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@Claudia

Hallo,
hab unten noch mal zum Ins-Bett-bringen geantwortet.
Grüße von Einzigartig
Bisherige Antworten

@einzigartig

Hallo einzigartig!
Ich antworte mal auch hier oben.
Das mit dem Erbe über die Jahrtausende leuchtet mir ein :-) Aber die andere Erklärung schien mir damals auch logisch...hmm...werd ich dann bei Leo probieren - schaden kanns ja nicht ;-)
Aber wie gesagt, im WoZi würde Lennart NIE einschlafen oder erst superspät. Bei meinem Geburtstag durfte er mal länger aufbleiben (u.a. auch Fußball-WM-Spiel der Deutschen um Platz 3 mit Fernseher im Garten), da war er knapp 2. Um 23 Uhr ist er dann todmüde ins Bett gefallen. Dafür hat er zwar gleich geschlafen, aber damals musste er jeden Tag um kurz vor 6 aufstehen (Krippe), sonst hätte ich meine Arbeitszeit nicht geschafft (Vollzeit und Arbeitsweg von je 35-40 min). Und das ist mir zu wenig Schlaf für so ein kleines Kind. Zu der Zeit hab ich ihn auch aus dem Mittagsschlaf -nach 2h- geweckt, so dass er abends schon etwas müde ist, er schlief da aber nachts relativ lang. Es war also schon mal anders O:-)
Wenn ich deinen Vorschlag so lese - sich einfach auf den Boden zu setzen - :-| manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :-| Ich war irgendwie auf dem Trichter, dass man es sich halt schon im Bett gemütlich macht, bloß noch Licht aus und fertig (so kann ich mich an meine Kinderabende erinnern).
Das mit dem Fragen, was er abends braucht, um zur Ruhe zu kommen, werd ich nochmal probieren. Bisher haben ihn seine Aussagen abends nicht mehr interessiert - aber es ändert sich ja ständig bei kleinen Kindern alles. Absprachen hält er leider (noch) nicht ein. Sofern ich aus seinem Zimmer gegangen bin, hab ich ihm immer erzählt -wahrheitsgemäß- dass ich gleich nebenan in meinem Schlafzimmer bin und immer wieder gucken komme, ob alles ok ist usw.
Konsequenz war in der Hinsicht von mir gemeint, dass man sich selbst auch an die Sachen hält, die man sagt. Bspw. wenn er noch Süßes essen möchte aber ein Nein bekommt, weil es in 15-20 min Abendbrot/Mittag gibt. Dann ist es nicht ok - in meinen Augen - nach 5 mal nachfragen und quengeln doch nachzugeben. Dann ist er nämlich kaum noch "ordentliches" Essen. Oder wenn ich mit ihm vereinbare, noch das einen Spiel zu Ende zu spielen und wir uns danach aber anziehen und losfahren müssen. Dann ist nach dem einen Spiel auch Schluss - geht ja meist auch nicht anders. Hmm...irgendwie kommt beim Lesen nicht ganz so rüber, wie ich es meine :-X Ich versuche jedenfalls nicht auf Teufel komm raus meinen Willen durchzusetzen. Niemand ist perfekt und das ist auch gut so. Auch das ist wichtig, zu lernen und zu sehen. Wie sonst sollen die Kleinen lernen und sehen, dass man auch Fehler machen und sich entschuldigen kann?
Und manche Sachen sind ja verhandelbar ;-) - wobei er an manchen Tagen aber schon bei 2 Entscheidungsmöglichkeiten "überfordert"/ es ihm zuviel ist.
Nein, den Perspektivwechsel kann er m.E. noch nicht vollziehen. Er äußert zwar, dass Mama/ Papa traurig oder sauer sind, wenn er bestimmte Sachen gemacht hat. Aber ich denke, dass dies eher "auswendig" gelernt ist und aufgrund von Wiederholungen passiert.Ich versuche, bei den passenden Gelegenheiten, die Gefühle - meine und/oder seine- - in kurze Worte zu fassen.
Eine letzte Frage hab ich aber noch an dich :-[ : sagen wir mal, ich treffe mit Lennart eine Vereinbarung für abends. Er hält sich dann aber nicht dran. Was mache ich dann? Wie reagiere ich am besten? Liebevoll zurückbringen bspw. ist nach 30x erschöpft (ich kann dann manchmal nicht mehr liebevoll), er macht manchmal ein Spiel draus und freut sich tierisch.
Auf alle Fälle werd ich mir die ganzen Vorschläge durch den Kopf gehen lassen und auch mit meinem Mann besprechen. Denn er ist diesmal -zwangsweise- in der Position, es mit umzusetzen.
LG von Claudia, die erstaunt ist, dass trotz deienr Unterbrechungen der umfangreiche Text zustande gekommen ist :THUMBS UP:

