...unser Drama zieht sich seit dem 17.12.2010 hin. Meine Schwester hat einen kleinen Sohn,Dean, er ist jetzt,also heute 15 Monate alt-ein Wunder wenn man es so nennen darf. Er ist ein fröhlicher,aufgeweckter Junge- schon immer gewesen.Im Oktober letzten Jahres kam er ins KH,weil nix,weder essen noch trinken drin blieben. Es wurden 1000 Tests gemacht,weil der Papa einige Lebensmittel nicht verträgt,alles war okay. Er musste trotzdem im Kh bleiben,weil ja nix drin blieb.
Nach 2!!!! Monaten war der kleine fast tot.Meine Schwester hat aus verzweiflung das KH gewechselt-ein Glück,denn der Chefarzt dort hatte auch mal einen Sohn,der genau diese Sympthome hatte und hat ihn sofort in die Röhre geschickt, Diagnose: Tischtennisball großer Hirntumor!!!!! Er wurde noch an dem Tag nach Würzburg gebracht in eine Klinik die wohl spezialisiert auf solche Fälle sind. Er wäre an dem Tag noch gestorben,wenn es nicht entdeckt worden wäre,denn es lief kein Hirnwasser mehr ab,der Druck im Kopf hätte ihm noch einen Tag gelassen. Er wurde dort sofort operiert,aber die Ärzte haben ihm keine Chance gegeben,sie hatten seinem Vater auf dem Weg nach Wü-burg ins Kh schon gesagt,das er ohne sein Kind wieder heimfahren wird,weil es so schlecht um ihn stand. Es konnten 40% des Tumors herausoperiert werden, der Rest ist mit dem Sehnerv verwachsen. Letzte Woche mussten sie wieder hin zur Kontrolle,der Tumor ist wieder gewachsen, wie es weitergeht weiss keiner...
Entweder erneute OP oder 2 Jahre Chemo. Meine Schwester ist natürl fix und alle-logisch. Wie fühlt man sich mit so ner Diagnose auch...
Was ich damit sagen will: das Leben ist manchmal einfach nicht fair. Aber es kommt alles wie es kommt,man kann leider nix dran drehen oder ändern-wie gerne hätte ich das schon machen wollen.
Ich drücke deiner Omi alle Daumen ganz sehr fest, manchmal haben die Menschen eben doch einen sehr starken Willen und alles wird wieder gut...
Alles Liebe