...dass viele so denken: ist doch eh egal, ob AB drin, Genzeugs, Chemie oder sonstwas, Hauptsache billig und ich hab mein Stück Fleisch auf dem Teller. Und wenn ich mich damit beschäftige und darüber nachdenke, macht das ja alles nur komplizierter, also lass ich es und kauf weiter schön billig ein.

Wenn endlich mehr Bewusstsein in den Köpfen der Menschen wäre, dass man z.B. mehr bio kauft (und es IST nachgewiesen, dass Bio allemal besser ist, als konventionell) und auch zum Bauernhof geht und eben nicht mehr das Gemüse und Obst beim Aldi, Lidl und Co kauft, dann WÜRDE sich etwas ändern. So lange aber dieses blöde GEld im Vordergrund steht und auch der Gedanke, ist doch eh egal, wird die Welt weiter zu gepestet, vermüllt und was weiß ich nicht noch alles.

Sehr traurig alles. ICH jedenfalls finde es ekelhaft, genmanipulierte Sachen in meinem Essen zu haben, antiobitikaverseuchtes Fleisch zu essen, Chemiekäse statt echtem usw. und deshalb wehre ich mich mit Händen und Füßen gegen alles, was die Welt kaputt macht, kaufe Bio, öko und second hand und unterstütze greenpeace.

So, das war mein Wort zum Dienstag. 8-)

Sorry, aber mir platzt da leicht die Hutschnur, nicht persönlich nehmen, aber durchaus mal drüber nachdenken, bitte (kann ja nicht schaden, oder ;-) )

LG Claudia

mal ganz abgesehen von den Kosten (nicht jeder hat das Geld um auf Aldi, Lidl & Co. zu verzichten), denke ich auch dass man nicht nach jeder neuen Negtivnachricht gehen kann, denn wie Nadine schon schrieb, dann dürfte man garnichts mehr kaufen.
Und zum Thema Bauer, es kamen schon mehrfach Berichte im TV da hat der Biobauer angebaut und direkt daneben ein andrer Bauer, und wer glaubt nur dass das was der "normale" Bauer spritzt sich an die Feldgrenzen hält???
Gruß Julia die sich nur Bio definitiv nicht leisten kann, aber duchaus Blumenkohl, Eier,... vom Bauer um die Ecke holt.

uns leider nur Bio auch nicht leisten. Es ging mir aber auch größtenteils gerade um das BEWUSSTSEIN, WIE man mit Lebensmitteln umgeht und einkauft.

Wir gucken halt, dass die Kinder so gut es geht, bio bekommen (und ich auch, so lange ich stille (ob ich deshalb so lange stille *ggggg*Spaaaß)), mein Mann isst oft konventionelles, wobei wir auch da drauf achten, dass kein Müller etc. gekauft wird, halt das, was wir wissen, auch umsetzen.

Und wir haben wirklich sehr wenig Geld, verzichten aber auf alles, was uns Erw. betrifft und irgendwie geht es, da man da auch nicht diese Massen kauft (z.B. nicht ein Kilo Pfirsiche, wo die Hälfte verschimmelt, sondern nur soviel, wie man isst usw.)

Natürlich kann das passieren mit dem Spritzen, aber davon sollte man nicht ausgehen.

Sorry, hab grad nicht mehr Zeit.

Lg

beim thema bewusstsein unterschreib ich komplett :-) ich kann dieses "man kann ja eh nix tun" auch nicht abhaben...deswegen kann man sich ja dennoch auseinandersetzen.
wir hatten lange einen gemüsekorb vom biobauern der geliefert wurde, als ich mal spazieren ging, kam ich an dem hof vorbei und hab festgestellt, dass die bio-gemüsefelder genau zwischen zwei hauptstrassen platziert gewesen sind...pfff...denk um die schadstoffe kommt man sowieso nicht rum...
aber ich denk auch, man sollte sich zumindest mit den dingen, die man isst auseinandersetzen, nicht mehr einkaufen als man braucht etc.
ich denk, da ists auch gut, wenn man direkt auf dem hof einkaufen geht, da kauft man meist weniger als sonst und verwertet es auch schneller und besser, weil es irgendwie "mehr wert"(auch vom gefühl her, wenn man mit dem gemüsekörbchen durch die landen hüpft) hat-so gehts zumindest mir. momentan ersaufen wir in gartenobst^^
lg
l.

