@ Einzigartig ....

Huhu Inna,
Du bist ja erst in der 36. Woche :-) . Irgendwie kam es mir hier immer mehr so vor, als wäre ich total spät dran, obwohl es ja natürlich auch das Februar-Forum ist!
Ich bin "erst" in der 37. Woche ... Anfang des Jahres hatte ich schon mal Wehen, auch nachts, wenn ich schlief, bin dann davon aufgewacht, das fand ich nicht so lustig. Nun haben sich aber schon länger keine mehr gemeldet! Uns geht es bis auf die üblichen Zipperlein gut, Sodbrennen hat sich nun doch etwas doller gemeldet, Rückenschmerzen sowieso und Wasser hab ich nun auch mehr eingelagert, trotzdem nicht so schlimm wie in den anderen beiden SS. Tja, und meine Blutzuckerwerte stiegen erst immer weiter an, so dass ich ständig die Insulindosis erhöhen mußte, nun ist es aber bestimmt schon eine Woche lang so, dass die Zuckerwerte sinken, ich die Insulindosis nach unten anpasse, obwohl ich viel mehr Kohlenhydrate essen kann als zuvor. Die Diabetologin sagte, dass dies so kurz vor der Geburt sein wird. Leider hab ich nicht gefragt, was "kurz vor" bedeutet und hab auch keinen Termin mehr bei ihr :-) . Meine Frauenärztin hat aber nur gelacht, weil sie meinte, ich wäre doch so oder so kurz vor der Geburt.
Ich muss noch öfter zum Arzt zum US und CTG, mind. 2x die Woche. Beim kleinsten Schiss gehts gleich in die Klinik zum besseren US, aber ich hoffe, das bleibt mir diese Woche erspart. Mein Baby mag kein CTG, also regt es sich dabei ungeheuer auf, rödelt so doll in meinem Bauch rum, dass mir echt kotzübel wird und es sich anfühlt, als würde sich mein Magen umdrehen.
Warum ich kaum noch geschrieben habe. Tja. Hab auch nicht mehr so viel gelesen, obwohl ich schon regelmäßig ins Forum schaue. Ich bin momentan ziemlich dünnhäutig, empfindlich, hab Muffe bis tw. Angst vor der Klinikentbindung ... Und hab in die ersten Geburtsberichte, die es hier veröffentlicht wurden, reingelesen. Das war so abschreckend für mich, vor allem noch, dass die Frauen das alles als so normal ansehen, wie das abgelaufen ist, weil ich inzwischen einen genauen Überblick bekommen habe, wie es in der Klinik Routine ist, in der ich entbinden muss. Das kann ihc einfach nicht verkraften. Und es ist nach wie vor so, dass ich hier nach Überschrift in ein Thema reinlese und es dann bereue, weil es mir dann zu scheußlich/zu nahegehend ist. (So das Thema von der Frau, der schon Angst eingejagt wurde, ihr Kind sei zu groß, obwohl das objektiv nicht den Tatsachen entspricht).
Ja, ich finde das so traurig und es geht mir eben besonders nahe, weil ich Angst habe, dass es mich betreffen könnte. Ich hätte gerne eine ruhige und selbstbestimmte Geburt und so richtig wird das in der Klinik trotz aller Vorbereitung meinerseits nicht klappen, in der ich entbinden muss. Aber bei insulinpflichtigem SS-Diabetes wäre es eher unvernünftig zu Hause, das ist uns wg. meinen Nüchternwerten, die ja immer wieder regelmäßig zu hoch waren, zu riskant. Die Hebammen machen eh nicht mit, wir haben wirklich überlegt, ob wir es ohne versuchen und dann direkt nach der Geburt in die Klinik fahren. Aber das ist auch unzumutbar für meinen Mann, auch, wenn in höchstens 5 min Fußweg eine Klinik für den Notfall wäre. Wie sollen wir rechtzeitig beurteilen, ob sich ein solcher ankündigt ...
Die Klinikroutine ist wirklich übel, dort, wo ich entbinde, aber wohl nichts Besonderes, nach den Berichten, in die ich unglücklicher Weise reingelesen habe ...
Also der Hauptgrund, dass ich weder viel gelesen noch geschrieben habe, war Angst. Ich muss mich täglich sammeln und im Kopf durchgehen, was ich doch alles für Möglichkeiten habe, dass ich alles vorbereitet habe, soweit es geht usw. Außerdem bin ich auf der Suche nach positiven Berichten ... Heute im Geburtsvorbereitungskurs hat die Leiterin uns von der Geburt ihres Enkelkindes vor ein paar Tagen erzählt, das war ein sehr schöner Bericht, ich mußte fast heulen.
Wir haben heute wieder einige Positionen geübt, die man während der Geburt gut einnehmen kann, das hat mir wieder etwas Mut gemacht.
Aber dann stelle ich mir wieder vor, wie mir ein Arzt in die Konzentration funkt, weil er ein CTG will oder überhaupt nur reingelatscht kommt und stört. Oder mir in der Klinik alles Mögliche fehlt, wenn ich überlege, was ich hier alles irgendwann in den Wehen bei meiner Tochter gebraucht habe ...
So, sorry, jetzt war das aber ziemliches Gejammer, auch nicht gerade Mut machend. Ich mach mir ins Hemd!
Ich hoffe jedenfalls, dass mein Baby drin bleiben kann, bis es wirklich reif ist und das hat eben wenig mit Gewicht und Kopfumfang zu tun. Ein Baby kann mickrig und reif sein oder fett und unreif. Es kommt auf die Organentwicklung an und die letzten Wochen sind soooo wichtig für das Immunsystem für das Kind, da kriegt es von Mama noch mal eine Extraportion Antikörper ...
Der Kopfumfang läßt sich leider bei meinem Baby nicht mehr bestimmen, weil es schon zu tief liegt. Wäre mir sehr viel wohler, wenn ich da was wüßte, wo doch meine Kinder schon ohne SS-Diabetes eher "Dickköpfe" waren. Und dann stelle ich mir wieder bildlich vor, dass ich im Stehen oder Vierfüßler mit viel Konzentration, Ruhe und Zeit mich ganz weit machen kann und langsam auch 38 cm und 4,5 kg rausschieben kann. So, und mit diesem inneren Bild schließe ich jetzt dieses Gejammere, eine Mutter im Kiga hat auch gerade ein solches Kaliber entbunden - ohne Geburtsverletzung im Übrigen! Und in einer Klinik ... Es geht also auch da!
Wie hast Du Dich denn vorbereitet, zumindest so gedanklich, Du hast ja auch schon mal geboren und hast bestimmt im Kopf, was das letzte Mal gut war und was Du lieber diesmal anders hättest ...
Grüße von Macht-sich-ins-Hemd-Einzigartig