@einzigartig

Hi Claudia,
nein, natürlich sollte man sich nicht Sachen aus den Rippen quengeln lassen, die man nicht okay findet :-) Aber man muss auch nicht immer nur um der Konsequenz willen konsequent sein ... manchmal denkt man doch selber, ach, was soll das eigentlich, so schlimm ist es doch gar nicht, was Kind will, wieso eigentlich nicht mal. Bei uns gibt es z.B. zum Abendbrot keinen Süßkram (sprich: Nutellabrot), aber manchmal ist eben ne Ausnahme, mein Sohn ist ja groß genug, um zu argumentieren, sein Argument, mit dem er bei mir durchkommt, ist dann, dass er den ganzen Tag noch nichts Süßes gegessen hat und nur gesunde Sachen, die er dann aufzählt.
Wenn Kind trotz anderer Vereinbarung immer wieder rauskommt, dann kommt es eben auch darauf an, wie der Erwachsene gelaunt ist. Ich kann mich noch seeeehr gut an die Phase bei meinem Sohn erinnern! Manchmal hab ich ihn fleißig und gut gelaunt immer wieder hingelegt, manchmal dann angemeckert oder angezischt "Jetzt geh endlich ins Bett!!!" Manchmal bin ich neben dem Bett sitzen geblieben, damit er zur Ruhe kam, manchmal hab ich einfach 1000x seine blöde Einschlafmusik wieder angemacht ... Auf jeden Fall habe ich möglichst wenig gesagt und einfach getan. Wenn er getobt hat, was zum Glück nicht oft war, dann hab ich ihn ganz fest gehalten und etwas gewiegt, bis er sich abgeregt hat. Aber außer "schschsch..." hab ich dann nix gesagt. Wenn es NIE klappt, dann ist einfach die Regelung nicht umsetzbar und man muss eine andere suchen. Auf jeden Fall kannst Du ganz sicher sein, dass Lennart spätestens in der Pubertät keine Mama mehr neben dem Bett sitzen haben will, bis er eingeschlafen ist! :-) Mein bald 9-Jähriger hat auf mein freudiges Heute-kann-ich-dir-endlich-mal-wieder-vorlesen schon zum Teil mit "Ach Mama, eigentlich will ich doch lieber selber lesen, aber nur, wenn es dir nichts ausmacht?!" reagiert.
Er wird auch irgendwann alleine einschlafen, wenn Ihr jetzt immer neben ihm sitzt, bis er schläft.
Vielleicht geht es auf dem Boden vorm Sofa irgendwie bequem, mit Kissen/Krabbeldecke, keine Ahnung.
Meine Tochter schläft übrigens auch so ein, dass ich neben ihr liege und sehr oft mit ihr einschlafe. Ich genieße das sehr, wenn ich mit einschlafe, (schlafen ist ja wie gesagt mein neues Hobby :-) ) Es klappt mit ihr wesentlich besserals mit meinem Sohn im gleichen Alter, was wohl einfachdaran liegt, dass wir eine Regelung haben, mit der wir beide sehr glücklich sind. Sollte sie allein im Schlafzimmer einschlafen, dann ginge das sicherlich auch nicht so einfach.
Nein, bis 23 Uhr würde ich mein Kind auch nicht auflassen, wenn es am nächsten Tag raus muss. Wenn er im Wozi nicht schlafen kann, dann ist das eben auch nicht die richtige Regelung, es soll ja was gefunden werden, wo er schlafen kann und trotzdem zufrieden ist und ihr Erwachsenen auch gut mit leben könnt.
Habt Ihr ein Babyfon? Vielleicht bringt es was, wenn er den Empfänger hat und Ihr den Sender, dann kann er Euch/ die HIntergrundgeräusche hören. Das hab ich mit meinem Sohn so gehandhabt, als meine Tochter "neu" war, allerdings nicht abends, sondern morgens, wenn er sich allein fertig machen mußte, weil ich im Bett gestillt habe. Das hat sehr geholfen ...
Und nun gehe ich ins Bett! Baby wacht langsam auf, vielleicht schaffe ich es vorher noch mit dem Waschen, gähn, schon wieder viel zu spät.
Grüße von Einzigartig
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