*lufthol* aaaalso, leider seh ich bio auch nicht mehr so wie auch schon...soviel wie heute schon bio ist, KANN es un,möglich wirklich vereinbar mit der natur produziert werden.klar, keine chemischen schädlingsvernichtungsmittel, super, also holt man irgendwelche "biologischen vernichter" am besten einen japanischen marienkäfer oder was weiss ich, weil nur der fähig ist, die ganzen riesigen "bio-felder" zu säubern, weil die einheimischen insekten ihn als feind nicht kennen, er sich so schnell vermehrt etc. gut, biologische schädlingsbekämpfung...was dabei allerdings vergessen wird ist die einheimische fauna und flora, die sich am ende gegen all die eingeschleppten schädlingsvernichter nicht mehr behaupten kann...das ausmass an bio was wir heute haben, KANN nicht mehr biologisch sinnvoll angebaut(bewirtschaftet werden-es ist ganz logisch gedacht schlicht unmöglich...nur als gedanke, wenns um bio geht...auch ich guck, dass ich bio kaufe, sehr wichtig für mich sind mit deklarationen woher meine sachen kommen, ich achte sehr einheimische produkte, am besten sowieso gleich vom hof oder aus dem garten...aber bio wurde und wird so gehypt, wirklich naturfreundlich ist es allerdings in vielerlei hinsichten auch nicht mehr...nur so als gedanke dazu.
ansonsten bin ich in der hinsicht auch sehr achtsam .bspw.kein nestlé, kein bis sehr selten hühnchen und wenn dann vom hof-aber auch da leider, JEDES huhn wurde nachgewiesen, auch wenn bio, hat schon mind. einmal in seinem leben antibiotika...zudem werden ALLE hühner sobald ihre legefähigkeit alterbedingt nachlässt und sie "ausgepumpt" sind vergast-egal ob biohof oder nicht...
ich acht mich daher, auch wegen den tierschutzgesetzen vorallem darauf woher ein tier kommt. argentinisches, oder brasilianisches fleisch ist hier generell ein absolutes no-go...
aber es stimmt, auch wenn bio, man kann wirklich nichts mehr essen...
und auch wenn ALLE nur noch bio essen würde, dann würde es genauso zerstörerisch werden wie es heute ist...allein aus dem grund, dass wir viel zu viele menschen sind und die ressourcen egal auf welche art und weise bis auf den letzten tropfen ausschlachten...
amen*ausschnauf* ;-)

...und in der neuen Ökotest steht was zur Wegwerfproduktion drin. Also zu Dingen die komischerweise so kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen. Ist auch ein sehr interessanter Artikel.

Natürlich sind hochwertige Lebensmittel teurer als Discount-Sachen, aber ich finde schon, dass man da Prioritäten setzen muss.
Wir sind bspw. Vegetarier, was schon mal den Bereich Fleisch komplett ausspart. Die Kinder bekommen ab und zu Fleisch, aber eben lieber selten und dafür bio, als täglich.
Milchprodukte sind auch ein großes Thema bei uns - wenn möglich, kaufen wir nur bio. Auch vom Discounter. Klar ist Demeter ider Bioland noch besser, aber ich denke, man muss halt irgendwo anfangen und unser Budget ist mit 4 Personen und nur einem Verdiener auch beschränkt.
Deshalb mein Appell: Lieber klein anfangen, als gar nichts; ich finde durchaus, dass man Müller- oder Nestle-Produkte nicht kaufen muss, da gibt es genug anderes, und billig sind die nun auch nicht gerade.
Das Problem ist, dass sich so lang nichts ändert, wie diese Sachen gekauft werden...
LG
Jay

und sich zumindest mal gedanken machen, sich auseinandersetzen.

Hallo,

sorry dass ich mich einmische, aber das ist ein Reizthema für mich...

Ich bin absolut Deiner Meinung, wollte aber kurz daran erinnern, dass die von Dir empfohlenen Knabbersachen, vor allem Reiswaffeln, ich denke aber auch andere Kindersnacks, wegen der Art wie sie produziert werden, auch kein gesundes Zeug sind, da diese mit Arsen und Acrylamid belastet sind (Quelle ebenfalls Ökotest). Du siehst also, man kann es wirklich kaum richtig machen, leider. Bioprodukte sind zwar häufig ohne Gentechnik produziert, aber deshalb trotzdem nicht immer gesund, so dass man sie so pauschal eigentlich auch nicht empfehlen kann.

Viele Grüße aus dem Nachbarforum,

Liesel mit Min, der am liebsten ungesunde Snacks (Kekse) ißt.