lass dich mal ganz fest drücken!!!

Da hast du ja echt was vor dir wenn du schon so viel Angst hast.

Hast du denn deinem Mann gesagt das er unbedingt deine Wünsche und Interessen vertreten muss? Wenn du selbst nicht in der Lage bist dann muss er das da wirklich durchboxen!

Ich z.B. hab meinem Mann gesagt das er unbedingt jeder Zeit darauf achten muss das ich nicht auf dem Rücken liege. Allein komme ich schon lange nicht mehr hoch wenn ich auf dem Rücken liege und oft kann ich ihn auch nicht mehr darum bitten mir hochzu helfen. ICh streck dann immer die Arme nach ihm aus und mach die Hände auf und zu wie ein Kleinkind :-)

Hattest du denn schon ein Geburtsplanungsgespräch bei dem deine Wünsche vermerkt wurden?

LG Blümchen

lass dich mal ganz fest drücken!!!

Danke, schluchz!
Ich bin darauf eingestellt, dass mein Mann nicht mitkommt. Wenn ich nachts los muss, dann bleibt er bei unseren anderen beiden Kindern, das belastet mich weniger, als wenn ich mir dann noch Gedanken darüber machen muss, wie meine "Kleine" reagiert, wenn sie aufwacht und weder ich noch mein Mann da sind. Tags werden wir wohl einen Babysitter auftreiben, es gibt ein paar Leute, die zur Verfügung stehen, wenn wir sie denn gerade im rechten Moment erreichen.
Aber ich habe meinen Mann schon mehrfach regelrecht abgefragt, was ich will, was nicht, er kann es wirklich auswendig :-) . Die Beleghebamme hat alles schriftlich und sowieso besprochen, auch ziemlich konkret, wie ich mit bestimmten Situationen umgehen kann (ich ziehe mir ein Tuch über den Kopf, nehme mir Musik und Kerzen mit, den Petziball ... usw.)
Sie hat mir aber schon gesagt, dass sie in der Klinik die Untergebene des Arztes ist, zwar ihre (andere) Einschätzung der Dinge abgeben kann, aber letztendlich der Arzt dann entscheidet (es sei denn, ich schreie laut "nein", aber sogar das verhindert eben nicht alles). Abgesehen davon, dass der Arzt am Ende der Geburt mit im Raum ist, wobei die Hebammen mir versprochen haben, dass sie ihn so spät wie möglich rufen, so dass er es, sollte er nicht ganz nah sein, vielleicht nicht mehr rechtzeitig schafft ... Sofern keine Komplikationen auftauchen natürlich, schließlich bin ich ja in der Klinik, weil es ein Risiko bei mir gibt und nicht zum Spaß!
Ein Geburtsvorbereitungsgespräch hatte ich bzw. mehrere :-) , auch bei einer Hebamme mit therapeutischer Zusatzausbildung, aber nur mit der Praxis, aus der meine Beleghebamme kommen wird. In der Klinik habe ich mich nur angemeldet, da wurde ich übrigens null!!!! aufgeklärt, was dort Routine ist, sondern das weiß ich nur von meiner Hebamme. Hab ja schriftlich, was ich will und was nicht und es sogar geschafft, das diplomatisch zu formulieren. Aber ich kann ja schlecht medizinisch Notwendiges ablehnen und was "medizinisch notwendig" ist, das entscheidet dann ja doch ein Arzt - den Ärzten vertraue ich nicht. Hab 2002 meinen Sohn in der Klinik per Kaiserschnitt bekommen müssen (wg. vorzeitiger Plazentaablösung, schon damals hätte ich dieses Haus nicht freiwillig betreten), das war traumatisch und zwar nicht die Plazentaablösung an sich, sondern das Drumherum! und seitdem immer wieder Schreckensberichte aus der Klinik gehört - allerdings nicht nur, es gibt auch Frauen, die zufrieden waren ...
Ich hab auch keine Angst vor der Geburt an sich, "nur" vor dem Umfeld, das störend eingreifen kann, ursprünglich hatte ich mich sogar auf die Entbindung gefreut! Ist ja schließlich Geburtstagsstimmung! Die Geburt meiner Tochter war so wunderschön und bewegend, diesmal sollte es noch besser werden, weil ich ja jetzt weiß, was ich noch besser hätte machen können ... Es ist auch schwer meinen Kindern begreiflich zu machen, weshalb sie jetzt doch nicht dabei sein sollen, nachdem ihc sie monatelang auf die Hausgeburt vorbereitet hab.
Im Liegen werde ich aber ganz sicher nicht entbinden müssen, die Hebammen aus der Praxis würden niemals eine Frau auf dem Rücken liegen lassen, sofern sie nicht ganz deutlich macht, dass sie so liegen will, mein Mann bekam das schon bei meinen anderen Kindern eingebleut, dass er mich auf jeden Fall hochzieht und hat das auch bei meiner Tochter gemacht, als ich nicht mehr allein aus dem Bett hochkam; am Ende der Austreibungsphase mußte ich kurz liegen, weil ich eine ungeklärte Blutung hatte, wonach geschaut werden mußte und die Hebamme hat mich unaufgefordert sofort wieder in den Vierfüßlerstand befördert, in dem dann Minuten später meine Tochter rauskam. Ich hätte übrigens noch nicht mal mehr meine Hände ausstrecken können, so weggebeamt war ich, daher war es mir diesmal noch wichtiger, alles vorher und schriftlich zu klären.
Da es in der Klinik im Kreißsaal keine besonders tollen Stehhilfen gibt, gehe ich mal davon aus, dass mein kleiner Sohn nun auch im Vierfüßler kommen wird. Die Matte dafür bringt übrigens auch die Hebamme mit :-) Ebenso den Geburtshocker ... Noch nicht mal so was ist da vorhanden! Und diese Klinik wurde 2002, kurz bevor mein Großer kam, modernisiert! Das heißt leider nur, dass die technische Ausstattung nun super ist, so dass Hebammen z.B. nicht mehr bei der Gebärenden sein "müssen", sondern von einem Zimmerchen aus am PC 5 Kreißsäle "überwachen" können, Frauen ab ans Dauer-CTG und das wird auf den Rechner übertragen, so braucht man nur noch 2 Hebammen für 5 Kreißsäle, die dann trotzdem noch Zeit zum Kaffeetrinken haben!
So, sorry, jetzt hab ich schon wieder so einen Heulroman geschrieben, ich kann einfach nicht aufhören damit. Ich steigere mich zu schnell rein, wenn ich in Ruhe gelassen werde und die Hebammen aus der Beleghebammen-Praxis haben mir versprochen, dass sie soweit möglich dafür sorgen werden, dann wird das schon alles, weil ich an mich und meine Kräfte glaube und ja die positive Geburtserfahrung von meiner Tochter habe. Und ich darf eben nur nicht lauter blöde Sachen lesen, also meide ich hier weiter die Geburtsberichte, mir ist ja klar, dass die meisten Berichte sich eher wie Krankheitsbekämpfung anhören, statt wie Geburtstagsfeiern ...
Ach Mensch, sorry fürs viele Gelabere, viele Grüße von Einzigartig

@ Einzigartig ....

Hallo Einzigartig,
ich hatte ja wider erwarten auch eine Klinikgeburt. Meine Rettung waren die Beleghebammen, die ich dabei hatte ...so hatte ich meine etwas andere Geburt in der Klinik und hätte vielleicht einen Horrorbericht abzuliefern, wenn ich nicht die Hebammen vom Geburtshaus dabei gehabt hätte ...
Leider komme ich nicht zum detailierten Schreiben. Ich kämpfe gerade mit einem Milcheinschuss und einem nicht ganz so willig trinkendem Neugeborenen ...bin halt verwöhnt.
Viele Grüße
Mala
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